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Anleger zogen im August 12,7 Milliarden Euro aus Aktien-ETFs ab
Anleger zogen im August 12,7 Milliarden Euro aus Aktien-ETFs ab

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  • Der europäische ETF-Markt verzeichnete im August Netto-Rückflüsse in Höhe von insgesamt 8,5 Milliarden Euro
  • Anleger zogen 12,7 Milliarden Euro aus Aktien-ETFs ab – defensivere Anlageklassen beenden den Monat leicht im Plus
  • ESG-ETFs verbuchen weiterhin starke Zuflüsse

In einem Umfeld wachsender wirtschaftlicher und politischer Sorgen entzogen Anleger dem europäischen ETF-Markt im August Mittel in Höhe von insgesamt 8,5 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vormonat verzeichnete der Markt unterm Strich positive Zuflüsse in Höhe von 15,2 Milliarden Euro. „Die eskalierenden Spannungen im Welthandel und langsamere globale Wachstumsaussichten treiben das Geld in defensive Anlagen“, sagt Marlene Hassine Konqui, Head of ETF Research bei Lyxor Asset Management.

Maßgeblich verantwortlich für den Einbruch am Gesamtmarkt waren Aktien-ETFs, die im August ihren schlechtesten Monat jemals erlebten. Die Netto-Abflüsse in dieser Anlageklasse erreichten mit 12,7 Milliarden Euro einen neuen Negativrekord, wurden aber von positiven Zuflüssen in anderen Kategorien zumindest teilweise aufgefangen, die sich wiederum stark verlangsamt haben: Unterm Strich flossen im August 2,2 Milliarden Euro in Anleihen-ETFs, 504 Millionen Euro in Smart Beta ETFs und 126 Millionen Euro in Rohstoff-ETFs. Lediglich ESG-ETFs konnten ihr positives Momentum aufrechterhalten und verbuchten im August Netto-Zuflüsse im Wert von 1,4 Milliarden Euro. Ihre kumulierten Zuflüsse seit Jahresbeginn liegen bei beachtlichen 8,5 Milliarden Euro.

Flucht in sichere (ETF-)Häfen

Staatsanleihen aus entwickelten Märkten konnten seit Jahresbeginn 2019 positive Netto-Kapitalströme in Höhe von 9,2 Milliarden Euro verbuchen – wovon ein Drittel auf den Juli und August entfiel. Im August waren europäische Staatsanleihen mit Zuflüssen von 803 Millionen Euro besonders gefragt. Auch weitere traditionelle sichere Häfen lagen hoch im Kurs. So verzeichneten Gold-ETFs im August Zuflüsse in Höhe von 226 Milliarden Euro. Zum Vergleich: In den vergangenen zwölf Monaten lagen die durchschnittlichen Kapitalflüsse bei 19 Millionen Euro. Ertragsorientierte ETFs schlossen den August mit 235 Millionen Euro im Plus und erzielten mit 2,8 Milliarden Euro seit Jahresbeginn einen neuen Rekordwert.

Im Bereich Smart Beta fokussierten sich die Zuflüsse in Höhe von 590 Millionen Euro im August auf Minimum-Volatility- und Minimum-Varianz-Strategien. „Seit Jahresbeginn flossen 3,2 Milliarden Euro in diese Strategien. Diese Zahlen unterstreichen die Absicht der Anleger, sich vor der globalen Unsicherheit zu schützen“, kommentiert Konqui.

Quelle: Lyxor Asset Management

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