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Diese Börsentrends erhalten durch die Corona-Krise an Schub
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Wer in die Zukunft investieren möchte, sollte stets ein Auge auf die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trends haben. Im Zuge der Corona-Krise beschleunigen sich nun einige Entwicklungen, welche sich bereits in den Jahren zuvor abgezeichnet haben, nochmals erheblich. Sowohl für Unternehmen als auch für Anleger bieten sich hierdurch große Chancen. Hier sind vier Trends, die im Jahr 2020 stark an Dynamik gewinnen.
Trend 1: Digitalisierung

Der Trend hin zur Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft ist bereits seit Langem im Gange. Doch im Rahmen der Corona-Pandemie hat sich diese Entwicklung innerhalb weniger Monate weltweit in einem Maße beschleunigt, welches viele Experten vorher kaum für möglich gehalten haben. Diese Entwicklung beschränkt sich dabei nicht nur auf einige bestimmte Bereiche. Arbeit, Lernen, Gesundheitsversorgung, Unterhaltung und vieles mehr sind derzeit im Begriff, sich rapide zu wandeln.

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Sowohl an der Börse wie auch in der Wirtschaft tritt deutlich zutage, welchen starken Wettbewerbsvorteil bereits stark digitalisierte Unternehmen haben. Große Tech-Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder Nvidia gehören bisher zu den Gewinnern. Aufstrebende Start-ups wie Zoom oder Stripe profitieren enorm von Homeoffice oder E-Commerce. Besonders Unternehmen, welche digitale Lösungen für alltägliche Dinge wie Kommunikation, Zahlungsverkehr oder die Koordination von Arbeitsabläufen anbieten, sind derzeit so gefragt wie noch nie.

Durch die zurzeit groß angelegte Dezentralisierung der Arbeit, welche aufgrund des vielfachen Homeoffices notwendig geworden ist, ist auch die Nachfrage nach Cloud-Computing abermals stark angestiegen. Die Cloud gilt in vielen Bereichen als Technologie der Zukunft. Giganten wie Amazon und Microsoft verdanken mittlerweile bereits einen signifikanten Teil ihres Umsatzes der Bereitstellung von Cloud-Fähigkeiten an Unternehmen weltweit. Die Rufe nach einem konkurrenzfähigen europäischen Gegenstück erklingen schon seit Langem und kulminierten im Projekt Gaia X.

Derzeit zwingt die Krise zahlreiche Unternehmen, welche dem Trend Digitalisierung bisher hinterhergehinkt sind, sich neu zu orientieren. Diese Veränderungen werden vielfach langfristiger Natur sein. Aus diesem Grund lohnt es sich jedoch auch, den digitalen Wandel nicht bloß als Herausforderung, sondern auch als Chance wahrzunehmen.

Trend 2: Homeoffice

Unmittelbar im Zusammenhang mit dem Trend zur Digitalisierung steht der Homeoffice-Trend. In den ersten Wochen und Monaten, in welchen das Corona-Virus zu einem weitgehenden Lockdown geführt hat, standen viele Unternehmen vor der Wahl, ihre Mitarbeiter entweder von zu Hause aus arbeiten zu lassen oder die Arbeit vorübergehend komplett einzustellen. Viele entschieden sich für Ersteres.

Selbstverständlich kann nicht jede Art von Arbeit von den heimischen vier Wänden aus erledigt werden. In erster Linie waren es Bürojobs, welche ins Homeoffice verlagert wurden. Doch auch hier steckt ein gewaltiges Potenzial für Wandel. Allein in Deutschland beträgt der Anteil der Büroarbeitsplätze ca. 50 Prozent. Rund 18 Millionen Deutsche arbeiten entweder im Büro oder andernorts vor einem Bildschirm. Studien zufolge wird dieser Anteil weiter zunehmen.

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Hierin steckt ein gewaltiges Potenzial für ein Mehr an Heimarbeit. Dass dieser Trend darüber hinaus keineswegs nur vorübergehender Natur sein wird, zeigen Umfragen bei Arbeitnehmern und Unternehmen gleichermaßen. Laut Global Workplace Analytics hegen rund 77 Prozent der derzeitigen Homeoffice-Arbeiter den Wunsch, auch in Zukunft zumindest teilweise von zu Hause aus weiterzuarbeiten. Global Workplace Analytics geht davon aus, dass gegen Ende 2021 immer noch zwischen 25 und 30 Prozent der Arbeitnehmer an mehreren Tagen in der Woche im Homeoffice arbeiten werden.

Als Vorreiter bei diesem Trend gelten schon seit längerem die deutlich flexibleren Start-ups. Doch auch große Industrie- und Tech-Unternehmen haben mittlerweile die Vorteile der Heimarbeit für sich entdeckt. So hat der französische Autokonzern PSA beispielsweise bereits vor Monaten angekündigt, Homeoffice künftig zur Regel zu machen. Hierzulande gibt es auch in der Politik erste Bestrebungen eine Art Recht auf Homeoffice gesetzlich zu verankern.

Trend 3: Online-Shopping

Auch der Online-Handel gehört zu den großen Profiteuren der Corona-Krise. Dass der E-Commerce den Einzelhandel in den vergangenen Jahren immer mehr unter Druck gesetzt hat, ist kein Geheimnis. Bereits lange klagen Politiker und Unternehmer über verödende Innenstädte, während Online-Händler wie Amazon oder Alibaba immer größer werden.

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Aufgrund der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen mussten zahlreiche Geschäfte und Kaufhäuser über längere Zeit hinweg schließen. Auch nach der Wiedereröffnung vieler Läden, läuft das Geschäft teils nur schleppend an. Die Furcht, sich anzustecken, lässt zahlreiche Menschen lieber zu Hause bleiben und ihre Einkäufe online erledigen. Mittlerweile profitieren hiervon jedoch nicht nur die großen Online-Händler. Auch zahlreiche kleinere Anbieter, welche sich auf vereinzelte Sparten konzentrieren, verzeichneten in den vergangenen Monaten ein erhebliches Umsatzwachstum.

Gleichzeitig profitieren jedoch nicht alle Bereiche des E-Commerce von der momentanen Krise. Besonders Online-Supermärkte und Essenslieferanten erfreuen sich großer Beliebtheit. Starke Einbrüche mussten hingegen Anbieter von Online-Buchungen für Veranstaltungen und Reisen hinnehmen. Auch bei vielen anderen Segmenten, wie beispielsweise Bekleidung gab es zuletzt starke Umsatzeinbrüche. Es ist normal, dass die Nachfrage nach manchen Produkten und Dienstleistungen im Zuge einer wirtschaftlichen Krise einbricht. Dies darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Anteil des E-Commerce am Handel durch die Krise kurz- wie langfristig steigen wird.

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Begünstigt wird dies durch die Tatsache, dass viele Einzelhändler durch die Krise in Existenznot geraten sind. Laut einer Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland betrifft dies derzeit jedes dritte Einzelhandelsunternehmen in Deutschland. Die massiven Kaufhausschließungen von Galeria Kaufhof Karstadt könnten hierbei lediglich ein erster Vorgeschmack auf eine große Welle weiterer Schließungen sein. Im Gegenzug stieg die Zahl der Aufrufe von E-Commerce-Seiten massiv an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten Online-Händler im April 2020 fast doppelt so viele Aufrufe.

Trend 4: Home-Entertainment

Da aufgrund des Social-Distancing viele Outdoor-Aktivitäten in den vergangenen Monaten ausfallen mussten, waren die Leute dazu gezwungen, sich in ihrem eigenen Zuhause zu amüsieren. Zu den Profiteuren dieser Entwicklung zählten zum einen die großen Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon Prime oder Disney Plus+. Netflix verzeichnete z. B. im ersten Quartal den höchsten Anstieg an Neu-Abos seit seinem Bestehen. Der Umsatz kletterte entsprechend um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Streamingmarkt hat in den vergangenen Jahren stetig an Fahrt aufgenommen. Immer neue Angebote schossen aus dem Boden. Jeder eiferte Branchenprimus Netflix nach und wollte selbst ein Stück vom Kuchen abhaben. Nicht zuletzt durch die Krise dürfte mit Disney Plus+ einer von Netflix größten Rivalen dieses Jahr ebenfalls einen regelrechten Boom erleben.

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Ein weiterer Gewinner der Krise ist die Gaming-Industrie. Gaming gilt seit vielen Jahren als enormer Wachstumsmarkt. Bereits vor der Krise überflügelte die Gaming-Branche jede andere Unterhaltungsindustrie in Sachen Umsatz deutlich. Laut dem Newzoo 2019 Global Games Market Report übertraf die Spieleindustrie 2019 mit einem Umsatz von 148 Milliarden Dollar sogar die Film-, Fernseh- und Musikbranchen zusammengenommen. In den vergangenen Monaten stieg die Nachfrage nach Spielen, Konsolen und anderen Peripheriegeräten im Gaming-Bereich nochmals deutlich an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete die Industrie im April, laut dem Marktforschungsinstitut NPD Group, ein Umsatzplus von 73 Prozent.

In den vergangenen Jahren verzeichnete die Spieleindustrie jährlich ein durchschnittliches Wachstum von 11 bis 12 Prozent. Bereits vor der Krise gingen Prognosen davon aus, das der globale Spielemarkt bis 2025 auf über 250 Milliarden Dollar anwachsen werde. Aufgrund des derzeitigen Booms, welcher auch viele Menschen, die bisher wenig mit Computer- und Videospielen am Hut hatten, zum Zocken gebracht hat, dürften diese Zahlen auf absehbare Zeit nochmals nach oben korrigiert werden.

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