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Goldminen-ETFs sehr gefragt
Goldminen-ETFs sehr gefragt

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Dank anhaltender Nervosität an den Kapitalmärkten melden ETF-Händler außergewöhnlich hohe Umsätze, Christian Dürr von der Commerzbank zum Beispiel 76.000 Transaktionen für die Vorwoche. „Das dürfte nahe am Jahreshoch sein.“ Trotz Einbruch an den Börsen berichtet der Händler von Zu- und Abflüssen. Cornelia Schübel von der Unicredit Group meldet hingegen einen klaren Verkaufsüberhang.

Sechsjahreshoch bei Gold lockt in Minenfonds

Auffällig hoch ist derzeit das Handelsaufkommen mit Goldminen-ETFs. Hintergrund ist der zuletzt stark gestiegene Goldpreis: Die Notierung ist über 1.500 US-Dollar je Feinunze geklettert – ein Sechsjahreshoch. „Wir sehen sehr hohe Umsätze“, berichtet Dürr. Bezugsindex sei meist der NYSE Arca Gold BUGS Index. Der bildet internationale Goldproduzenten ab, etwa Newmont Mining, Barrick Gold und Gold Corp. Seit Ende Mai ist der Index um 44 Prozent gestiegen.

Kunden der Unicredit interessierten sich für den Comstage NYSE Arca Gold BUGS (WKN ETF091), aber auch den iShares Gold Producers (WKN A1JKQJ). Der kommt für die vergangenen Monate auf eine ähnlich gute Entwicklung. Gesucht sind ebenfalls Branchen-ETFs, die sich auf den gesamten Bergbausektor beziehen, wie Dürr feststellt, also Grundstoff-ETFs.

Goldminen-ETFs sind an die Aktienkurse von Goldproduzenten gekoppelt, nicht direkt an den Goldpreis. Wer direkt auf den Goldpreis setzen will, kann dies mit ETCs tun: Diese geben die Preisentwicklung einzelner Rohstoffe direkt wieder, im Fall von Gold sind das etwa Xetra-Gold (WKN A0S9GB) oder der Physical Gold-ETCs von Xtrackers (WKN A1E0HR).

Minimum Volatility-ETFs: Hoffen auf weniger Schwankungen

Im Handel mit den üblichen umsatzstarken Aktien-ETFs ist eine klare Richtung nicht erkennbar. Dürr berichtet von einen Kaufüberhang bei S&P 500-ETFs (WKN A0YEDG, A1JULM), Zu- und Abflüssen bei DAX-Trackern (WKN 593393, ETFL01) und Abflüssen aus MSCI World-Indexfonds (WKN A0RPWH). In Erwartung weiter fallender Kurse hierzulande setzten viele Anleger zudem auf Short DAX-Produkte (WKN DBX1DS).

Schübel meldet hingegen umfangreiche Abgaben von S&P 500-ETFs, Abgaben von MSCI Europe- (WKN A0RDGC) und MSCI Japan-ETFs (WKN A0DK60, DBX1MJ) sowie Zukäufe bei MSCI World-Indexfonds, während bei Stoxx Europe 600-ETFs (LYX0WH) beide Richtungen gespielt würden.

„Beliebt sind außerdem Minimum Volatility-ETFs wie der iShares Edge MSCI World Minimum Volatility (WKN A1J781)“, erklärt Schübel. Der setzt auf Unternehmen aus Industrieländern, die insgesamt niedrigere Volatilitätsmerkmale aufweisen als die breiten Aktienmärkte. In diesem Jahr kommt er immerhin auf ein Plus von 19,3 Prozent, in den vergangenen drei Jahren waren es durchschnittlich 8,1 Prozent im Jahr.

Fixed Income: Kaum noch Glauben an weiteren Kursanstieg

Die Kurse europäischer und US-amerikanischer Staatsanleihen sind aufgrund des Schwenks in der Notenbankpolitik hin zu einer erneuten Lockerung in den vergangenen Wochen stark gestiegen, die Renditen fallen und fallen. „Wir sehen im Fixed Income-Bereich überwiegend Abgaben“, berichtet Schübel.

Anleger trennten sich zum Beispiel von kurzlaufenden europäischen Staatsanleihen (WKN A0RGEL), europäischen Staatsanleihen mit niedriger Bonität (WKN A2H58E), US-Treasuries, europäischen Unternehmensanleihen (WKN A0RGEP) und Emerging Markets-Bonds in lokalen Währungen (WKN A1JJTV). Kunden der Commerzbank verkauften ebenfalls Unternehmensanleihen, setzen allerdings im großen Stil auf europäische Staatsanleihen.

© Mit freundlicher Genehmigung von Börse Frankfurt.


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