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Aktienmarkt reagiert positiv auf Ankündigung von Stellenabbau bei BASF
Aktienmarkt reagiert positiv auf Ankündigung von Stellenabbau bei BASF

Thomas Pentzek Investor shield

Profi Investor

Die Lage wird laut den aktuellen Daten für Unternehmen in Deutschland immer problematischer. Die hohen Energiepreise erschweren es immer mehr, das Unternehmen profitabel zu arbeiten. Vergangenen Mittwoch hat BASF, der weltweit umsatzstärkste Chemiekonzern, ein Sparprogramm angekündigt. Der Aktienmarkt reagierte daraufhin positiv, und die Aktie von BASF stieg um 0,5 % auf 45,68 € an.

Ende Oktober gab der BASF Konzernchef, Martin Brudermüller, den neuen Kurs des Unternehmens an. Laut ihm wächst der europäische Chemiemarkt seit rund einem Jahrzehnt nur noch schwach und die starken Strom- und Gaspreise setzen das Unternehmen enorm unter Druck. Nur allein in den ersten neun Monaten 2022 entstanden an den BASF Standorten in Europa Mehrkosten für Erdgas um die 2,2 Milliarden .

Aber nicht nur die Energiekosten sind ein Grund für das Unternehmen ins Ausland zu gehen. Der Konzernchef nennt auch die geplanten EU-Vorschriften als Grund, die aktuell für viel Unsicherheit sorgen. Sie sollen die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produzenten senken und dadurch den Standort Europa gefährden. Brudermüller hat ein drastisches Sparprogramm vorgelegt, das in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden soll.

Die meisten Beschäftigten werden an dem Standort Ludwigshafen gehen müssen, an dem 39.000 der 211.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Entscheidung wurde von vielen Seiten kritisiert. Politiker und Gewerkschaftsvorsitzende werfen dem Unternehmen vor, milliardenschwere Unterstützungen zu nutzen, damit Gewinne in Milliardenhöhe zu realisieren und trotzdem in Deutschland ein Stellenabbau anzukündigen.

BASF hatte Mitte Oktober die Eckdaten für das dritte Quartal vorgelegt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 12 % auf knapp 22 Milliarden € steigern. Das operative Ergebnis brach allerdings um 28 % auf 1,35 Milliarden ein. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die gestiegenen Energiekosten in keinem Maße an die Kunden weitergegeben werden konnten.

Während der Chemiekonzern in Deutschland Sparmaßnahmen umsetzen muss, läuft das Geschäft in China hervorragend. Der Vorstand von BASF kritisiert zwar die politische Unsicherheit, die geschäftlichen Beziehungen mit dem Land sind aber für die deutsche Wirtschaft sehr wichtig. In diesem Jahr stieg der Umsatz von BASF in China um 5,8 % an.

BASF baut gerade ein neues Werk in Zhanjiang, in das das Unternehmen10 Milliarden $ investiert. Vor einem Monat wurde die erste neue Anlage eingeweiht, die jährlich 60.000 t technische Kunststoffe produziert. Diese werden in erster Linie für den Automobilbau und die Elektronikindustrie in China benötigt.

BASF ist nicht das einzige Unternehmen, das ins Ausland flieht!

Mittlerweile soll fast jedes fünfte große Unternehmen aufgrund der hohen Energiekosten darüber nachdenken, ins Ausland zu gehen. Die Energiekrise, von der besonders Deutschland betroffen ist, treibt Unternehmen ins Ausland, in denen günstigere Energiepreise genutzt werden können. Unternehmen, die sich einen Umzug ins Ausland nicht leisten können, stehen oft kurz vor dem Aus.

Besonders betroffen von der aktuellen Energiekrise sind die Metall- und Elektroindustrie. In einer Umfrage unter allen Mitgliedern der Arbeitgeberverbände hat sich gezeigt, dass 79 % der Firmen durch die Kostensteigerungen kosteneffizienter arbeiten müssen, wobei viele Unternehmen sogar in eine existenzbedrohende Lage geraten sind. Die Energiekosten haben sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um 56 % erhöht, die Gas- und Strompreise sind sogar um bis zu 115 % angestiegen.

Die Auftragslage in der Industrie ist aktuell noch nicht einmal so schlecht. Viele Firmen fürchten aber, dass sich die abzeichnete Rezession stärker entwickelt und damit auch die Auftragsbestände zurückgehen. Unternehmen, die es sich leisten können, reagieren darauf und gehen wie BASF ins Ausland.

Eine Umfrage der Stiftung Familienunternehmen aus Oktober hat ergeben, dass der Stellenabbau auch mittlerweile bei vielen Familienunternehmen diskutiert wird. Aufgrund der gestiegenen Energiepreise müssen rund ein Viertel der Unternehmen Kosten senken. Fast 60 % der Familienunternehmen haben aus diesem Grund Investitionen verschoben und 17 % überlegen, energieintensive Geschäftsfelder komplett aufzugeben.

Die Stiftung warnt davor, dass durch die hohen Energiekosten eine Deindustrialisierung Deutschlands entstehen könnte, die wir zwar erst in ein paar Jahren spüren werden, die aber dann unumkehrbar ist. Eine fatale Entwicklung findet in Deutschland statt, die sich weiterhin beschleunigt, bestätigt der Vorstand der Stiftung, Rainer Kirchdorfer. Immer mehr Unternehmen fahren die Produktion in Deutschland runter und verlegen ihre Produktion in Länder, in denen die Energiekosten, Steuern und Bürokratielasten niedriger sind.

Investoren reagieren mit Unsicherheit auf die steigenden Belastungen der Unternehmen in Deutschland

Während der DAX diesen Monat noch positive Anzeichen gesetzt hat, sind Anleger durch die aktuelle Situation verunsichert. Der Ukrainekrieg scheint die Aktienmärkte noch einige Zeit lang negativ zu beeinflussen und die Folgen sind überall spürbar. Im Moment wirken sich die hohen Energiekosten auf alle Unternehmen aus, selbst viele Privathaushalte wissen nicht, inwieweit sie die hohen Kosten in Zukunft tragen können.

Auch die Umweltschutzmaßnahmen, die in der Europäischen Union dringend umgesetzt werden müssten, leiden unter der aktuellen Situation. Wenn immer mehr Unternehmen ins europäische Ausland auswandern, nützen die besten Maßnahmen nichts, mit denen wir die Klimaschutzziele erreichen wollen.

Investoren haben immer weniger Möglichkeiten, ihr Kapital lukrativ anzulegen und trotzdem etwas für den Umweltschutz zu tun. Eine interessante Alternative entsteht gerade, mit der Investoren gute Rendite erzielen und trotzdem ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele beitragen können.

IMPT – aktiver Umweltschutz mit Emissionszertifikaten

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Aktuell wird der IMPT im Vorverkauf angeboten, mit dem eine sehr interessante Plattform aufgebaut werden soll, mit denen Investoren aktiv in den Umweltschutz investieren können. Die Plattform wird Investoren die Möglichkeit bieten in CO2-Emissionszertifikate zu investieren, die von der europäischen Umweltschutzbehörde ausgegeben werden. Mit Ihnen müssen Unternehmen ihre Kohlendioxidemissionen ausgleichen. Da die Anzahl der Zertifikate begrenzt ist, steigt der Preis, sobald die Nachfrage größer als das Angebot ist.

Auf der IMPT Plattform soll auch Privatinvestoren die Möglichkeit gegeben werden, CO2-Emissionszertifikate zu kaufen. Diese können Sie dann verbrennen, um ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu neutralisieren oder mit ihnen zu spekulieren. Bis jetzt arbeitet IMPT schon mit mehr als 10.000 Unternehmen zusammen, die in den Umweltschutz investieren wollen. Sie haben sich dazu verpflichtet, einen Anteil ihrer Einnahmen für den Umweltschutz zu spenden. Mitglieder der IMPT bekommen einen Teil ihrer Einkäufe auf der Plattform als Punkte gutgeschrieben. Diese können dazu genutzt werden, um CO2-Emissionszertifikate zu kaufen.

Wenn CO2 Emissionszertifikate auf der IMPT Plattform verbrannt werden, erhält der Eigentümer dafür einmalige NFT-Kunstwerke. Diese können dann auf dem IMPT-Marktplatz gehandelt werden, später auch auf anderen öffentlichen Börsen.

Auf der IMPT Plattform haben Investoren die Möglichkeit, Einnahmen und Renditen zu generieren. Aus diesem Grund gehen Analysten von einem großen Potenzial der Plattform und seiner Kryptowährung IMPT aus. Eine Investition in den IMPT kann also als Absicherung der deutschen Aktienwerte genutzt werden.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Thomas Pentzek

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Thomas Pentzek

Profi Investor

Thomas wanderte 1992 nach Mexiko aus und war jahrelang in der Automobil- und Textilindustrie tätig. Als MBA und Six Sigma Black Belt machte er sich 2005 selbständig und arbeitet seitdem als freier Journalist für renommierte Zeitungen und Nachrichtendienste. Thomas beschäftigt sich schon seit der Entstehung von Bitcoin mit Kryptowährungen und zeichnet sich durch seine Ausbildung und Erfahrung als Spezialist für die internationalen Finanzmäkte aus.
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