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FTX-Hacker löst massiven Sell-off bei ETH und anderen Coins aus
FTX-Hacker löst massiven Sell-off bei ETH und anderen Coins aus
Simon Feldhusen

Simon Feldhusen Investor shield

Profi Investor

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Im Zusammenhang mit dem FTX-Crash wurde eine große Menge an Kryptowährungen einen Tag vor der Insolvenz aus FTX entwendet. Laut Hinweisen handelt es sich dabei vermutlich um einen Insider. Trotz schneller Identifikation des Vorfalls konnten dennoch nicht alle Finanzmittel sichergestellt werden. Mittlerweile wurde die Beute in Ethereum umgewandelt und zum Teil verkauft. Dies hat den ETH-Kurs zum Einsturz gebracht und auch insgesamt an den Kryptomärkten zu massiven Verwerfungen geführt. Wieviel ETH der Hacker noch auf Reserve hat und wie stark es die Märkte beeinflussen kann, erfährst du jetzt im folgenden Artikel!

Wie konnte es zu dem FTX-Hack kommen?

Laut Reuters soll SBF eine Hintertür innerhalb des Buchungssystems von FTX gehabt haben. Über dieses konnte er die Finanzmittel der Kunden unbemerkt bewegen, sodass auch bei der internen Compliance oder bei der Buchhaltung für kein Aufsehen gesorgt wurde.

Ethereum erlitt durch FTX-Hacker massive Kursverluste

Mittlerweile hat sich jedoch herausgestellt, dass es sich bei einem Teil der Abflüsse um einen genehmigten Transfer handelte. Dieser wurde von FTX an die bahamische Aufsichtsbehörde durchgeführt, welche den US-Konkursantrag ablehnte.

So ließ es auch der neue FTX-CEO John Ray verlauten, welcher ebenfalls für die Abwicklung von Enron bekannt ist. Ebenfalls bestünden Aufzeichnungen, dass sich Sam Bankman-Fried und Gary Wang darüber unterhalten haben, dass „bestimmte Transfers nach dem Insolvenzverfahren … unter der Kontrolle der bahamischen Regierung aufbewahrt wurden“.


Dennoch konnte dadurch noch keine Entwarnung gegeben werden. Denn laut der Bestätigung der Wertpapieraufsichtsbehörde der Bahamas am Donnerstag wurden lediglich einige Millionen US-Dollar übermittelt. Somit sollten die Interessen der Kunden und Gläubiger innerhalb ihrer Jurisdiktion geschützt werden. FTX äußerte sich dazu, dass sie nur einen Bruchteil der Finanzmittel gesichert haben und 740 Millionen US-Dollar auf einer neuen kalten Wallet gehalten werden.

So bestehen laut FTX noch 3 Lücken: Mindestens 372 Mio. US-Dollar an nicht autorisierten Transfers am Antragstag, verwässernde Prägung von 300 Mio. US-Dollar an FTT-Token nach dem Antragstag und das Versagen der Mitwirkung der Mitbegründer und weiterer über die Wallets mit den Vermögenswerten der Schuldner.

Ein Teil Finanzmittel wurde über die Kryptobörse Kraken gesendet, welche nach eigenen Angaben bereits mit der Strafverfolg in Kontakt steht.

FTX-Hacker verkauft große Mengen Ethereum und löst Crash aus

Nach Angaben von PeckShield wurden von einer Wallet, welche im Zusammenhang mit dem Hack stand, weitere 49 Mio. US-Dollar in den Stablecoin DAI am Dienstag getauscht. Dadurch ist die Beute des Angreifers auf 228.523 ETH angewachsen. Somit wurde der Hacker zweitweise sogar der 37. größte ETH-Holdler der Welt.

Anschließend fing der FTX-Hacker mit dem Tausch von 50.000 ETH in 3.517 renBTC an. Somit löste er den großen Verkaufsdruck auf Ethereum aus, indem er ETH gegen BTC über das Brückenprotokoll renBTC tauschte. Allerdings war die Liquidität von renBTC nicht groß genug, damit das gesamte ETH umgetauscht werden konnte.

In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass Ren am Anfang des letzten Jahres von Alameda erworben wurde, um eine langfristige Finanzierung zu sichern. Des Weiteren gab das Team von Ren auch bekannt, dass dem Entwicklungsteam am Ende des Jahres die Finanzmittel ausgehen. Somit werden wieder einmal erneut weitere Verwicklungen innerhalb der Kryptowelt offenbar.

FTX bat hingegen andere Börsen darum, dass sie die Gelder des Hackers nach Möglichkeit einfrieren.

Ausblick für Ethereum

ETH Verkäufe und Verschiebungen von FTX Hacker

Innerhalb der letzten 35 Stunden wurden von FTX Accounts Drainer an 14 unterschiedliche Wallets Transaktionen in Höhe von jeweils 5.000 bis 25.000 ETH vollzogen wurden. Jede digitale Geldbörse hat 15.000 ETH erhalten, bis auf eine, welche 50.000 ETH bekam. Auf diese Weise wurden insgesamt 245.000 ETH entwendet.

ETH Prognose nach FTX Hacker

Sollte Ethereum das Wimpelmuster im Tageschart durchbrechen, so sind durchaus weitere Verluste wahrscheinlich. Ein weiteres Anzeichen dafür kann ein hohes Volumen sein. Dies könnte dann wiederum auch weitreichendere Auswirkungen auf andere Kryptowährungen haben. Durch dieses könnten dann außerdem weitere Kryptofirmen unter Mitleidenschaft gezogen werden. Aus diesem Grunde wäre auch ein weiterer Vertrauensverlust der Anleger in Kryptowährungen möglich.

Projiziert man dasselbe Verhältnis der Kursbewegung der 50.000 ETH für die verbleibenden rund 200.000 ETH nach unten, so ergibt sich ein Preis von rund 560 US-Dollar pro ETH. Somit bleibt für eiserne und wackere Hodler nur zu hoffen, dass die Diebesbeute nicht allzu schnell veräußert und ein noch kälterer Kryptowinter ausgelöst wird.

Einen momentanen Lichtblick könnten jedoch der Vorverkauf der klimafreundlichsten Kryptowährung IMPT bieten. Denn sie befindet sich momentan noch in einem Presale, sodass während dieser Zeit keine Abverkäufe wie bei bereits öffentlichen Assets zu befürchten sind. Stattdessen wird den Anlegern über den Vorverkauf durch schrittweise Preiserhöhungen über 3 Phasen bis zu 55 % Wertsteigerung geboten.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Simon Feldhusen

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon hat die Finanzmärkte im Jahr 2007 zum ersten Mal für sich entdeckt und beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit ihnen. Während er sich zuvor auf Indizes, Aktien, Rohstoffe und Forex konzentriert hat, legte er 2018 seinen Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Zudem hat er auch Kryptominer betrieben und publiziert viele Jahre als Autor auf unter anderem Finanzen.net, Coincierge.de und P2E-News.com.
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