Es ist fast zu unglaublich, als wahr zu sein. Denn es scheint, als wären Krypto-Spekulanten der derzeitigen COVID-19 Variante zuvorgekommen: Am 9. November 2021 wurde Omicron (OMIC) auf den Markt eingeführt – also bereits bevor die neue COVID-Variante vorgestellt wurde. Die Mutation, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zunächst als B.1.1.529 bezeichnet wurde, wurde dann unter dem Namen Omicron (Omikron) bekannt. Dies führte zu einer Kursexplosion von Omicron (OMIC). Doch mittlerweile befindet sich die neue Kryptowährung im Sinkflug. Lohnt sich der Kauf?
Omicron (OMIC) stürzt um über 36 % ein
Während die neue Kryptowährung in den ersten Tagen bei rund 205 US-Dollar gehandelt wurde, sank der Preis in der kommenden Woche auf rund 49 US-Dollar. Am 27. November wurde Omicron (OMIC) noch bei rund 69 US-Dollar gehandelt. Daraufhin wurde die neue COVID-Variante aus Afrika bekannt, welche von der WHO als Omicron bezeichnet wurde – dies ließ den OMIC Preis in die Höhe schießen. Gestern, am 29. November 2021, wurde Omicron bei rund 692 US-Dollar gehandelt, was einem unglaublichen Preisanstieg von 903 % in weniger als 2 Tagen entspricht.
Fragwürdig: “Viraler” Omicron-Token steigt um mehr als 900 Prozent!
Es sollte natürlich klar sein, dass es bezüglich des Use Cases keinen Zusammenhang zwischen den Omicron-Token und der aktuell kursierenden Coronavirus-Mutation gibt. #Omicron $OMIC #bitcoin pic.twitter.com/YlfUSPHZdA— Fakten (@Facts_Ger) November 29, 2021
Aber nun scheint der neuen Kryptowährung die Luft ausgegangen zu sein. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird OMIC für 379,43 US-Dollar gehandelt. Somit brach der Omicron (OMIC) Kurs in den letzten 24 Stunden um über 36 % ein. Während dies immer noch weit über den 69 US-Dollar vom Samstag liegt, müssen Anleger, die auf dem Höhepunkt gekauft haben, derzeit einen Verlust von rund 70 % hinnehmen.
Omicron (OMIC) – was steckt hinter der neuen Kryptowährung?
Omicron ist ein dezentrales Reservewährungsprotokoll, das im Arbitrum Network basiert. Der native Token nennt sich OMIC. Jeder OMIC Token wird durch eine Vielzahl an Krypto-Assets (zB USDC, OMIC-MIM LP) in der OMIC Treasury gesichert, was dem Token einen bestimmten Wert verleiht, den er nicht unterschreiten kann. OMIC führt durch Staking und Bonding auch eine einzigartige wirtschaftliche und spieltheoretische Dynamik in den Markt ein. Es gibt keine Teamzuteilung und es gab keinen Vorverkauf. Das Gesamtangebot dieses Krypto-Tokens ist auf 1.000.000 begrenzt, was bedeutet, dass der Großteil seiner Token noch abgebaut und gehandelt werden muss.
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Das Ziel von Omicron besteht darin, ein richtliniengesteuertes Währungssystem aufzubauen, welches im Arbitrum-Netzwerk nativ ist und in dem das Verhalten des OMIC-Tokens auf hohem Niveau kontrolliert wird. Langfristig soll dieses System Stabilität und Konsistenz optimieren, damit OMIC als globale Währung eingesetzt werden kann. Das kurzfristige Ziel von Omicron ist derzeit die Optimierung des Systems. Derzeit kann man sich am Omicron-Netzwerk durch das Staken oder Bonding beteiligen. Staker setzen ihre OMIC Token im Gegenzug für mehr OMIC Token ein, während Bonder OMIC nach einer festgelegten Sperrfrist LP-Umtausch gegen ermäßigte Token anbieten.
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Omicron (OMIC) kaufen, oder nicht?
Derzeit bleibt noch abzuwarten, ob es sich bei Omicron (OMIC) um eine echte Kryptowährung mit Potenzial handelt, oder ob es gar ein weiterer Betrugsfall ist, ähnlich wie die Squid Game Kryptowährung, wo binnen weniger Minuten Millionen von US-Dollar verschwanden. Die Kryptowährung Squid Game, benannt nach der erfolgreichen Serie auf Netflix, erlebte am selben Tag der Einführung einen sogenannten Rug Pull, welches den Wert innerhalb weniger Stunden auf Null sinken ließ. Bei einem „Rug Pull“ geben Krypto-Entwickler ein Projekt auf und ziehen sich mit den Geldern der Investoren zurück. Im Fall von Squid Crypto verschwanden rund 3 Millionen US-Dollar.
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Ob es sich bei Omicron (OMIC) um einen ähnlichen Betrugsfall handelt, bleibt abzuwarten. Sehr viele Informationen gibt es nicht, auch die Webseite selbst gibt nicht viel Aufschluss. Krypto-Enthusiasten scheinen jedoch auf neue Varianten des Coronavirus zu setzen, um von ihrer Popularität zu profitieren. Wenn ja, ist der nächste auf der Liste Pi und es gibt bereits eine Kryptowährung mit diesem Namen. Wir raten jedoch, erst einmal abzuwarten.
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