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Bundesbank äußert sich zu ETF (Indexfonds)
Bundesbank äußert sich zu ETF (Indexfonds)

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Wie sicher sind Indexfonds? Mit dieser Frage beschäftigt sich nun auch die Bundesbank. Im aktuellen Monatsbericht der Bundesbank haben Experten nun die Auswirkungen von ETFs auf den Kapitalmarkt analysiert.

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Anleger mit Indexfonds passiv an der Börse investiert. Allein in 2017 wuchs der weltweite ETF-Sektor um 18,9%. Doch trotz des starken Wachstums ist der Anteil der Indexfonds im Aktienmarkt überschaubar: Ende des ersten Halbjahres waren weltweit 37,1 Billionen US-Dollar in Investmentfonds investiert, wobei nur 5,1 Billionen US-Dollar (13,7%) auf ETFs entfielen.

Bundesbank stuft Risiken von ETF als „begrenzt“ ein

Aber sind ETFs nun gefährlich? Laut aktuellem Bericht der Bundesbank erscheinen die von ETFs ausgehenden spezifischen Risiken für das gesamte Finanzsystem derzeit „begrenzt“.

Im aktuellen Monatsbericht begründet die Bundesbank dies damit, dass der ETF-Sektor noch relativ klein sei und „Schutzmechanismen“ für extreme Börsenzeiten geschaffen wurden. So würden beispielsweise Unter­brechungen des Börsen­handels für Stabilität sorgen.

ETFs mit Potential zur Verstärkung negativer Effekte

Allerdings wird im Bericht der Bundesbank auch auf die Risiken des ETF-Handels hingewiesen: Eine potentielle Gefahr von ETFs ist für die Bundesbank das Liquiditätsrisiko: Im Falle eines Börsencrashs bestehe die Gefahr, dass die ETF-Anbieter die von ihnen im Portfolio gehaltenen Wertpapiere in Zeiten eines Kursverfalls nicht zeitnah liquidieren könnten. Somit könne der Kurs des ETF im Falle eines Crashs unter den des zugrunde liegenden Index fallen. Dies könne zur Verstärkung negativer Effekte beitragen.

Auch wird im Bericht der Bundesbank das Gegenparteirisiko bei ETFs im Rahmen von Wertpapierleih- oder Swapgeschäften angesprochen. Es bestehe also die Gefahr, dass ein Vertragspartner ausfällt.

Trotz dieser Risiken, die zum Teil auch bei regulären Investmentfonds bestehen, ist der Autor des Monatsberichts, positiv gestimmt: „Der größte Vorteil von ETFs ist der Kostenaspekt und die Möglichkeit in ein diversifiziertes Portfolio investieren zu können.“

Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank Deutschlands. Sie versorgt die Wirtschaft mit Bargeld, wirkt an der Bankenaufsicht mit und ist zuständig für die Verwaltung von Währungsreserven.


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