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Smartbroker: Was taugt der neue Online-Broker?
Smartbroker: Was taugt der neue Online-Broker?

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Wer mit Aktien handeln möchte, benötigt ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Broker. Online-Broker sind oftmals die günstigere Alternative, da sie ohne Filialen die Gebühren niedrig halten können. Mit Smartbroker ist Ende 2019 ein neuer Broker an den Start gegangen. Wie Smartbroker im Vergleich abschneidet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Was ist Smartbroker?

Bei Smartbroker* handelt es sich um einen Online-Broker, der sich seit Ende 2019 auf dem Markt befindet. Er wirbt mit einem unkomplizierten und günstigen Zugang zu fast allen Wertpapieren und einem übersichtlichen Preismodell. Das Angebot richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Börsenprofis. Die Depot führende Bank ist die DAB PNB Paribas. Auch österreichische oder Schweizer Bürger haben die Möglichkeit, ein Depot zu eröffnen. Im Gegensatz zu Trade Republic ermöglicht Smartbroker aktuell noch keinen Handel über eine App und verweist den Kunden auf die Möglichkeit, die Webseite über das Smartphone aufzurufen.

Zu Smartbroker*

Wer steckt hinter Smartbroker?

Smartbroker ist der Onlinebroker der Wallstreet Online Capital AG. Diese Tochter der Wallstreet Online AG unterhält mit FondsDISCOUNT.de eine der größten Fondsplattformen in Deutschland. Darüber hinaus verfügt die Wallstreet Online AG mit wallstreet-online.de, ariva.de, finanznachrichten.de und boersennews.de über mehrere Finanzportale.

Welche Produkte bietet Smartbroker an?

Smartbroker ermöglicht den Handel mit Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Zertifikaten und Optionsscheinen, jedoch nicht mit CFDs. Es besteht Zugang zu an allen inländischen und zahlreichen ausländischen Börsenplätzen. Der außerbörsliche Handel ist auf 15 Plattformen möglich.

Bei Smartbroker sind 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich. Bei 1400 Fonds ist die kostenlose Einrichtung von Sparplänen möglich. Sparpläne lassen sich mit monatlicher, zweimonatlicher, quartalsweiser und halbjährlicher Ausführung einrichten und der Einzug darf auch per Lastschrift von einem Fremdkonto erfolgen. Die Höhe der Rate kann zwischen 25 und 3000 Euro gewählt werden.

Sparpläne sind darüber hinaus bei 93 Aktien sowie bei 13 ETCs von Xtrackers möglich. Hier beträgt die Gebühr 0,2 % pro Ausführung, jedoch mindesten 0,80 Euro. Die Einrichtung von Aktiensparplänen ist ab einem Betrag von 125 Euro möglich.

Smartbroker ermöglicht auch die Eröffnung von Gemeinschafts-, Junior- oder Firmendepots. Diese können aktuell noch nicht online eingerichtet werden, sondern werden über den Kundenservice eröffnet. Auch US-Personen können ein Konto erhalten.

Smartbroker bietet Echtzeitkurse von den Plattformen Tradegate, Lang & Schwarz und Gettex an. Sekundenhandel ist über Gettex und Lang & Schwarz möglich.

Welche ETFs bietet Smartbroker an?

Mit 1.500 Indexfonds bietet Smartbroker alle in Deutschland handelbaren ETFs an. Die Anbieter sind unter anderem Amundi, iShares, Lyxor, BNP Paribas, Invesco, Xtrackers, Vanguard, HSBC, UBS, SPDR und DEKA. Für 604 ETFs ist über die Plattform von Lang&Schwarz die Einrichtung von Sparplänen ab 25 Euro pro Ausführung möglich. Bei 295 ETFs unter anderem von Amundi, Xtrackers, Lyxor und iShares ist die Einrichtung völlig kostenlos. Für die übrigen ETFs werden im Rahmen eines Sparplanes Gebühren in Höhe von 0,2 % berechnet.

Für die Verwahrung von Xetra-Gold berechnet die Plattform 0,0298 % im Monat und liegt damit im branchenüblichen Bereich.

Welche Gebühren erhebt Smartbroker?

Die Übertragung von Wertpapieren ist kostenlos möglich. Bei Gesamtübertragung des Depots ist die Übertragung von Verlustverrechnungstöpfen ebenfalls kostenfrei. Smartbroker bietet auch die Übernahme bestehender Wertpapierkredite an. Es werden keine Depotgebühren in Rechnung gestellt und bis zu 10 Unterdepots sind ebenfalls kostenfrei.

Die Basisprovision beträgt 4 Euro pro Order zuzüglich Fremdkosten wie beispielsweise Börsenplatzentgelte. Es entstehen keine Kosten für die Einrichtung von Limits, Auftragsänderungen oder Auftragslöschungen. Für taggleiche Teilausführungen berechnet die Plattform keine separaten Ordergebühren. Feste Börsenplatzgebühren fallen nur für die Handelsplätze Frankfurt und Xetra an. An den ausländischen Handelsplätzen beträgt die Basisprovision abweichend 9,00 Euro pro Order zuzüglich der ausländischen Handelsplatzentgelte. Dividenden und Ausschüttungen werden gebührenfrei durchgeführt.

Zu Smartbroker*

Die Plattform bietet ihren Kunden 18.000 Fonds ohne Berechnung eines Ausgabeaufschlags an. Fondssparpläne, ebenfalls ohne Ausgabeaufschlag, können ab 25 EUR pro Ausführung eingerichtet werden.

Smartbroker erhebt ein Verwahrentgelt von 0,5 %, wenn die Cashquote mehr als 15 % im Verhältnis zum Depotwert beträgt. Zur Ermittlung wird der Quartalsdurchschnitt zugrunde gelegt und das Verwahrentgelt nur auf den 15 % übersteigenden Cashbetrag erhoben. Bei Neukunden wird in den ersten drei Monaten grundsätzlich kein Verwahrentgelt berechnet. Für einige Währungskonten wie beispielsweise Schweizer Franken erhebt Smartbroker ein Verwahrentgelt in abweichender Höhe.
Smartbroker bietet einen flexibel nutzbaren Wertpapierkredit ab 2,25 % Zinsen zuzüglich dem Basiszins von aktuell 0 % an. Der Quellensteuerservice ist kostenpflichtig, aber günstiger als bei anderen Plattformen. Die Kosten für die Eintragung von Namensaktien betragen jeweils 1,00 Euro. Eintrittskarten zu Hauptversammlungen können kostenfrei bestellt werden.

Smartbroker vs. Trade Republic

Smartbroker und der Konkurrent Trade Republic* sind sich in vielen Dingen ähnlich. Beide Broker setzen auf niedrige Gebühren und ein großes Angebot an Aktien und Fonds.

➡ Ordergebühren
Smartbroker: 4 EUR pro Order
Trade Republic: 1 EUR pro Order

➡  ETFs insgesamt
Smartbroker: 1.500
Trade Republic: 500

➡ Sparplanfähige ETFs
Smartbroker: 604
Trade Republic: 300

➡ Kostenlose ETFs im Sparplan
Smartbroker: 395 (Amundi, Lyxor, Xtrackers, iShares)
Trade Republic: 322 (iShares)

➡ Kosten Sparplanausführung
Smartbroker: 0,2 % je Ausführung
Trade Republic: kostenlos

Wie sicher ist Smartbroker?

Die Kontoeröffnung erfolgt papierlos über POSTIDENT oder VideoIdent. Der Depotzugang ist über Zugangsnummer und Identifier sowie über das MobileTAN-Verfahren abgesichert. Die Nutzung eines TAN-Geräts anstelle des Smartphones ist möglich. An der Einführung des Photo-TAN-Verfahrens wird nach Aussage von Smartbroker gearbeitet.

Die Einlagensicherung erfolgt über die DAB BNP PARIBAS und beträgt aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung in Frankreich 100.000 Euro je Kunde. Die DAB BNP PARIBAS ist darüber hinaus Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken e. V.. Smartbroker hat seinen Sitz in Berlin und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert.

Welche Erfahrungen haben Kunden mit Smartbroker gemacht?

Da Smartbroker erst seit Dezember 2019 verfügbar ist, gibt es erst vereinzelte Erfahrungsberichte von Kunden. Das Echo ist fast durchweg positiv. Smartbroker belegt darüber hinaus auf den Vergleichsportalen regelmäßig vordere Plätze. Bei Brokervergleich.de erhielt die Plattform aufgrund der günstigen Gebühren und des verfügbaren Angebots 4,2 von 5 möglichen Sternen. Bei extraETF.com wurde Smartbroker im Rahmen eines Tests von ETF-Depots mit sehr gut bewertet.

Wie kann man Smartbroker kontaktieren?

Der telefonische Kundenservice ist von 08.00 bis 20.00 Uhr unter den Nummer 030-275 77 64 64 erreichbar. Darüber hinaus kann man mit Smartbroker auch per Kontaktformular oder per Email kommunizieren.

Vorteile von Smartbroker

• schnelle Eröffnung des Depots
• keine Depotgebühren
• Basisprovision von nur 4 Euro pro Order
• großes Angebot an Wertpapieren und Handelsplätzen
• auch Bruchteile von Aktien können gehandelt werden
• Einrichtung kostenloser Sparpläne für viele Fonds und ETFs möglich

Nachteile von Smartbroker

• Erhebung eines Verwahrentgeltes bei einer Cashquote von über 15 %
• Webinare oder sonstigen Fortbildungsangebote werden nicht angeboten
• vergleichsweise wenig Hintergrundinformationen über die Wertpapiere
• kein Handel per App möglich

Fazit

Smartbroker braucht aufgrund der günstigen Preisgestaltung und des umfangreichen Wertpapierangebotes den Vergleich mit Direktbanken und anderen Handelsplattformen nicht zu scheuen. Aufgrund der Höhe der Einlagensicherung und der Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken sind Sorgen um die Sicherheit der angelegten Mittel unbegründet. Da das Depot kostenlos ist, besteht für den Kunden die Möglichkeit, die Plattform zunächst auszuprobieren. Im Grunde bleiben aber kaum Wünsche offen und es ist davon auszugehen, dass Smartbroker sein Angebot kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern wird.

Zu Smartbroker*


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