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Wie viel Geld braucht man, um in Aktien zu investieren?
Wie viel Geld braucht man, um in Aktien zu investieren?

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Schon seit Jahren hört man immer wieder von verschiedenen Finanzexperten, dass Privatpersonen in Deutschland mehr in Aktien investieren sollen. Aufgrund der niedrigen Zinsen lässt sich mit Sparen allein nichts mehr gewinnen. Daher erscheinen Aktien durchaus eine logische Alternative zu sein. Doch gibt es dabei eine Mindestmenge an Kapital, welche man haben muss, damit sich eine Aktienanlage lohnt? Wie viel Geld braucht man wirklich, um vom Aktienmarkt profitieren zu können?
Warum überhaupt in Aktien anlegen?

Aktien sind eine sehr attraktive Anlageklasse. Viele Menschen, welche selbst noch nie mit Aktien zu tun gehabt haben, sind der Ansicht, dass bei der Wertpapieranlage viel Glück im Spiel sei. Schließlich steigen und fallen die Kurse im Laufe der Zeit immer wieder. Allerdings trügt dieser Eindruck.

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Wer mit einem langfristigen Anlagehorizont in Wertpapiere investiert, braucht sich nicht unbedingt um die kurzfristigen Schwankungen zu kümmern. Viel wichtiger ist die langfristige Entwicklung des Aktienmarktes. Auf lange Sicht gesehen steigen die Kurse im Durchschnitt immer weiter an. Dies gilt natürlich nicht für jede Aktie. Aus genau diesem Grund sollte man jedoch nicht nur auf einzelne Unternehmen setzen, sondern die eigene Anlage breit streuen und in viele verschiedene Wertpapiere investieren. Doch wie viel Geld benötigt man denn nun genau, damit sich das auch lohnt?

Der Unterschied zwischen Gewinn und Reichtum

Einer der häufigsten Gründe, welcher Privatpersonen davon abhält, in Aktien zu investieren, ist der Glaube, dies würde sich nur für Reiche lohnen. Um es gleich vorwegzusagen: Es besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen der Höhe des investierten Kapitals und der Höhe der Gewinne, welche man damit erzielen kann.

Wenn der Kurs einer Aktie steigt, sind die eigenen Aktienanteile mehr Wert. Hierbei spielt es jedoch eine Rolle, wie viele Anteile man selbst hält. Steigt eine Aktie von 10 Euro auf 20 Euro und man selbst hält 10 Anteile, ist das eigene Portfolio plötzlich doppelt so viel Wert. Statt der ursprünglichen 100 Euro hat man nun Aktien im Wert von 200 Euro. Besitzt man nun hingegen 1.000 Aktien, hat sich deren Wert zwar ebenso verdoppelt. Allerdings steigt der Wert des Portfolios nun von 10.000 auf 20.000 Euro. Statt 100 Euro Gewinn kann man nun 10.000 Euro Gewinn einstreichen. Prozentual gesehen schneiden alle Anleger gleich ab. In absoluten Zahlen verdienen Anleger mit mehr Kapital jedoch auch mehr Geld.

Die entscheidende Frage, welche sich aus dieser Erkenntnis ableitet, ist, ob nicht auch kleine Gewinne eine Investition in Aktien rechtfertigen können. Um diese Frage zu beantworten, müssen wir kurz auf das Konzept der Diversifikation zurückkommen.
Ab wann ist Diversifikation sinnvoll?

Wie bereits weiter oben erwähnt, steigen die Kurse zwar in der Gesamtheit, individuelle Aktien können jedoch hinter den Erwartungen zurückbleiben. Diversifikation soll Anleger davor schützen. Wer in mehrere Aktien gleichzeitig anlegt, erhöht die Chance, auf steigende Kurse zu setzen. Wenn einige Aktien dabei Verluste machen, kann dies in der Theorie von den besser performenden Papieren ausgeglichen werden.

Allerdings ist der Kauf einer Aktie in den allermeisten Fällen nicht kostenlos möglich. Für jeden Kauf fällt eine entsprechende Ordergebühr an. Deren Höhe ist dabei vom jeweiligen Depotanbieter abhängig. Aus diesem Grund sollte man vor der Wertpapieranlage die Gebührenmodelle der verschiedenen Anbieter genau miteinander vergleichen.

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Für Anleger mit wenig Geld ergibt sich aus diesen Gebühren nun das Problem, dass die Kosten bei einer Vielzahl an Ordern schnell in Höhen klettern können, was Einfluss auf die Rentabilität der Anlage haben kann. Wer 100 Euro in ein Dutzend verschiedene Aktien investiert, wird je nach Gebührenmodell am Ende nicht viel von der eigenen Anlage haben. Setzt man die 100 Euro hingegen auf eine einzelne Aktie, kann sich dieser Kauf langfristig gesehen durchaus lohnen. Die Amazon-Aktie hat beispielsweise innerhalb der letzten 23 Jahre um rund 19.000 Prozent zugelegt. Wer hier mit 100 Euro (oder DM) dabei gewesen wäre, hätte durchaus eine sehr schöne Rendite erzielt.

Allerdings entwickelt sich nicht jede Aktie wie die von Amazon. Wer nur wenige Hundert Euro zur Verfügung hat, muss sich also entscheiden, ob man alles auf eine Karte setzen möchte oder ob man das ohnehin schon geringe Kapital noch weiter aufteilen will, was jedoch aufgrund der Ordergebühren teuer werden kann. Beide Fälle sind nicht ideal.
Mit ETFs unnötige Ordergebühren vermeiden

Insgesamt lässt sich also festhalten, dass sich eine Investition in einzelne Aktien mit 50, 100 oder 200 Euro nur in seltenen Fällen wirklich lohnt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man deshalb grundsätzlich auf eine Wertpapieranlage verzichten sollte. Es gibt nämlich eine Alternative, welche es auch Anlegern mit geringem Kapital ermöglicht, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren, ohne dass die Ordergebühren die möglichen Gewinne auffressen. Die Rede ist von sogenannten ETFs.

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Diese Exchange Traded Funds bilden nicht eine einzelne Aktie, sondern gleich einen ganzen Index mit vielen verschiedenen Aktien ab. Ein ETF auf den DAX würde demnach die Wertentwicklung aller 30 Unternehmen nachbilden, welche im DAX enthalten sind. Bei einem großen internationalen Index wie dem MSCI World sind es sogar über 1.600 Unternehmen aus 23 verschiedenen Industrieländern.

Der konkrete Vorteil für Kleinanleger ist hierbei, dass man mit dem Kauf eines einzigen Anteils an der Kursentwicklung aller enthaltenen Aktien partizipieren kann. Auf diese Weise kann man das eigene Portfolio diversifizieren, muss jedoch gleichzeitig nicht Dutzende verschiedene Aktien kaufen und jedes Mal aufs Neue die Ordergebühren bezahlen.
ETF-Sparpläne als Alternative für den kleinen Geldbeutel

Für viele ETFs werden zudem auch sogenannte ETF-Sparpläne angeboten. Dabei muss man nicht immer wieder eine Order ausführen, um Anteile zu erwerben. Stattdessen legt man den Sparplan auf und erwirbt mit einer festen Rate automatisch in regelmäßigen Abständen Anteile des ETFs. Bei den Raten geben sich viele Anbieter zudem sehr flexibel. Vielerorts sind bereits monatliche oder vierteljährliche Raten von 25 bis 50 Euro möglich.

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Diese Raten können dabei im Laufe der Zeit auch angepasst werden. So kann man die Rate z. B. später erhöhen, wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, oder sie reduzieren, wenn Geld gespart werden muss. Die Gebühren bei ETF-Sparplänen sind so niedrig, dass sie im Gegensatz zu den regulären Ordergebühren auch bei kleineren Beträgen nicht so entscheidend ins Gewicht fallen. Zudem werden auch zahlreiche Sparpläne gebührenfrei angeboten.

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Und wie sieht es nun mit Einzelaktien aus?

ETF-Sparpläne eignen sich also durchaus auch bei kleineren Summen. Doch ab welchen Summen eignet sich denn nun eine Anlage in einzelne Aktien? Hier gibt es keine feste Faustregel, welche immer zutrifft. Allerdings lässt sich grob festhalten, dass man ungefähr zwischen 500 und 1.000 Euro zur Verfügung haben sollte, um in einzelne Wertpapiere zu investieren. Dies hängt natürlich immer auch von der Höhe der jeweiligen Ordergebühren ab. Eine Kostenquote von ca. 1,5 Prozent ist gerade noch so akzeptabel.

Allerdings wäre man mit einer solchen Einzelanlage noch nicht breit genug aufgestellt, um etwaige Verluste aufzufangen. Aus diesem Grund wird mehr Kapital benötigt, um in eine Reihe unterschiedlicher Aktien zu investieren. Auch bei der Zahl der Einzelaktien, welche man wenigstens benötigt, um einigermaßen breit aufgestellt zu sein, gibt es keine einheitliche Grenze. Ganz grob kann man hierbei jedoch 10 bis 12 unterschiedliche Aktien anpeilen, wobei mehr natürlich noch besser sind. Damit beliefe sich das erforderliche Mindestkapital auf 5.000 bis 6.000 Euro.

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