AXA Investment Managers verschärft den Wettbewerb um US-Technologie-Exposures in Europa mit dem AXA IM Nasdaq 100 UCITS ETF (ANAU), der den Nasdaq 100 Index abbildet und mit einer Total Expense Ratio (TER) von 0,14 % zu den günstigsten Angeboten seiner Kategorie zählt. Der ETF ist an der Deutschen Börse gelistet und markiert den ersten regelbasierten Passiv-ETF des französischen Vermögensverwalters seit seiner Rückkehr in den ETF-Markt.
Strategiewechsel: Von aktiven Themen-ETFs zum Kernindex
AXA IM war 2009 nach dem Verkauf des Joint Ventures EasyETF an BNP Paribas Asset Management aus dem ETF-Geschäft ausgestiegen und kehrte erst 2022 mit einer neuen Plattform zurück. Der Einstieg erfolgte zunächst über zwei aktive Themenprodukte, den AXA IM ACT Biodiversity Equity UCITS ETF (ABIU) und den AXA IM ACT Climate Equity UCITS ETF (ACLT), die auf nachhaltige Aktienstrategien fokussieren.[1]
Mit ANAU vollzieht AXA IM nun einen klaren Schritt in den Passivmarkt. Der ETF bildet den Nasdaq 100 marktkapitalisierungsgewichtet nach und investiert in große US-amerikanische und internationale Nicht-Finanzunternehmen aus Sektoren wie Technologie, Telekommunikation, Gesundheit, Industrie und zyklischer Konsum. Ziel ist es, die Wertentwicklung eines der führenden US-Aktienindizes effizient nachzubilden und gleichzeitig an das bereits etablierte Technologie-Know-how des Hauses anzuknüpfen.
Parallel dazu baut AXA IM seine Produktpalette weiter aus und ergänzt thematische Strategien um Anleihe- und Schwellenländer-Exposures, darunter der Global High Yield Opportunities ETF (AGYU) sowie ein MSCI EM ex‑China Equity PAB ETF.[2] Die ETF-Plattform erreichte bereits in einer frühen Phase rund 1 Mrd. € Assets under Management (AUM), was das wachsende Interesse institutioneller und privater Investoren an den Strategien unterstreicht.
Wachsende Konkurrenz im europäischen ETF-Markt
Der Start des Nasdaq‑100-Trackers fällt in eine Phase zunehmenden Wettbewerbs im europäischen ETF-Geschäft. Neben etablierten Indexanbietern drängen weitere große Häuser mit aktiven und passiven Lösungen in den Markt, darunter auch US-Anbieter wie Goldman Sachs mit neuen aktiven Fixed-Income-ETFs.[3] Für Investoren bedeutet dies ein breiteres Angebot und stärkeren Preisdruck bei Kernbausteinen wie dem Nasdaq 100.
AXA IM treibt seine Distribution über mehrere Handelsplätze voran. Neben der Deutschen Börse sind weitere Listings auf Borsa Italiana und der Schweizer SIX Swiss Exchange erfolgt, womit sich die Zahl der ETF-Emittenten an der SIX auf 27 erhöht hat.[4] Für Anleger verbessert dies die Handelbarkeit und Liquidität der AXA-ETFs im europäischen Sekundärmarkt.
Für ETF-Investoren und Berater eröffnet ANAU eine zusätzliche, kostengünstige Möglichkeit, ein konzentriertes Mega-Cap-Tech-Exposure in Kernportfolios einzubinden. Angesichts des schnellen Plattformausbaus und der Kombination aus aktiven Themenfonds und günstigen Indextrackern dürfte AXA IM im Wettbewerb um Assets im europäischen ETF-Markt weiter an Profil gewinnen. Anleger sollten bei der Auswahl zwischen den zahlreichen Nasdaq‑100-ETFs neben der TER insbesondere Tracking-Differenz, Handelsvolumen und die Rolle des Produkts im Gesamtportfolio berücksichtigen.
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