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Fondssparplan: Beste Fondssparpläne 2024 im Vergleich

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Martin Schwarz Investor shield

Profi Investor

Wer Wert auf ein breit aufgestelltes Portfolio legt, sich jedoch nicht selbst um dessen Zusammenstellung kümmern möchte, hat die Möglichkeit, zu einem Fondssparplan zu greifen. Doch welche Fondssparpläne lohnen sich besonders und worin bestehen die Unterschiede zwischen den klassischen Fonds und Indexfonds?

In diesem Ratgeber werfen wir einen Blick auf Fonds aller Art und zeigen, welches derzeit die besten Fondssparpläne für Privatanleger sind. Zudem erklären wir, wie und wo man besonders günstig in Fonds investieren kann.

Fondssparplan – Worauf sollte man achten?

Wer darüber nachdenkt, einen Fondssparplan abzuschließen, sollte sich über die folgenden Aspekte im Klaren sein.:

Der Unterschied zwischen aktiven und passiven Fonds

Fonds ist nicht gleich Fonds. Grundsätzlich kann man zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Fonds und somit auch Fondssparplänen unterscheiden: aktive und passive Fonds. Aktive Fonds werden von einem Fondsmanager aktiv verwaltet und zusammengestellt. Passive Fonds bilden hingegen einen Index nach (Indexfonds).

Fondssparpläne sind mit Kosten verbunden

Wer in einen Fondssparplan investiert, muss mit laufenden Kosten (TER) rechnen. Diese werden jährlich für die Verwaltungskosten des Fonds fällig. Darüber hinaus sind auch die Sparpläne an sich meist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Hier kommt es vor allem auf den jeweiligen Depotanbieter an.

Wo kann man Fonds besparen?

Welche Fondssparpläne einem zur Verfügung stehen, hängt davon ab, für welchen Depotanbieter man sich entscheidet. Jede Bank und jeder Online-Broker führt ein anderes Sortiment an Fondssparplänen. Hat man bereits bestimmte Fonds im Sinn, sollte man daher vor der Brokerwahl checken, ob die entsprechenden Fonds angeboten werden und bespart werden können.

Fondssparpläne lassen sich auch von Hand einrichten

Üblicherweise sind Fondssparpläne automatisiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, selbst regelmäßig in einen Fonds einzuzahlen. In dem Fall empfehlen wir jedoch, sich für einen Broker mit besonders niedrigen Kosten zu entscheiden, da sich die Ordergebühren ansonsten zu sehr aufsummieren könnten. Bei unserem Testsieger eToro kann man beispielsweise gebührenfrei in börsengehandelte Indexfonds (ETFs) investieren.

Attraktive Fondssparpläne Übersicht Liste 2024: Unsere Fondssparplan Empfehlungen

Fonds ISIN Fondstyp Rendite letzte 5 Jahre TER
iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF IE00B3WJKG14  ETF +262,87 % 0,15 %
iShares Core MSCI World UCITS ETF IE00B4L5Y983 ETF +89,79 % 0,20 %
Vanguard FTSE All-World UCITS ETF IE00BK5BQT80 ETF +82,81 % 0,22 %
AB Low Vo­la­ti­li­ty Equi­ty A LU0861579265 Aktiv +73,9 % 1,69 %
DWS Aktien Strategie Deutschland LC DE0009769869 Aktiv +70,6 % 1,45 %

Wo Fondssparplan anlegen? Dies sind die besten Broker für Fondssparpläne im Vergleich:

Anzahl der Trades
75pro Jahr
14 Marktplätze, die Ihren Kriterien entsprechen
Sortieren nach
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Bewertung
Preis
14 Marktplätze, die Ihren Kriterien entsprechen
Zahlungsmöglichkeiten
Funktionen
Support
Bewertung
0 oder besser
Mobile App
0 oder besser
Fixkosten pro Trade
0€
Kontogebühren
0€
Empfohlener Broker
82 Neue User Heute
Bewertung
Gesamtgebühren€ 35.88
Was uns gefällt
Flexible Kostenstruktur: Trading Flatrate oder individuelle Abrechnung
Günstigstes deutsches Depot
über 1.500 ETFs und viele weitere Assets zur Auswahl
Fixkosten pro Trade
0 €
Kontogebühren
2.99 € pro Monat
Mobile App
8/10
Gesamtgebühren€ 35.88
Funktionen
ETFsFundsRobo AdvisorSavings PlanStocks
Zahlungsmöglichkeiten
Sepa Transfer
Konto Informationen
Konto Ab
0€
Min. Trade
0€
Einzahlungsgebühren
0€
Handelsgebühren
Feste Gebühren
Auszahlungsgebühren
0€
Margenhandel
false
Aktien
6.000+
ETFs
1.500+
Inaktivitätsgebühren
0€
Gebühren pro Trade
DAX
0,99€
ETFs
0,99€
Fonds
0,99€
0,9%
ab 0€, max 0,99€
Aktien
0,99€
Bewertung
Gesamtgebühren€ 0.00
Was uns gefällt
Alle Aktien und ETFs kostenlos
Tausende Aktien- und ETF-Sparpläne
Handel mit echten Kryptos
Fixkosten pro Trade
0 €
Kontogebühren
0 € pro Monat
Mobile App
10/10
Gesamtgebühren€ 0.00
Ihr Kapital ist im Risiko.
Zahlungsmöglichkeiten
Sepa Transfer
Konto Informationen
Einzahlungsgebühren
0 %
ETFs
0 %
Inaktivitätsgebühren
0 %
Gebühren pro Trade
Anleihen
0 %
DAX
0 %
ETFs
0 %
Ihr Kapital ist im Risiko.
Bewertung
Gesamtgebühren€ 0.00
Was uns gefällt
Keine Provisionen und Niedrige Spreads
Reguliert durch CBI und MiFID in Europa
Intuitive Handelsplattform
Fixkosten pro Trade
0 €
Kontogebühren
0 € pro Monat
Mobile App
9/10
Gesamtgebühren€ 0.00
72% der Privatanleger-Konten verlieren Geld beim Trading von CFDs mit diesem Anbieter. Sie sollten erwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko leisten können, ihr Geld zu verlieren.
Funktionen
BondsCFDsETFsKryptoStocks
Zahlungsmöglichkeiten
Credit CardNetellerSkrill
Konto Informationen
Konto Ab
100
Min. Trade
1
Hebel
1:400
Margenhandel
true
Inaktivitätsgebühren
16
Gebühren pro Trade
Anleihen
0.03- 0.06%
Krypto
0.05 - 2%
ETFs
desde 0.0013
0.0058%
Aktien
0.13 - 0.36%
72% der Privatanleger-Konten verlieren Geld beim Trading von CFDs mit diesem Anbieter. Sie sollten erwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko leisten können, ihr Geld zu verlieren.
Bewertung
Gesamtgebühren€ 0.50
Was uns gefällt
Einfache Plattform für Anfänger
Kostenlose Handelssignale
iOS- & Android-App
Fixkosten pro Trade
0 €
Kontogebühren
0 € pro Monat
Mobile App
9/10
Gesamtgebühren€ 0.50
70,48% der Privatanleger verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld
Funktionen
BondsCFDsETFsFundsKryptoStocks
Zahlungsmöglichkeiten
Credit CardNetellerPaypalSepa TransferSkrill
Konto Informationen
Konto Ab
100
Hebel
1:30
Handelsgebühren
0.02
Margenhandel
true
Gebühren pro Trade
Anleihen
0.02
CFDs
0.02
0.02
Krypto
0.02
DAX
0.02
ETFs
0.02
Fonds
0.02
0.02
Aktien
0.02
70,48% der Privatanleger verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld
Bewertung
Gesamtgebühren€ 75.00
Was uns gefällt
Sehr niedrige Gebühren
Deutsche Einlagensicherung
Lange Handelzeiten
Fixkosten pro Trade
1 €
Kontogebühren
0 € pro Monat
Mobile App
9/10
Gesamtgebühren€ 75.00
Funktionen
CFDsETFsSavings PlanStocks
Zahlungsmöglichkeiten
Sepa Transfer
Konto Informationen
Konto Ab
0€
Min. Trade
0€
Hebel
1:30
Einzahlungsgebühren
0€
Handelsgebühren
Feste Gebühren
Auszahlungsgebühren
0€
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true
Aktien
7.500+
ETFs
500+
Inaktivitätsgebühren
0€
Gebühren pro Trade
CFDs
1€
DAX
1€
ETFs
1€
0€
Aktien
1€

Wie Fonds Sparplan einrichten? Unsere Anleitung für eToro:

eToro

Wer in einen Fonds investieren möchte, benötigt zuvor einen passenden Broker. Bei der Wahl des richtigen Brokers gibt es eine Menge Dinge zu beachten. Neben der Auswahl an besparbaren Fonds zählen hierzu vor allem die Kosten.

Je weniger Gebühren man zahlt, desto mehr bleibt am Ende von der Rendite übrig. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Testsieger eToro. Dort können Anleger sowohl Aktien als auch ETFs gebührenfrei kaufen.

Zwar bietet eToro aktuell noch keine automatisierten Fondssparpläne an. Dank der Möglichkeit, ETF-Anteile ohne Ordergebühren zu erwerben, lassen sich Indexfonds über eToro jedoch besonders kostengünstig besparen. Der eigene Aufwand ist dabei nur minimal und die Flexibilität bei der Gestaltung des eigenen Sparplans übertrifft alles, was man bei den automatisierten Sparplänen anderer Anbieter geboten bekommt.

Im Folgenden möchten wir daher einmal im Rahmen einer Fondssparplan Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen, wie genau man bei eToro ETFs besparen kann.

1. Registrierung bei eToro

eToro Anmeldung

Der erste Schritt ist bei eToro, genau wie bei allen anderen seriösen Brokern auch, ist die Registrierung bei eToro. Hierzu begibt man sich zuerst auf die Webseite von eToro. Dort findet man einen Anmeldebogen vor, welchen man online ausfüllen und abschicken muss. Erfragt werden dabei Name, Vorname, E-Mail-Adresse und Telefonnummer.

Hat man den Anmeldebogen abgeschickt, erhält man eine E-Mail mit einem Bestätigungslink, welchen man anklicken muss, um das neue Konto bei eToro zu aktivieren. Ehe man das eigene Konto jedoch auch wirklich nutzen kann, bedarf es noch einer Verifizierung der eigenen Personaldaten.

Bei der Verifizierung handelt es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsvorkehrung, mit der sichergestellt werden soll, dass man auch wirklich der ist, der man angibt zu sein.

Für die Verifizierung benötigt man ein passendes Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie ein Dokument, welches den eigenen Wohnort bestätigt. Hierfür reicht üblicherweise eine Rechnung mit der eigenen Adresse aus. Beides muss anschließend per Smartphone eingescannt werden, um die Verifizierung abzuschließen. Man braucht dabei nur den Anweisungen von eToro zu folgen. Das Ganze dauert nur wenige Minuten.

2. Erste Einzahlung

eToro Einzahlung

Hat man sich erfolgreich bei eToro registriert und verifiziert, muss man als Nächstes eine Einzahlung tätigen, damit man in Indexfonds und andere Wertpapiere investieren kann. Der Mindesteinzahlungsbetrag bei eToro beläuft sich auf 250 Euro.

eToro stellt seinen Kunden eine Reihe unterschiedlicher Einzahlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

Zahlungsmöglichkeit eToro
Fonds kaufen mit Banküberweisung ja
Fonds kaufen mit Sofortüberweisung ja
Fonds kaufen mit Kreditkarte ja
Fonds kaufen mit PayPal ja
Fonds kaufen mit Neteller ja
Fonds kaufen mit Rapid Transfer ja
Fonds kaufen mit Skrill ja
Fonds kaufen mit UnionPay ja

3. Fonds Sparplan einrichten bei eToro

eToro Dashboard

Nun ist man bereit, in Fonds zu investieren. Auf der Handelsseite von eToro findet man unter der Kategorie ETF sämtliche auf eToro handelbaren Indexfonds aufgeführt. Hat man sich hingegen bereits für einen bestimmten Fonds entschieden, kann man auch einfach dessen Namen oder die ISIN in das Suchfeld eingeben. Dadurch gelangt man direkt zur Infoseite des Fonds.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche “Traden” gelangt man zum Kaufbildschirm. Dort kann man die Einzelheiten des Kaufs einstellen. Möchte man individuell einen bestimmten ETF besparen, braucht man nur in regelmäßigen Abständen eine selbst festgelegte Summe für den Kauf von ETF-Anteilen aufzuwenden.

Die Höhe der Sparrate sowie das Sparintervall können dabei von einem selbst nach Belieben festgelegt werden. Der große Vorteil bei eToro ist, dass man für den Kauf von ETF-Anteilen keine Ordergebühren zahlen muss. Dadurch spart man im Vergleich zur Konkurrenz eine Menge Geld.

Was sind Fonds?

Im Gegensatz zu Aktien, welche sich jeweils nur auf ein einzelnes Unternehmen beziehen, kann man mit Fonds auf einen Schlag in eine ganze Reihe unterschiedlicher Werte investieren. Jeder Fonds setzt sich aus unterschiedlichen Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffen und anderen Werten zusammen. Die genaue Zusammensetzung und Art der Bestandteile variiert dabei je nach Fonds.

Es lassen sich verschiedene Arten von Fonds unterscheiden. Jeder davon hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Aktienfonds

Aktienfonds
Klassische Aktienfonds investieren, wie der Name bereits nahelegt, vornehmlich in Aktien. Hierbei kann es jedoch große Unterschiede geben. Während manche Aktienfonds beispielsweise nur in die Aktien eines bestimmten Landes oder einer spezifischen Branche investieren, beinhalten andere Fonds wiederum eine Vielzahl an Aktien aus aller Welt.

Aktienfonds zählen langfristig gesehen zu den renditestärksten Fonds. Sie können sowohl über die Wertsteigerung der in ihnen enthaltenen Aktien als auch über die Dividenden der Unternehmen, in welche sie investieren, Renditen für ihre Anleger erzielen. Gleichzeitig ist der Aktienmarkt jedoch stets Schwankungen unterworfen. Diese höhere Volatilität hat zur Folge, dass das Risiko bei Aktienfonds in der Regel entsprechend größer ist.

Rentenfonds

Rentenfonds
Rentenfonds investieren in erster Linie in verzinsliche Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen oder Pfandbriefe. Ähnlich wie bei Aktienfonds kann es auch hier unterschiedliche Schwerpunkte auf Regionen, Branchen aber auch Risikoklassen geben.

Grundsätzlich zeichnen sich Rentenfonds aufgrund ihres Anleihenfokus durch eine geringere Volatilität als Aktienfonds aus. Deren Wert schwankt im Durchschnitt weit weniger als die Kurse von Aktien. Im Gegenzug bieten Rentenfonds aber auch eine geringere Rendite.

Rentenfonds eignen sich daher in erster Linie für Anleger, die mehr Wert auf Sicherheit legen, weil sie z. B. ihr angespartes Vermögen im Alter absichern wollen.

Mischfonds

Mischfonds
Mischfonds kombinieren Aktien, Anleihen und andere Wertpapiere und Assets miteinander. Im Gegensatz zu reinen Aktien- oder Rentenfonds zeichnen sie sich durch einen besonders hohen Grad an Flexibilität aus.

Das Verhältnis zwischen Rendite und Sicherheit ist bei jedem Mischfonds individuell austariert. Es gibt Mischfonds, die mehr Aktien enthalten, um eine höhere Rendite zu erzielen, und nur über einen kleinen Anteil an Anleihen verfügen, um sich gegenüber zu großer Volatilität abzusichern. Gleichfalls existieren auch Fonds, deren Mischverhältnis eher auf Sicherheit und einen kleinen Renditeboost in Form von Aktien ausgelegt ist.

Offene Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds investieren in Immobilien aller Art. Die meisten Immobilienfonds spezialisieren sich dabei auf Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren oder Hotels. Es existieren gleichwohl auch Fonds, die sich auf Wohnimmobilien konzentrieren.

Die Rendite ist bei solchen Fonds von den Mieteinnahmen und der Wertentwicklung der jeweiligen Immobilien abhängig. Eine Besonderheit solcher Immobilienfonds ist, dass es bei ihnen oft spezielle Rückgaberegeln und Haltefristen gibt.

Geldmarktfonds

Geldmarktfonds
Manche Fonds spezialisieren sich auf den Geldmarkt. Sie investieren entsprechend in Währungen, Festgelder oder festverzinsliche Wertpapiere. Auch bestimmte Arten von Anleihen mit Zinsbindung und einer kurzen Laufzeit können in solchen Fonds enthalten sein. Die Rendite solcher Fonds orientiert sich meist an den marktüblichen Zinsen der Banken.

Indexfonds

Indexfonds
Indexfonds unterscheiden sich von den anderen Fondsarten. Bei ihnen gibt es nämlich keinen Fondsmanager, welcher sich um die Zusammensetzung des Fonds kümmert. Stattdessen bildet jeder Indexfonds die Wertentwicklung eines bestimmten Index nach. Meist handelt es sich dabei um einen Aktienindex (z. B. DAX oder S&P 500). Es gibt jedoch auch Indizes für andere Werte wie z. B. Anleihen.

Die Rendite eines Indexfonds hängt stets von der Wertentwicklung seines zugrunde liegenden Vergleichsindex ab. Eine weit verbreitete Form von Indexfonds sind die sogenannten börsengehandelten Indexfonds (engl.: Exchange-Traded Funds) – kurz: ETFs.

Ein näherer Vergleich zwischen klassischen aktiven Aktienfonds und passiven Indexfonds findet sich im Abschnitt “Aktiver Fonds oder passiver Fonds: Was ist besser für einen Fondssparplan?”.

Was ist ein Fondssparplan? Welche Vorteile haben Fondssparpläne?

Bei einem Fondssparplan bespart man als Anleger einen Fonds. Möglich ist dies, indem man regelmäßig in einen solchen Fondssparplan investiert. Im Grunde genommen unterscheidet sich dieser Vorgang für sich genommen nicht vom normalen Kauf von Fondsanteilen, abgesehen davon, dass man nicht einmalig investiert, sondern über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder Anteile erwirbt. Besonders langfristig orientierten Anlegern bieten Fondssparpläne jedoch eine Reihe von Vorteilen.

Wer einmalig in einen Fonds investiert, macht sich damit besonders abhängig vom Markt-Timing. Sind die Kurse gerade niedrig und steigen anschließend, fährt man eine besonders hohe Rendite ein und hat alles richtig gemacht. Investiert man jedoch zur falschen Zeit und die Kurse fallen anschließend, erleidet man womöglich hohe Verluste.

Mit einem Fondssparplan kann man diese Ungewissheit umgehen. Da man nicht eine große Summe auf einmal investiert, sondern über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig eine festgelegte Geldsumme einzahlt, läuft man nicht Gefahr, zum falschen Zeitpunkt einzusteigen.

Wer einen Fondssparplan nutzt, kann sich hingegen sicher sein, die Fondsanteile langfristig gesehen zum Durchschnittspreis zu erwerben. Zahlt man immer die gleiche Sparrate ein, erhält man in Zeiten niedriger Kurse mehr Fondsanteile für sein Geld und in Zeiten hoher Kurse entsprechend weniger Anteile. Auf lange Sicht gleicht sich dies aus. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten Cost-Average-Effekt.

Ein weiterer Vorteil von Fondssparplänen ist ihre Flexibilität. Anleger haben sowohl bei der Sparrate als auch bei den Sparintervallen einen großen Entscheidungsspielraum. Viele Broker erlauben es ihren Kunden, bereits ab einer Sparrate von 25 Euro oder noch weniger einen Fonds zu besparen. Anleger, die über geringere Geldreserven verfügen, müssen daher im Gegensatz zur normalen Einmalanlage nicht erst warten und sich einen größeren Betrag zusammensparen. Fondssparpläne eignen sich für jeden, unabhängig vom eigenen Geldbeutel.

Ferner erlauben es viele Anbieter, dass Sparer ihre Sparrate später verändern können. Sollte sich die eigene finanzielle Situation beispielsweise einmal verschlechtern, kann man die eigene Sparrate so verringern oder sogar zeitweise ganz aussetzen. Hat man hingegen mehr Geld zur Verfügung, kann man die Sparrate später auch erhöhen. Mit Fondssparplänen geht man keine langfristige finanzielle Verpflichtung ein.

Aktiver Fonds oder passiver Indexfonds: Was ist besser für einen Fondssparplan?

Wie bereits erwähnt, existiert ein fundamentaler Unterschied zwischen klassischen aktiv ETF-Nachrichten Icon5 gemanagten Fonds und passiven Indexfonds. Während aktive Fonds von einem Fondsmanager zusammengestellt und verwaltet werden, erfolgt die Zusammenstellung eines Indexfonds rein automatisch.

Für Anleger, welche einen Fonds besparen möchten, stellt sich nun natürlich die Frage: Was ist besser? Fonds oder ETFs?

Sowohl normale Fonds als auch Indexfonds werden nicht an der Börse gehandelt, sondern stattdessen von ihren jeweiligen Fondsgesellschaften ausgegeben. Ein wichtige und sehr prominente Ausnahme hierbei sind ETFs. Dabei handelt es sich um Indexfonds, welche regulär wie Aktien an der Börse gehandelt werden können.

Tatsächlich gelten ETFs bei Fondssparplänen als das Maß der Dinge. Aus diesem Grund erfreuen sich speziell ETF-Sparpläne seit geraumer Zeit einer wachsenden Beliebtheit. Folglich ist auch die Auswahl an besparbaren ETFs bei den meisten Brokern im Vergleich zu den übrigen Wertpapiersparplänen besonders groß.

Doch weshalb sind ETF-Sparpläne unter den Fondssparplänen so beliebt? Ein gewichtiger Grund ist ihre langfristige Performance. Bei einem aktiv gemanagten Fonds, versucht der zuständige Fondsmanager, stets eine maximale Rendite für die Anleger des Fonds herauszuschlagen.

Da es sich bei Fondsmanagern um ausgebildete Profis handelt, weisen sie üblicherweise eine deutlich bessere Quote bei ihren Entscheidungen auf als Privatanleger. Dennoch schneiden langfristig gesehen mehr als 90 Prozent aller Fondsmanager schlechter ab als der Markt.

ETFs versuchen hingegen erst gar nicht, den Markt zu schlagen. Besonders ETFs auf große Vergleichsindizes wie den MSCI World oder den FTSE All-World bilden die Entwicklung des allgemeinen Aktienmarktes ab. Da der Aktienmarkt auf lange Sicht stets steigt, fällt auch die Rendite der Anleger über lange Zeiträume hinweg statistisch gesehen stets positiv aus.

Ein weiterer Vorteil von ETFs gegenüber aktiven Fonds sind ihren vergleichsweise geringeren Kosten. Da es bei ETFs keine Fondsmanager gibt, sind auch die Verwaltungskosten geringer als bei aktiv gemanagten Fonds. Des Weiteren gibt es bei ETFs im Gegensatz zu gemanagten Investmentfonds auch keinen Ausgabeaufschlag. Geringere Kosten resultieren langfristig in einer höheren Rendite.

Die Frage: “Sind ETFs oder aktive Fonds besser?”, lässt sich daher unserer Meinung nach recht klar beantworten. Wer auf einen Fondssparplan setzen möchte, sollte in erster Linie ETF-Sparpläne nutzen.

Wie hoch ist die historische Rendite von Fondssparplänen?

Wie hoch die historische Rendite von Fondssparplänen ist, hängt ganz davon ab, welchen Fonds man besparen möchte. In der Tabelle weiter oben haben wir bereits die 5-Jahres-Rendite von fünf besonders empfehlenswerten Fondssparplänen angegeben.

Fasst man noch weitere Betrachtungszeiträume in den Blick, wird deutlich, dass das Besparen von Fonds durchaus sehr renditeträchtig sein kann. So hat der iShares Core MSCI World UCITS ETF über die letzten zehn Jahre hinweg eine Rendite von 278,96 Prozent erzielt. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 14,28 Prozent.

Lässt man den Blick noch weiter in die Vergangenheit schweifen, stellt man fest, dass der MSCI World über die letzten 50 Jahre seiner Existenz im Durchschnitt mit mehr als 7 Prozent pro Jahr performt hat. Über Jahrzehnte hinweg dürften viele Anleger auf sich gestellt an einer solchen Quote scheitern.

Kann man bei Fondssparplänen alles verlieren?

Viele Kleinanleger werden oft von Befürchtungen getrieben, am Aktienmarkt alles zu verlieren. Gerade Fondssparpläne sind in diesem Fall jedoch ein besonders geeignetes Anlageinstrument.

Zwar besteht auch bei einem Fonds zumindest theoretisch die Möglichkeit, eines hohen Verlustes. Praktisch gesehen sind Fonds jedoch so designt, dass das Verlustrisiko deutlich reduziert wird.

Entscheidend hierbei ist die Diversifikation eines Fonds. Unter Diversifikation versteht man, wie breit ein Portfolio aufgestellt ist. Wer nur in eine einzelne Aktie investiert, läuft Gefahr, alles zu verlieren, wenn das entsprechende Unternehmen pleitegehen sollte. Investiert man jedoch in zahlreiche verschiedene Aktien, sinkt das Risiko entsprechend, da viele Aktien die schlechte Kursentwicklung weniger Aktien auffangen können.

Genau dieses Prinzip kommt auch bei Fonds zum Einsatz. Viele große Fonds investieren dabei in Hunderte oder gar Tausende unterschiedlicher Aktien. Besonders Indexfonds auf die großen Indizes wie den MSCI World oder den FTSE All-World zeichnen sich durch eine enorme Anzahl an Aktienpositionen aus.

Wer in einen Fondssparplan investiert, riskiert deutlich weniger, als beim Aktienkauf. Aus diesem Grund eignen sich Fondssparpläne auch für risikoaverse Anleger.

Welcher Fondssparplan ist der Richtige für mich? Auswahlkriterien für Fondssparpläne

Die Auswahl an verfügbaren Fondssparplänen ist riesig. Doch welcher Fondssparplan eignet sich für welche Art von Anleger? Die folgenden Kriterien spielen bei der Wahl des richtigen Fondssparplans eine besonders wichtige Rolle.

Risiko vs. Rendite

Risiko vs. Rendite
Wer in Wertpapiere investiert, muss stets zwischen Rendite und Risiko abwägen. Dies ist bei Fonds nicht anders als bei Aktien. Zwar sind Fonds im Großen und Ganzen durchaus sicherer als Aktien, da sie von Natur aus breit aufgestellt sind. Jedoch gibt es beim Verhältnis aus Risiko/Sicherheit und Rendite auch bei Fonds durchaus erhebliche Unterschieden.

Grundsätzlich gelten Aktienfonds dabei als riskanter als andere Fondsarten wie Geldmarktfonds oder Rentenfonds. Der Grund hierfür ist die vergleichsweise hohe Volatilität des Aktienmarktes. Durch die starken Schwankungen der Aktienkurse können reine Aktienfonds sowohl hohe Renditen abwerfen als auch hohe Verluste generieren, je nachdem, wie sich der Markt gerade entwickelt.

Anleihen- und Geldmarktfonds bieten hier im Gegenzug zwar ein höheres Maß an Sicherheit. Allerdings erkauft man sich dies mit einer entsprechend geringeren Rendite. Grundsätzlich ist ein Investment in solche Fonds daher nur als Beimischung zu Aktienfonds bzw. für extrem risikoscheue Anleger im Alter sinnvoll.

Wer auf eine gute Mischung aus Rendite und Sicherheit Wert legt, kann entweder über einen Mischfonds oder einen ETF auf einen der großen Vergleichsindizes wie den MSCI World, den FTSE All-World oder den S&P 500 nachdenken.

Kosten

Kosten
Jeder Fonds, egal ob aktiv oder passiv, ist stets mit laufenden Kosten (TER) verbunden. Bei aktiv gemanagten Wertpapier-Sparplan fazit Fonds sind diese jährlichen Kosten in der Regel höher als bei reinen Indexfonds. Wer großen Wert auf möglichst niedrige Gebühren legt, entscheidet sich daher meist eher für einen Fondssparplan auf einen ETF.

Darüber hinaus sind Fondssparpläne jedoch auch für sich genommen mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Deren jeweilige Höhe schwankt dabei je nach Depotanbieter. Oftmals bieten Broker bestimmte Fondssparpläne zu besonders günstigen Konditionen bzw. zum Teil sogar gebührenfrei an. Wichtig dabei zu beachten ist allerdings, dass es sich bei solchen kostenfreien Sparplänen oft nur um zeitlich befristete Aktionen handelt. Langfristig orientierte Anleger sollten die Wahl des Fondssparplans daher nicht davon abhängig machen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit spielt heutzutage bei der Geldanlage eine immer größere Rolle. Anleger, die besonderen Wert darauf legen, dass ihr investiertes Geld nur in nachhaltige Wertpapiere investiert wird, können zwischen einer wachsenden Anzahl an Fonds wählen.

Speziell bei ETFs gibt es mittlerweile zahlreiche Fonds, deren Vergleichsindizes nach sogenannten ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance) zusammengestellt sind. Gleichzeitig stehen auch diverse aktiv gemanagte Ökofonds zur Auswahl.

Nachhaltigkeit und Rendite schließen sich dabei keineswegs gegenseitig aus. Tatsächlich performen nicht wenige nachhaltige Fonds genauso gut oder sogar besser als ihre klassischen Gegenstücke.

Ertragsverwertung

Ertragsverwertung
Bei der Ertragsverwertung unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlichen Ansätzen: ausschüttende und thesaurierende Fonds. Ausschüttende Fonds schütten die Dividenden, welche sie durch ihre Aktienanteile erhalten, regelmäßig an die Anleger aus. Thesaurierende Fonds reinvestieren diese Gewinne hingegen automatisch in sich selbst.

Was ist besser: Thesaurierende oder ausschüttende Fondssparpläne? Letztlich kommt es hierbei darauf an, welches Anlageziel man mit dem Fondssparplan erreichen möchte.

Wer an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert ist, trifft mit einem thesaurierenden Fondssparplan meist die bessere Wahl. Durch das stetige Reinvestieren wächst der Wert des Fonds im eigenen Depot im Laufe der Zeit automatisch immer weiter an. Langfristig profitiert man hierdurch von einem zusätzlichen Zinseszinseffekt.

Bei einem ausschüttenden Fondssparplan erhält man hingegen über die Jahre hinweg einen größer werdenden Zuverdienst. Solche Sparpläne eignen sich daher eher für Anleger, die an einem zusätzlichen Einkommen interessiert sind. Zudem kann man über die ausgeschütteten Erträge frei verfügen und diese wahlweise in andere Dinge investieren.

Welcher ist der beste Fondssparplan? Unsere Fondsparplan-Empfehlungen

Nachfolgend möchten wir unsere Empfehlungen für Fondssparpläne vorstellen. Die Auswahl an Fonds, welche man besparen kann, ist riesig. Jeder der folgenden Fondssparpläne deckt bestimmte Bereich ab und weist eine Reihe von Stärken auf. Welcher davon letztlich am besten geeignet ist, hängt maßgeblich von den eigenen Anlagezielen ab.

iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF

Der iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF (ISIN: IE00B3WJKG14) bildet die Wertentwicklung der Technologiewerte nach, welche im wichtigsten US-Aktienindex S&P 500 enthalten sind. Es handelt sich hierbei um einen ETF.

Der S&P 500 gilt als einer der größten und wichtigsten Aktienindizes der Welt, spiegelt er doch die Entwicklung der US-Wirtschaft wider. Unter den ohnehin bereits stark performenden US-Aktien stechen die Technologiewerte jedoch nochmals besonders hervor. Aktien wie Microsoft, Apple oder Nvidia habe in den vergangenen Jahren für traumhafte Wachstumszahlen gesorgt.

Entsprechend stark fällt auch die Rendite des iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF aus. Mit einer Performance von 263,22 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre handelt es sich bei ihm nämlich um den am stärksten performenden ETF in dieser Zeitspanne überhaupt.

Die jährlichen Kosten des Indexfonds belaufen sich gerade einmal auf 0,15 Prozent. Die Ertragsverwertung erfolgt thesaurierend. Dementsprechend eignet sich der Fonds für Anleger, die an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert sind.

Dank seiner hervorragenden Performance ist der iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF ohne Zweifel einer der besten Fonds für einen Fondssparplan überhaupt. Aufgrund des voranschreitenden digitalen Wandels dürften die in ihm enthaltenen Technologie-Aktien noch über viele Jahre hinweg ganz vorne mit dabei sein.

iShares Core MSCI World UCITS ETF

Der iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983) zählt zu den beliebtesten ETFs für einen Fondssparplan. Er bildet die Wertentwicklung des MSCI World Index nach. Dieser enthält rund 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern.

Mit einem Fondssparplan auf den iShares Core MSCI World UCITS ETF können Anleger auf einen Schlag in die größten und wichtigsten Unternehmen aller Industriestaaten investieren. Der MSCI World gilt für praktisch alle Aktienfonds als der Benchmark schlechthin.

In den letzten fünf Jahren hat der ETF mit 89,8 Prozent performt. Dies entspricht einer jährlichen durchschnittlichen Rendite von deutlich über 13 Prozent. Auch die langfristige Performance des MSCI World kann sich mehr als sehen lassen. Wer innerhalb der letzten 50 Jahre mindestens 15 Jahre lang auf den MSCI World gesetzt hätte, hätte am Ende stets ein Plus erzielt.

Die laufenden Kosten des ETFs liegen bei 0,20 Prozent. Die Ertragsverwertung erfolgt thesaurierend. Da der MSCI World zu den meistbeachteten Indizes überhaupt gehört, wird er auch von einer großen Zahl an Indexfonds abgebildet. Wer möchte, kann also aus zahlreichen Alternativen wählen und u. a. auch auf einen ausschüttenden Fonds setzen. Mit einem Fondsvolumen von über 40 Milliarden Euro ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF der mit Abstand beliebteste ETF auf den MSCI World.

Ein Fondssparplan auf den iShares Core MSCI World UCITS ETF ist für alle Anleger genau das Richtige, welche die ideale Balance aus Rendite und Sicherheit suchen. Wer auf den MSCI World setzt, setzt auf den Markt an sich – und langfristig steigt der Markt immer.

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

Der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF stellt eine Alternative zu einem MSCI World ETF dar. Im Gegensatz zu diesen berücksichtigt der ETF sowohl Aktien aus Industrieländern als auch aus Schwellenländern. Er besteht dabei aus mehr als 3.600 Positionen.

Die große Stärke des Vanguard FTSE All-World UCITS ETF ist, dass er es Anlegern erlaubt, mit einem einzigen Fondssparplan in praktisch alle relevanten Aktien der Welt gleichzeitig zu investieren. Auf diese Weise können Anleger profitieren, unabhängig davon, in welchem Teil der Welt die Märkte gerade florieren. Auch ein mögliches Rebalancing zwischen mehreren verschiedenen ETFs entfällt mit diesem Indexfonds.

Über die letzten fünf Jahre hinweg hat der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF mit 82,8 Prozent performt. Die durchschnittliche jährliche Rendite beläuft sich dadurch auf über 12,5 Prozent.

Die laufenden Kosten liegen bei 0,22 Prozent. Bei der Ertragsverwertung haben Anleger die Wahl zwischen einer thesaurierenden (ISIN: IE00B3RBWM25 ) oder einer ausschüttenden (ISIN: IE00B3RBWM25) Variante. Damit eignet sich der Fonds für unterschiedliche Anlageziele.

Ein Fondssparplan auf den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF eignet sich für alle Anleger, die mit einem einzigen Sparplan alles abdecken möchten, was am Aktienmarkt relevant ist. Mehr als jeder andere ETF ist dies ein Fonds für alles.

AB Low Vo­la­ti­li­ty Equi­ty A

Der AB Low Volatility Equity A (ISIN: LU0861579265) ist ein aktiv gemanagter Aktienfonds, welcher den MSCI World als Benchmark hat. Der Fonds investiert daher in erster Linie in Aktien von Unternehmen aus Industrieländern.

Im Fokus des von Alliance Bernstein aufgelegten Fonds sind dabei vor allem solche Aktien, die über ein langfristiges Wachstumspotenzial verfügen, dabei jedoch ein geringeres Risiko aufweisen als der Markt.

Über die letzten fünf Jahre hinweg performte der AB Low Volatility Equity A mit rund 73,9 Prozent. Seine laufenden Kosten liegen bei 1,69 Prozent. Beim Kauf wird zudem noch ein Aufgabeaufschlag von 5 Prozent fällig. Allerdings lässt sich dies abhängig vom gewählten Depotanbieter durchaus vermeiden. Die Ertragsverwertung erfolgt thesaurierend.

Das Verbrauchermagazin Finanztest hat den AB Low Volatility Equity A mit 5 Punkten (“stark überdurchschnittlich”) bewertet. Ein entsprechender Fondssparplan eignet sich vor allem für Anleger, die langfristig eine marktgerechte Rendite erzielen möchten und dabei Wert auf ein vermindertes Anlagerisiko legen.

DWS Aktien Strategie Deutschland LC

Auch beim DWS Aktien Strategie Deutschland LC (ISIN: DE0009769869) handelt es sich um einen aktiv gemanagten Fonds. Der DWS-Fonds investiert dabei hauptsächlich in deutsche Standardwerte. Neben den bekannten Large Caps aus dem DAX finden dabei aber auch diverse besonders wachstumsstarke Nebenwerte aus den niederen deutschen Aktienindizes Berücksichtigung.

Über die letzten fünf Jahre hinweg performte der DWS Aktien Strategie Deutschland LC mit 70,6 Prozent. Zum Vergleich: Der deutsche Leitindex DAX kam über den gleichen Zeitraum lediglich auf ein Kursplus von 45,2 Prozent.

Die laufenden Kosten des Fonds belaufen sich auf 1,45 Prozent. Auch hier fällt ein Aufgabeaufschlag von 5 Prozent an, welcher sich jedoch ebenfalls abhängig vom Broker vermeiden lässt. Die Ertragsverwertung erfolgt thesaurierend.

Bei Finanztest konnte der DWS Aktien Strategie Deutschland LC ebenfalls mit 5 Punkten überzeugen. Ein entsprechender Fondssparplan ist für all jene Anleger interessant, welche breit in den deutschen Aktienmarkt investieren möchten, ohne sich dabei selbst mühsam die besten Werte herauspicken zu müssen.

Ist das Investieren in Fondssparpläne sinnvoll?

Das Investieren in Fondssparpläne ist für alle Anleger sinnvoll, die Interesse an einem langfristigen Vermögensaufbau haben und dabei lieber über einen längeren Zeitraum hinweg kleinere Summen investieren möchten, als auf einen Schlag eine große Summe zu investieren.

Die Vorteile von Fondssparplänen sind vielfältig. Im Folgenden haben wir daher noch einmal die Vorteile und Nachteile von Fondssparplänen einander gegenübergestellt.

Vor- und Nachteile von Fondssparplänen im Überblick

Vorteile:

  • Kein Markt-Timing erforderlich
  • Investition auch mit kleinen Summen möglich
  • Profitieren vom Cost-Average-Effekt
  • Sparrate und Sparintervall flexibel anpassbar
  • Automatisierter Vermögensaufbau
  • Ideal für langfristigen Vermögensaufbau und Altersvorsorge
  • Große Auswahl an Fondssparplänen
  • Sehr einfach einzurichten
  • Vermindertes Risiko durch diversifizierte Fonds

Nachteile:

  • Keine höhere Rendite durch kurzfristige Kursschwankungen
  • Nicht geeignet für Vieltrader
  • Mit zusätzlichen Kosten verbunden
  • Zusammensetzung des eigenen Portfolios nicht komplett in eigener Hand

Fondssparplan Gebühren – Wie hoch sind die Gebühren beim Besparen von Fondssparplänen?

Wie hoch die Gebühren beim Investment in Fondssparpläne sind, kann stark ETF-Nachrichten Icon9 variieren. Hierbei muss man zwischen zwei unterschiedlichen Kostenfaktoren unterscheiden.

Zum einen erheben Depotanbieter für das Besparen von Fonds unterschiedliche Gebühren. Oftmals ist die Höhe der Gebühren von der jeweiligen Sparrate abhängig. Die meisten Broker bieten jedoch auch eine Reihe von Fondssparplänen gebührenfrei an. Meist handelt es sich hierbei um die Fonds von exklusiven Partnern der jeweiligen Depotanbieter. Zum Teil werden die Gebühren aber auch nur im Rahmen zeitlich befristeter Aktionen fallengelassen.

Daneben existieren noch die laufenden Kosten (TER), die ohne Ausnahme mit jedem Fonds verbunden sind. Deren Höhe variiert je nach Fonds und ist komplett unabhängig vom Depotanbieter, über welchen man Anteile des Fonds kauft oder diesen bespart.

Gibt es einen kostenlosen Fondssparplan?

Wie bereits erwähnt, lassen sich die laufenden Kosten eines Fonds unabhängig von der Wahl des Anbieters nicht vermeiden. Es ist jedoch sehr wohl möglich, einen Fonds zu besparen, ohne dabei zusätzliche Kosten durch den Broker in Kauf nehmen zu müssen.

Eine Möglichkeit, dies zu tun, sind die bereits oben erwähnten Aktions- und Partner-Fondssparpläne, welche diverse Broker im Angebot haben. Eine weitere Möglichkeit ist das Besparen eines Fonds von Hand.

Hierbei legt man keinen automatischen Sparplan auf, sondern entscheidet eigenständig darüber, wie und wann man in den Fonds der Wahl einzahlt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man ein Maximum an Flexibilität gegenüber einem automatisierten Sparplan genießt. Es gibt keine Beschränkungen, wie viel oder wie wenig man in einen Fonds investieren möchte und in welchen Intervallen man investieren will.

Der größte Vorteil dieser Methode ist jedoch, dass man sich die zusätzlichen mit einem automatischen Fondssparplan verbundenen Kosten sparen kann. Hierbei muss man sich auch nicht an die enge Auswahl an vorgegebenen Aktionssparplänen halten, sondern kann frei darüber entscheiden, welchen Fonds man besparen möchte.

Wer an einem solch maximal flexiblen und kostenlosen Fondssparplan in Eigenregie interessiert ist, dem empfehlen wir unseren Broker-Testsieger eToro.

In Fondssparpläne bei Scalable Capital, DKB oder Comdirect investieren? Weshalb wir alternativ eToro empfehlen:

eToro stellt für Anleger, die einen Fonds besparen möchten, eine attraktiveeToro Logo Alternative dar. Zwar bietet der Online-Broker aktuell noch keine automatisierten Fondssparpläne an. Allerdings steht Anlegern dort eine große Auswahl an ETFs zur Verfügung, welche wir gegenüber aktiv gemanagten Fonds in den meisten Fällen empfehlen. Das Wichtigste dabei ist jedoch, dass man bei eToro gebührenfrei in ETFs investieren kann.

Durch den Wegfall der Ordergebühren ist es ohne Weiteres möglich, wie bei einem automatisierten Fondssparplan regelmäßig in einen Fonds der Wahl zu investieren. Dabei fallen allerdings keine zusätzlichen Gebühren an. Damit schneidet eToro im Vergleich mit den meisten anderen Brokern deutlich günstiger ab.

Anleger, die dennoch nicht auf einen gewissen Grad der Automatisierung verzichten möchten, können auf die CopyTrade-Funktionen von eToro zurückgreifen. Diese ermöglichen es jedem Kunden, sich die am besten performenden Portfolios aller eToro-Nutzer auszuwählen und diese anschließend für sich selbst zu kopieren. Damit gelangen auch unerfahrene Anleger in den Genuss eines überdurchschnittlich performenden Portfolios.

Wie viel Geld kann man mit einem Fondssparplan verdienen: Rendite-Übersicht mit unserem Sparplan-Rechner:

Fondssparplan Fazit – Welcher Fondsparplan ist der Beste?

Lohnt es sich, in einen Fondssparplan zu investieren? Diese Frage lässt sich ETF-Nachrichten Icon26 zweifelsohne bejahen. Fonds – egal ob aktive Fonds oder passive ETFs – bieten gegenüber dem Kauf von Einzelaktien zahlreiche Vorteile. Mit ihnen können sich Anleger sehr viel breiter aufstellen, als es ihnen alleine möglich wäre. Langfristig gesehen bieten vor allem Indexfonds eine hervorragende Rendite

Ein Fondssparplan ist die ideale Art, in einen Fonds zu investieren, wenn man an einem langfristigen Vermögensaufbau interessiert ist. Fondssparpläne bieten ein hohes Maß an Flexibilität und helfen dabei, bestimmte Risiken der Wertpapieranlage nachhaltig zu reduzieren. Vor allem für Privatanleger mit geringeren Geldsummen sowie unerfahrene Anleger sind Fondssparpläne oft der optimale Weg, in Wertpapiere zu investieren

Welcher Fondssparplan der Beste ist, hängt zum Teil davon ab, welche Anlageziele man selbst verfolgt. Als besonders empfehlenswert haben sich dabei jedoch die folgenden Fondssparpläne erwiesen:

Anlegern, die besonders günstig einen Fonds besparen möchten, empfehlen wir unseren Testsieger eToro. Dort besteht die Möglichkeit, ohne Ordergebühren in ETFs zu investieren. Der Verzicht auf unnötige Gebühren wirkt sich wiederum langfristig spürbar positiv auf die eigene Rendite aus.

Fonds Sparplan FAQs – Die wichtigsten Fragen zu Fondssparplänen

Welcher Fondssparplan ist der Beste?

Ist ein Fondssparplan sinnvoll?

Für wen lohnen sich Fondssparpläne?

Sind Fondssparpläne Deutschland verfügbar?

Sind Fondssparpläne nachhaltig?

Welche Rolle spielt die Replikationsmethode bei Fondssparplänen?

Kann man kostenlos Fonds besparen?

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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MSc. in Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt auf asymetrische Kryptographie und M2M-Kommunikation. Ich bin seit 2015 im Bereich Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Außerdem interessiere ich mich für das Thema Aktien und ETFs. Meine Publikationen sind auch auf https://coincierge.de/author/martin-schwarz/ zu lesen.

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