Nach einer Woche mit historischen Abflüssen kehren Krypto-ETFs zurück auf die Käuferseite. Spot-Bitcoin-Produkte verbuchten an einem Tag rund 238 Mio. US‑Dollar Zuflüsse, nachdem am Vortag fast 903 Mio. US‑Dollar abgeflossen waren, während Ether-ETFs ihre mehrtägige Negativserie beendeten und Solana-ETFs mit einem spektakulären 17‑Tage-Inflow-Streak von 476 Mio. US‑Dollar im Fokus stehen.1,2
Solana-ETFs mit 17 Tagen ununterbrochenen Zuflüssen
Besonders auffällig ist die Entwicklung bei Solana-ETFs: Laut Coindesk verzeichneten Solana-Produkte in den vergangenen 17 Handelstagen kumulierte Zuflüsse von rund 476 Mio. US‑Dollar. Diese anhaltende Nachfrage kontrastiert deutlich mit den zuvor schwächeren Strömen bei Bitcoin- und Ether-Produkten und signalisiert eine wachsende Risikobereitschaft für alternative Layer‑1‑Assets.
Für Anleger ist bemerkenswert, dass die Solana-Zuflüsse in einer Phase allgemeiner Korrektur stattfanden. Während die exakten Kennzahlen wie AUM, laufende Kosten und Performance je Produkt variieren, zeigt der anhaltende Mittelzufluss, dass Investoren Solana zunehmend als strategische Ergänzung zu Bitcoin und Ether nutzen, statt nur spekulativ zu handeln.
Bitcoin- und Ether-ETFs: Harte Abflüsse, schnelle Erholung
Auf der Bitcoin-Seite fielen die Schwankungen noch extremer aus. Spot-Bitcoin-ETFs drehten nach einem Tagesabfluss von 903 Mio. US‑Dollar wieder deutlich ins Plus und zogen anschließend 238 Mio. US‑Dollar an neuen Mitteln an.2 Branchenführer bleibt der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock, der sowohl bei Rekordinflows als auch bei Rekordabflüssen den Markt dominiert.3
Im bisherigen November summierten sich die Abflüsse aus Bitcoin-ETFs auf rund 2,96 Mrd. US‑Dollar, während Ether-ETFs etwa 107 Mio. US‑Dollar verloren, bevor sich die Ströme wieder stabilisierten.1 Laut Cointelegraph trugen neben IBIT vor allem Fidelitys Bitcoin-ETF (FBTC), Ark/21Shares (ARKB), Bitwise (BITB) sowie Grayscale-Produkte wie GBTC und GSOL zur jüngsten Volatilität der Flows bei.2
Für alle großen Spot-Krypto-ETFs gilt: Sie bieten tägliche Liquidität und enge Spreads, die AUM liegen jeweils im Milliardenbereich, und laufende Kosten bewegen sich typischerweise im niedrigen zweistelligen Basispunktbereich. Dividendenerträge spielen für diese Produkte keine Rolle, da sie unmittelbar den Basiswert abbilden.
Für ETF-Investoren und Berater senden diese Flow-Daten mehrere Signale. Die raschen Wendungen bei Bitcoin- und Ether-ETFs unterstreichen, wie sensibel institutionelle und Retail-Anleger auf Makro- und Regulierungsschocks reagieren. Gleichzeitig deutet die beständige Nachfrage nach Solana-ETFs darauf hin, dass sich das Anlegeruniversum breiter aufstellt und neben den etablierten Schwergewichten gezielt auf alternative Netzwerke setzt. Wer Krypto-ETFs strategisch einsetzen möchte, sollte die Mittelströme ebenso eng verfolgen wie Kursentwicklung, AUM, Kostenquoten und Handelsvolumen der wichtigsten Produkte.
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