BlackRock bereitet den nächsten Ausbauschritt seines Krypto-Angebots vor: Nach 13,1 Milliarden US-Dollar Zuflüssen in den iShares Ethereum Trust (ETHA) seit dem Start im Juli 2024 plant der Vermögensverwalter nun einen gestakten Ethereum-ETF, der neben Kursgewinnen auch Staking-Erträge liefern soll. Eine entsprechende Trust-Registrierung im US-Bundesstaat Delaware deutet auf ein neues Produkt hin, das Ethereum-Staking mit einer aktuell durchschnittlichen Jahresrendite von rund 3,95 Prozent bündelt.
BlackRock zieht bei Staking nach – nach Konkurrenzstart
Bislang bildet ETHA ausschließlich den Preis von Ethereum ab und verzichtet offiziell auf Staking, unter Verweis auf operative und regulatorische Hürden. Parallel hat sich der Markt jedoch weiterentwickelt: Der REX‑Osprey ETH + Staking ETF (ESK) bietet seit dem 25. September 2025 Staking-Exposure mit monatlichen Ausschüttungen der Rewards und sicherte sich damit einen First-Mover-Vorteil im Segment der Staking-ETFs.
Auch Grayscale hat im Oktober nachgezogen und Staking in seinen Ethereum- und Solana-ETFs integriert, wobei die Erträge direkt im Nettoinventarwert (NAV) verbucht werden. Für Anleger kann dies je nach Rechtsraum steuerlich vorteilhaft sein. Zudem arbeitet VanEck laut aktuellen Berichten an einem Trust, der Lido-gestaktes ETH (stETH) abbilden soll – ein weiterer Hinweis darauf, wie schnell sich dieser Nischenbereich professionalisiert.
Regulatorisch wurde der Weg im September 2025 frei, als die US-Börsenaufsicht generische Listing-Standards für Krypto-ETFs einführte. Diese Rahmenbedingungen beschleunigen Genehmigungen für konforme Emittenten und schaffen eine klarere Grundlage für Produkte, die Ertragskomponenten wie Ethereum-Staking einbinden.
Warum ein Staking-ETF für Ethereum-Anleger relevant ist
Der geplante Staked-ETH-ETF von BlackRock zielt klar auf Anleger, die ein Ethereum-Exposure mit laufenden Erträgen suchen, ohne eigene Wallets oder Validator-Infrastruktur betreiben zu müssen. Staking-Renditen von im Schnitt etwa 3,95 Prozent pro Jahr können dabei wie eine Art „Krypto-Coupon“ wirken und das Total-Return-Profil gegenüber reinen Preis-ETFs verbessern.
Für institutionelle Investoren und Vermögensverwalter könnte ein BlackRock-Produkt zudem eine standardisierte, regulierte Lösung darstellen, die sich leichter in Mandate und Strategien integrieren lässt als Direkt-Investments. Während Wettbewerber wie REX‑Osprey und Grayscale mit ihren Staking-Angeboten einen Vorsprung haben, bringt BlackRock mit seiner Größe, Marke und der Erfolgsbilanz von ETHA potenziell erhebliche Volumina in das Segment.
Für Investoren bleibt vorerst Geduld gefragt: Weder Ticker noch Gebührenstruktur oder exakte Produktdetails – etwa die Frage, ob Erträge ausgeschüttet oder im Fonds wiederangelegt werden – sind bislang veröffentlicht. Klar ist jedoch, dass Staking-fähige Ethereum-ETFs die Krypto-Assetklasse einen Schritt weiter in Richtung etablierter Einkommensbaustein im Portfolio rücken und den Wettbewerb um Gebühren, Struktur und Umsetzung deutlich verschärfen dürften.
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