Grayscale hat mit dem Spot-Dogecoin-ETF GDOG (GDOG) einen ruhigen Börsenstart hingelegt: Am ersten Handelstag wechselten Anteile im Wert von lediglich 1,41 Mio. US‑Dollar den Besitzer – bei keinen Nettozuflüssen. Damit blieb der Meme-Coin-ETF rund 90 % unter der von ETF-Analyst Eric Balchunas erwarteten Tagesumsatzmarke von 12 Mio. US‑Dollar und deutlich hinter jüngsten Krypto-ETF-Premieren zurück.
Schwacher Auftakt im Schatten stärkerer Krypto-ETFs
GDOG wurde durch die Umwandlung eines bestehenden privaten Dogecoin Trusts von Grayscale in einen börsengehandelten Fonds lanciert, ermöglicht durch vereinfachte Zulassungsverfahren der US-Börsenaufsicht, über die zuvor Reuters berichtete. Trotz dieses Rückenwinds blieb das Handelsvolumen klar hinter Branchennormen für neue Krypto-ETFs zurück.
Zum Vergleich: Der konkurrierende Dogecoin-ETF DOJE von REX‑Osprey verzeichnete bei seinem Start im September 2025 ein Handelsvolumen von rund 150 Mio. US‑Dollar am ersten Tag, wie 24crypto.news meldete. Parallel zeigt sich, dass Anleger derzeit offenbar stärker diversifizierte Krypto-Exposure bevorzugen: Grayscales Multi-Asset-ETF GDLC (GDLC), der den CoinDesk 5 Index abbildet, kommt bereits auf rund 915 Mio. US‑Dollar Assets under Management (AUM).
Kostenstruktur, Konkurrenzdruck und Anlegerinteresse
Operativ setzt Grayscale bei GDOG auf etablierte Partner: Die Verwahrung der DOGE-Bestände erfolgt über Coinbase Custody, während Bank of New York Mellon (BNY) als Administrator fungiert, wie crypto.news berichtet. Anleger profitieren zum Start von einer temporären Managementgebühr von 0 %; mittelfristig soll die laufende Kostenquote auf 0,35 % ansteigen – im Rahmen anderer Krypto-ETFs, aber ohne klaren Preisvorteil.
Der verhaltene Auftakt von GDOG fällt zudem in ein Umfeld, in dem neue XRP- und Solana-ETFs teils deutlich stärkere Erstnachfrage erleben, wie Crypto Economy hervorhebt. Für institutionelle Anleger und Finanzberater deutet dies darauf hin, dass das Interesse an Single-Asset-Exposure in Meme-Coins begrenzt ist, während Core-Positionen eher über breiter gestreute Produkte wie GDLC aufgebaut werden.
Für ETF-Investoren bedeutet der schwache Start von GDOG, dass Liquidität und Markttiefe vor einem Engagement genau geprüft werden sollten. Ein Tagesvolumen von 1,41 Mio. US‑Dollar signalisiert engere Handelsreserven und potenziell höhere Spreads als bei größeren Krypto-ETFs. Sollte sich das Volumen in den kommenden Wochen nicht deutlich erhöhen oder zusätzliche Mittelzuflüsse einsetzen, dürfte GDOG vorerst ein Nischenvehikel für spekulativ orientierte Anleger bleiben – während sich das breite Krypto-ETF-Wachstum weiter auf etabliertere und diversifizierte Strategien konzentriert.
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