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ETF News: Die größten ETF-Enttäuschungen 2023
ETF News: Die größten ETF-Enttäuschungen 2023

Mario Pervan Investor shield

Profi Investor

In den letzten ETF-News-Beiträgen haben wir uns immer die Top-ETFs angesehen, bei denen sich ein Investment lohnt. Doch auf der anderen Seite gibt es auch eine Vielzahl an ETFs, die die Anleger auf ganzer Linie enttäuscht haben. Die größten ETF-Enttäuschungen in 2023 findest Du in diesem Beitrag.

iShares S&P U.S. Banks UCITS ETF (ISIN: IE00BD3V0B10) 

Der harte Schlag auf den US-Bankensektor im vergangenen März, mit mehreren großen Bankenpleiten in Folge, sitzt noch immer sehr tief. Nachdem sich der ETF, der genau diese Werte abbildet, in den ersten Wochen in 2023 zunächst positiv entwickelte, stürzte er über 30 Prozent innerhalb von nur wenigen Tagen in die Tiefe. Bis heute hat sich der Wert nach einer fortlaufenden Talfahrt nur minimal erholen können. Auf Jahressicht notiert das Wertpapier zu 23,60 Prozent im Minus, eine ETF-Enttäuschung schlecht hin.

Derzeit sind insgesamt 42 US-Finanzunternehmen im ETF physisch nachgebildet, allen voran JPMorgan mit 7,26 Prozent. Danach folgt das Finanzdienstleistungsunternehmen Wells Fargo & Company, dem 7,20 Prozent zuzuordnen sind, vor der traditionsreichen Bank of America mit 6,92 Prozent.

Möchtest Du dennoch mit dem Banks-ETF von iShares in den US-Finanzsektor investieren und glaubst an dessen zeitnaher Erholung, dann musst Du dabei mit jährlichen Kosten in Höhe von 0,35 Prozent rechnen. Die Fondsgröße beläuft sich zudem auf derzeit rund 325 Millionen US-Dollar.

HANetf The Medical Cannabis and Wellness UCITS ETF (ISIN: IE00BG5J1M21)

Mit einem Verlust von 21,42 Prozent seit Jahresanfang gehört auch der HANetf The Medical Cannabis and Wellness UCITS ETF zu den großen Enttäuschungen am Markt. Wie der Name schon vermuten lässt, erhältst Du mit einem Investment in den ETF einen direkten Zugang zu einer Reihe an Unternehmen, die in der Cannabis-, Hanf- und Cannabidiol (CBD)-Branche tätig sind. Doch die Branche hatte zuletzt flächendeckend mit starken Verlusten an den Wertpapierbörsen zu kämpfen und ist ihren Erwartungen nicht gerecht geworden.

Siehst Du dennoch für die Zukunft ausreichend Potenzial in dem Cannabis-ETF für ein Return, dann verteilt sich Dein potenzielles Investment auf insgesamt 15 Unternehmen, die allesamt physisch nachgebildet werden. Der überwiegende Anteil davon stammt mit 92,75 Prozent aus den USA, der restliche Anteil wiederum aus Kanada. Blickt man auf die Einzelwerte, dann sticht vor allem The Scotts Miracle Gro Co heraus, mit 16,45 Prozent der Gesamtanteile hervor. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zu einem namhaften Vermarkter im Cannabissektor hochgearbeitet und betreibt daneben ein starkes Geschäft im Bereich der Rasen- und Gartenpflege. Darüber hinaus finden sich unter anderem Anteile der Jazz Pharmaceuticals Plc (16,16 Prozent) und der Amyris Inc (16,16 Prozent) wieder.

Für die besondere Auswahl an Unternehmen fallen leider verhältnismäßig hohe Kosten an, die sich auf 0,80 Prozent im Jahr belaufen. Mit einem Gesamtvolumen von nur 10,80 Millionen Euro ist das Volumen zudem stark ausbaufähig.

Global X China Electric Vehicle and Battery UCITS ETF (ISIN: IE00094FRAA6)

Ein Verlust von 16,69 Prozent hat die Anleger auch beim China Electric Vehicle and Battery UCITS ETF von Global X auf ganzer Linie enttäuscht. Verantwortlich dafür waren 19 chinesische Unternehmen aus dem Sektor der Elektrofahrzeuge und Batterien, welche harte Monate hinter sich haben. Doch nicht nur in diesem Jahr hat der ETF enttäuscht, auch im vergangenen Jahr, mit einer Gesamtperformance von -24,80 Prozent.

Wirft man einen Blick auf die Allokation auf Unternehmensebene, dann sind folgende drei Unternehmen mit gesamtheitlich rund 36 Prozent maßgeblich für die Kursentwicklung des China-ETFs verantwortlich: Shenzhen Inovance Technology Co Ltd (14,48 Prozent), EVE Energy Co Ltd (11,64 Prozent) und die BYD Co Ltd (10,37 Prozent).

Doch auch hier liegen die jährlichen Kosten für ein Investment in den physisch nachbildenden ETF mit 0,68 Prozent im oberen Drittel. Mit einem Volumen von nur 2,33 Millionen US-Dollar muss zudem jederzeit damit gerechnet werden, dass der ETF eine Delistung erfährt.

iShares MSCI Turkey UCITS ETF (ISIN: IE00B1FZS574)

Auch die wichtigsten Unternehmen aus der Türkei konnten in diesem Börsenjahr noch nicht überzeugen, nachdem sie im letzten Börsenjahr für ein regelrechtes Feuerwerk und Freudensprünge gesorgt haben. Seit Jahresbeginn steht der ETF mit seinem Wert um 16,36 Prozent im Minus und gehört damit definitiv zu den ETF-Enttäuschungen des Jahres. Zum Vergleich, im vergangenen Jahr haben die führenden Unternehmen der Türkei für 96,81 Prozent Profit gesorgt.

Wie bereits beschrieben, sind im ETF die führenden Unternehmen aus der Türkei enthalten, derzeit 18 Stück, die physisch nachgebildet werden. Das führende Unternehmen dabei ist die Turk Hava Yollari A.O. mit 11,58 Prozent Gewichtung, die Muttergesellschaft von Türkisch Airlines. Darüber hinaus ist das Energieunternehmen Turkiye Petrol Rafinerileri A.S. (8,53 Prozent) und das Industrieunternehmen Koc Holding A.S. (8,11 Prozent) maßgeblich für die Wertentwicklung verantwortlich.

Aus Sicht der Kosten werden insgesamt 0,74 Prozent im Jahr veranschlagt, womit auch dieser Länder-ETF nicht zu den billigsten passiven Fonds zählt. Dafür erhältst Du auf der anderen Seite eine regelmäßige Ausschüttung von Dividenden. Im vergangenen Jahr 2022 lagen diese bei 2,92 Prozent (0,43 Euro). Das Fondsvolumen ist zudem in den letzten Jahren, insbesondere aufgrund des letzten Jahres, auf mittlerweile rund 88 Millionen Euro angestiegen.

Global X Wind Energy UCITS ETF (ISIN: IE000JNHCBM6)

Die Windenergie ist zu einer festen Größe bei der Gewinnung von nachhaltiger Energie in den letzten Jahren herangewachsen. Vor allem in Norden von Deutschland sind sie nicht mehr aus dem Landschaftsbild wegzudenken. Die dazugehörigen Aktien haben allerdings alles andere als positiv performt, damit auch der Wind Energy UCITS ETF von Global X. Seit Beginn des Jahres 2023 haben die 27 weltweit führenden Unternehmen der Windradbranche eine Abwertung von 14,47 Prozent hinnehmen müssen.

Die meisten Unternehmensanteile stammen in diesem Zusammenhang aus China, mit alleine 33,77 Prozent. Nach China folgen maßgeblich die Unternehmen aus Kanada (23,78 Prozent) sowie die Unternehmen aus Dänemark (11,06 Prozent). Auch deutsche Unternehmen sind im ETF zu finden, allerdings nur zu 5,92 Prozent. Auf Unternehmensebene nimmt der Versorger Northland Power aus Kanada mit 11,82 Prozent den größten Einfluss auf die Entwicklung. Danach folgen unter anderem der chinesische Windturbinenhersteller MingYang Smart Energy Group Ltd. (11,15 Prozent) und die dänische Vestas Wind Systems A/S, die ebenfalls in der Windturbinenherstellung tätig ist. Auf der Kostenseite werden im Jahr für den physisch abbildenden Fonds 0,68 Prozent veranschlagt. Mit einem Volumen von nur 2,33 Millionen Euro besteht jedoch auch hier jederzeit die Gefahr, dass der ETF künftig von der Börse genommen werden kann.

Genau gegenteilig sieht es beim Presale des $WSM-Token aus, denn er gehört definitiv zu den großen Gewinnern des Jahres 2023. Doch was steckt dahinter? Das Team von Wall Street Memes hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Meme-Token in das Leben zu rufen, welcher einer Vielzahl von Anleger zum Reichtum verhelfen kann, wie einst Gordon Gekko, aus dem weltberühmten Film Wall Street. Das Beste dabei ist, Wall Street Memes besitzt bereits eine bestehende Community mit über einer Million Anhängern, die für den vergünstigten Kauf des $WSM-Token im Presales spricht. Eine Vielzahl an Experten sehen genau aus diesen Gründen ein Potenzial von Faktor 100

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Mario Pervan

Profi Investor

Mario Pervan

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An der Börse zu investieren ist viel zu kompliziert und benötigt ein Kapital von mehreren Millionen Euro? Viele haben genau diese Vorstellung, daher habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, mein Wissen über Aktien, Kryptowährungen, ETFs und vielen weiteren Investmentmöglichkeiten mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Anbei einige Fakten zu mir: - 24 Jahre alt - 6 Jahre Börsenerfahrung - Vorliebe zu Dividenden-Aktien - meist ein langfristiger Anlagehorizont - stetig auf der Suche nach Chancen, um Ineffizienzen des Marktes auszunutzen
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