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Erster Home-Office-ETF steht in den Startlöchern
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Durch die Corona-Krise hat der Trend zum Home-Office stark zugenommen. Unternehmen in den Bereichen Video-Kommunikation oder Cloud gehören deshalb bereits seit Monaten zu den größten Gewinnern. Nun wird erstmals ein ETF aufgelegt, welcher sich speziell dem Thema Heimarbeit widmet. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen thematischen Nischen-ETFs deckt der Direxion Work From Home ETF dabei ein überraschend breites Feld ab.
Neuer ETF für das Home-Office

In den letzten Monaten haben bereits eine Reihe von ETFs das Licht der Welt erblickt, welche versuchen, thematisch von der derzeitigen Pandemie zu profitieren. Eines der jüngsten Beispiele hierfür ist der Direxion Work From Home ETF. Der Indexfonds wurde am 25. Juni von Direxion aufgelegt und soll Anlegern die Möglichkeit bieten, gezielt vom Trend hin zum Home-Office zu profitieren.

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Momentan sind weltweit Abermillionen von Arbeitnehmern dazu gezwungen, von ihren eigenen vier Wänden aus zu arbeiten. Die Folge daraus war, dass zahlreiche Unternehmen, welche in den Bereichen der digitalen Vernetzung von Kommunikation und Arbeit tätig waren, zu den größten Gewinnern der derzeitixgen Krise gehören. So stieg der Aktienkurs von Zoom Video Communications beispielsweise seit dem Start der Krise um rund 190 Prozent. Der Gedanke, gezielt in dieses Marktsegment zu investieren, liegt daher durchaus nahe.

Überraschend vielseitige Zusammensetzung

Entgegen dem, was man auf den ersten Blick vermuten könnte, überrascht die Zusammensetzung des ETFs jedoch durchaus mit einer relativ hohen Streuung. Neben momentan gehypten Aufsteigern wie Zoom enthält der Fonds auch bekannte Größen wie Hewlett Packard.

Der Fonds setzt sich aus vier thematisch definierten Unterkategorien zusammen. Dabei handelt es sich um Fernkommunikation, Cybersicherheit, Online-Projekte und Daten-Management sowie Cloud-Computing. Aus jeder dieser vier Bereiche werden anschließend die jeweils zehn führenden Unternehmen aufgenommen, sodass insgesamt 40 Positionen enthalten sind.

Hierdurch setzt sich der Indexfonds aus einer breiten Mischung aus innovativen Aufsteigern und bereits länger etablierten Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung zusammen. Zu den prominentesten Vertretern gehören dabei Microsoft und Amazon, welche zurzeit die beiden großen Marktführer im Cloud-Segment sind.

Hierdurch beteiligt sich der Fonds jedoch auch an den Entwicklungen in anderen IT-Bereichen, welche nicht speziell abgebildet werden. Das beste Beispiel hierfür ist der Online-Händler Amazon, welcher einen großen Teil seines Geschäfts im E-Commerce-Bereich angesiedelt hat. Obwohl Unternehmen aus den USA eindeutig dominieren, enthält der Direxion Work From Home ETF auch eine Reihe vielversprechender Positionen in China.

Langfristige Wachstumsperspektive

Aufgrund der Zusammensetzung bestehen keine Zweifel daran, dass der ETF kurzfristig gesehen im Kurs steigt. Um jedoch mehr als eine bloße Modeerscheinung zu sein, muss auch eine langfristige Perspektive gegeben sein. Es gibt zwei Faktoren, die dafür sprechen, dass genau diese Perspektive für den Direxion Work From Home ETF gegeben ist.

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Zum einen profitiert der Fonds von seiner relativ breiten Aufstellung. Trotz seines Namens handelt es sich hierbei keineswegs bloß um einen reinen Ein-Themen-ETF. Cloud-Dienste, Cybersicherheit und Softwarelösungen sind allesamt für sich genommen beeits enorme Wachstumsmärkte. Vor allem die Cloud wird in zukunft eine immer gewichtigere Rolle spielen.

Grund hierfür ist die voranschreitende Digitalisierung von Arbeit, Wirtschaft und Sozialem. Die zugrunde liegenden Tendenzen ließen sich bereits lange vor der Corona-Krise beobachten. Die Entwicklung hin zu einer immer digitalisierteren Welt, wird bereits seit langen vorausgesagt. Durch die Pandemie und die durch sie verursachten Veränderungen der Arbeitsweise hat sich dieser prozess in den vergangenen Monaten jedoch weiter beschleunigt.

Hat Home-Office Zukunft?

Der zweite Faktor ist die Prävalenz von Heimarbeit. Hier wird es entscheidend darauf ankommen, inwiefern Home-Office die zukünftige Arbeitswelt prägen wird. Eine Umfrage von Yougov hat ergeben, dass die Mehrheit der Beschäftigten es sich durchaus vorstellen kann, auch nach dem Ende der Corona-Krise weiterhin von zu Hause aus zu arbeiten. Als einer der limitierenden Faktoren wird hierbei die mangelnde Leistungsfähigkeit der heimischen Hardware und Software genannt.

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Hier bieten sich für Digitalunternehmen also durchaus Ansatzpunkte, um die heimische Arbeit am PC oder Laptop zu erleichtern. Einer der großen Vorteile der Cloud ist es, dass ihre Nutzer selbst nicht über eine grpße IT-Infrastruktur verfügen müssen. Sämtlicher Rechenaufwand kann bei Bedarf online abgewickelt werden. Auf diese Weise lässt sich eines der größten Hindernisse für eine effektive Heimarbeit in Zukunft leicht umgehen.

Dass auch viele Arbeitgeber durchaus dazu bereit sind, ihre Mitarbeiter in Zukunft vermehrt im Home-Office arbeiten zu lassen, zeigt sich an Beispielen wie PSA, Volkswagen oder Facebook. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg geht davon aus, dass in zehn Jahren nur noch die Hälfte seiner Mitarbeiter vom Bürp aus arbeiten werden. Laut der Unternehmensberatung MyKinsey habe sich die Skepsis gegenüber Heimarbeit auch hierzulande bei zahlreichen Unternehmern spürbar gelegt.

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Experten gehen davon aus, dass langfristig gesehen alleine in Deutschland zwischen 20 und 30 Prozent der Bürojobs von zu Hause aus erldeigt werden können. Ähnliche Zahlen werden auch in anderen Industrienationen vorausgesagt. Hiervon profitieren dürften vor allem jene Unternehmen, die Hardware, Software und die notwendige IT-Infrastruktur für das Home-Office zur Verfügung stellen. Der Direxion Work From Home ETF dürfte daher durchaus auch langfristig gesehen eine gute Anlage darstellen. Vorerst ist allerdings keine Auflage in Europa geplant.

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