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5 absolut falsche Mythen über Millionäre
5 absolut falsche Mythen über Millionäre
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Florian Schulze Investor shield

Profi Investor

Wie genau wird man zum Millionär? Hierzu gibt es unzählige Tipps und Ratschläge. Eine exakte Antwort wird man jedoch nicht finden. Viele Menschen glauben, es gebe so etwas wie eine geheime Formel, welche es einem erlaubt, reich und erfolgreich zu werden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Viele der Mythen, die sich um Millionäre und das Reichwerden ranken, sind letzten Endes nur das: Mythen. Wer es selbst zu Reichtum bringen möchte, tut gut daran, sich von den folgenden Fehlannahmen nicht in die Irre führen zu lassen.
Millionären wurde ihr Reichtum in die Wiege gelegt

Diese Annahme entbehrt tatsächlich nicht eines gewissen Wahrheitsgehaltes. Wer es zu Reichtum gebracht hat, ist selbstverständlich auch bestrebt, diesen an die eigenen Kinder weiterzuvererben. In diesem Fall können die zukünftigen Millionäre wirklich nichts für ihren Reichtum, außer der Tatsache, dass sie zufällig von reichen Eltern zur Welt gebracht worden sind.

Allerdings ist dies nur die halbe Wahrheit. Um es genau zu nehmen, ist es sogar deutlich weniger als die halbe Wahrheit. Laut einer Studie von Fidelity Investments aus dem Jahre 2018 haben es 81 Prozent aller Millionäre aus eigener Kraft zu ihren Millionen gebracht. Die überwiegende Zahl der Millionäre hat sich ihren Reichtum demnach selbst erarbeitet.

Der Mythos des ererbten Reichtums ist deshalb so schädlich, weil er vielen Menschen die Motivation raubt, es überhaupt erst zu versuchen. Wenn es nur darauf ankommt, was einem in die Wiege gelegt wird. Weshalb sollte man sich dann überhaupt anstrengen und versuchen, mehr aus dem eigenen Leben zu machen? In Wirklichkeit gelingt es vielen reichen Erben auf Dauer nicht, den Erfolg ihrer Eltern fortzuführen. Im Gegenzug steigen jedes Jahr unzählige Menschen aus bescheidenen Verhältnissen auf. Entscheidend ist in vielen Fällen nicht, womit man startet, sondern was man aus den eigenen Fähigkeiten macht.
Millionäre hatten Glück

Auch der nächste Mythos dient gerne als bequeme Ausrede, weshalb sich die eigene harte Arbeit ohnehin nicht lohnt. Wer es selbst zu großem Reichtum gebracht hat, hatte einfach nur Glück! So lautet eine weitere, oft behauptete Annahme. Ähnlich wie beim vorherigen Mythos beinhaltet auch dieser einen Kern Wahrheit.

Es ist schwer, im Leben erfolgreich zu sein, ohne jemals ein bisschen Glück gehabt zu haben. Manchmal ist man einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Gelegentlich spielt einem der Zufall in die Karten. Allerdings wird einem solch ein Glück niemals aus heiterem Himmel zuteil. Tatsächlich ist das, was viele Menschen als Glück bezeichnen, lediglich eine günstige Gelegenheit, welche dem Glücklichen aufgrund dessen harter Arbeit zuteilgeworden ist.

Das Glück ist mit den Tüchtigen. Wer sich anstrengt und stetig daran arbeitet, sich zu verbessern, wird früher oder später auch mit einer günstigen Gelegenheit belohnt. Dies bedeutet einerseits, dass man sich nicht einfach zurücklehnen und darauf hoffen kann, dass einem das Glück von alleine in den Schoß fällt. Andererseits kann sich jeder Mensch das eigene Glück erarbeiten.

Millionäre gewinnen viel, weil sie viel riskieren

Fortes fortuna adiuvat – den Mutigen hilft das Glück. Dieser Ausspruch hat mit Blick auf das Reichwerden wesentlich weniger Wahrheitsgehalt, als viele meinen. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Millionäre durch waghalsige Investments zu ihrem Reichtum gelangt sind. Es stimmt, dass viele riskante Anlagemöglichkeiten Investoren mit hohen Renditen belohnen können. Wer jedoch dauerhaft auf solche Investments setzt, wird früher oder später eine Menge Geld verlieren.

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In Wirklichkeit greifen die meisten Millionäre bei ihrer Geldanlage auf die gleichen Mittel zurück, die auch gewöhnlichen Anlegern zur Verfügung stehen. Aktien, (Index)fonds und Immobilien machen den Großteil im Portfolio der überwiegenden Mehrheit der Reichen aus. Selbstverständlich dürfte sich hier und da auch die ein oder andere exotischere und riskantere Anlage finden lassen. Hierbei handelt es sich jedoch stets nur um einen kleinen Anteil.

Warren Buffett hat einmal den Ausspruch getätigt: “Riskiere nicht, was dir wichtig ist, um zu bekommen, was dir unwichtig ist.” Dinge wie die finanzielle Sicherheit der eigenen Familie oder das selbst aufgebaute Unternehmen sollte man nicht in der Hoffnung, schnell ein großes Vermögen anzuhäufen, aufs Spiel setzen. Die normalen Anlagemöglichkeiten, welche sich einem bieten, reichen vollkommen aus, um sich damit auf Dauer ein Vermögen aufzubauen. Man muss allerdings bereit sein, die notwendige Menge an Kapital und vor allem Geduld aufzubringen.
Millionäre werden mit unlauteren Mitteln reich

Wer so viel Geld besitzt, kann dies nicht auf legalem Weg geschafft haben! So oder so ähnlich denken nicht wenige Menschen über die Reichen und Superreichen. Diesem Vorwurf liegt meist die Annahme zugrunde, dass es unmöglich mit rechten Dingen zugehen kann, wenn jemand das Hundertfache eines einfachen Arbeiters oder Angestellten verdient, obwohl diese sich ja auch anstrengen.

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Auch dieser Mythos entbehrt durchaus nicht vollkommen der Realität. Es ist eine traurige Tatsache, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, um auf illegalen Wegen an Geld zu kommen. Organisierte Kriminalität, Wirtschaftskriminalität und Steuerhinterziehung sind keineswegs eine Seltenheit.

Dennoch darf man sich aufgrund dieser Tatsachen nicht zu dem Schluss hinreißen lassen, dass Reichtum und Erfolg zwangsweise auf solchen Handlungsweisen fußen müssen. Nicht jeder Kriminelle wird reich und nicht jeder Millionär ist durch Gesetzesübertretungen reich geworden. Der überwiegende Teil hat sich das eigene Vermögen vollkommen legal verdient. Es braucht keine Abkürzungen, um Erfolg zu haben.
Millionäre haben immer prestigeträchtige Universitäten besucht

Eine gute Bildung kann in vielen Fällen die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere im späteren Leben bilden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein Universitätsabschluss viele Türen öffnet. Besonders unter den Reichen dieser Welt befinden sich dabei zahlreiche Abgänger sogenannter Eliteuniversitäten. Nicht selten handelt es sich dabei um wohlbekannte Namen aus dem angelsächsischen Raum.

Es wäre allerdings ein grober Fehler, zu glauben, nur weil man keinen Hochschulabschluss besitzt, bliebe einem der Weg zum Reichtum auf immer verwehrt. Das Magazin Forbes berichtete, dass 15 Prozent der Personen aus seiner Liste der 400 reichsten Menschen der Welt über keinen Universitätsabschluss verfügen.

Vielleicht liegt einem das universitäre Umfeld nicht. Vielleicht möchte man sich auch sofort ins Berufsleben stürzen und aus erster Hand Erfahrungen sammeln. Wichtig ist letzten Endes nur, dass man niemals damit aufhört, an sich selbst zu arbeiten. Es gibt viele Wege, sich weiterzubilden. Durch das Internet kann sich heutzutage jeder Mensch zahlreiche Fertigkeiten selbst aneignen. Alles, was hierfür erforderlich ist, sind Einsatzbereitschaft und der Glaube an sich selbst.

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Florian Schulze

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Florian Schulze hat einen Abschluss in internationaler Politik und Wirtschaftspolitik. Als Investor hat er jahrelange Erfahrung mit Aktien, ETFs und Kryptowährungen gesammelt. Als Autor schreibt Florian u. a. auch für Coincierge und Kryptoszene.
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