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Dieser Robo-Advisor hat den Corona-Crash am besten überstanden
Dieser Robo-Advisor hat den Corona-Crash am besten überstanden

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Im Zuge des sich ausbreitenden Coronavirus sind die Börsenkurse in den vergangenen Wochen weltweit in den Keller gerauscht. Neben den traditionellen Fonds waren auch die Robo-Adviser von diesem Zusammenbruch betroffen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich jedoch teils deutliche Unterschiede. Welcher Adviser hat die Talfahrt am besten überstanden?
Weltweiter Börsencrash

Die weltweiten Kursstürze nahmen ab dem 20./21. Februar ihren Lauf. Dabei lässt sich der Einbruch aufgrund des Coronavirus in zwei Phasen unterteilen. Der erste Absturz verlief vom 21. bis Ende Februar. Nachdem es für kurze Zeit den Anschein machte, als würden sich die Kurse stabilisieren, erfolgte Anfang März dann ein zweiter noch stärkerer Einbruch. Derzeit hat der DAX im Vergleich zum Jahresbeginn rund 34 % verloren. Ähnlich hoch belaufen sich die Verluste für den MSCI World, welcher innerhalb kürzester Zeit seine Gewinne der letzten drei Jahre eingebüßt hat.

Die Gewinner bis Ende Februar

Auf der Webseite BrokerVergleich.de werden seit 2015 Performance-Daten von Robo-Advisors in einem Echtgeld-Test gesammelt. Betrachtet man die Ergebnisse der verschiedenen Robo-Adviser bis Ende Februar, wird bereits deutlich, dass es praktisch keinem Anbieter gelungen ist, unbeschadet aus der anfänglichen Krise herauszukommen. Lediglich cominvest*, der Robo-Adviser von comdirect, schaffte es, sich mit einem Plus von 1,1 % im Vergleich zu den letzten drei Monaten über die Ziellinie zu retten. Im Vergleich zu vielen anderen Advisern bietet cominvest, dank der erfahrenen Direktbank comdirekt, seinen Kunden auch die Möglichkeit, ein reguläres Depot zu eröffnen.

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Auf den Plätzen nach cominvest folgen bereits nur noch jene Robo Adviser, welche zumindest ihre Verluste minimieren konnten. So verlor Kapilendo bis Ende Februar lediglich 0,9 %. Kapilendo kann sich mit einer besonders breiten Streuung mit rund 10.000 Einzelwerten in 80 verschiedenen Ländern rühmen und bietet seinen Anlegern zudem eine persönliche Beratung. Es folgen WMD Capital mit – 1,7 %, easyfolio mit – 2,1 % und weltsparen* mit – 2,2 %.
Zum Vergleich kann die Performance des MSCI World und der Barclays Aggregate Bonds in einem Mischverhältnis von 50/50 betrachtet werden. Diese lag in den letzten drei Monaten bis Ende Februar bei – 2,0 %. Sowohl cominvest* wie auch Kapilendo konnten demnach ein deutlich besseres Ergebnis einfahren. Auch die anderen genannten Robo-Adviser hielten zumindest mit dieser Benchmark mit.

Der Crash hält an: Wer verliert am wenigsten?

Als sich Anfang März abzeichnete, dass die Kursstürze ungebremst weitergehen würden, war klar, dass auch die leistungsstärksten Robo-Adviser in diesem Umfeld keine Gewinne mehr würden erzielen können. Ab nun ging es nur noch darum, wer die eigenen Verluste am besten minimieren konnte.

Auch über diesen Zeitraum hinweg hieß der Sieger abermals cominvest*. Vom Zeitraum zwischen dem 20.02 bis zum 16.03 betrugen die Verluste des Robo-Advisers 12,1 %. Was unter normalen Umständen in einer so kurzen Zeit ein katastrophales Ergebnis wäre, relativiert sich, in Anbetracht der noch schlimmeren Zahlen der Konkurrenz. Auch hier folgt Kapilendo auf Platz zwei mit einem Verlust von rund 13,2 %. Es folgen WMD Capital mit – 15,1 %, Solidvest mit – 15,3 % und Warburg Navigator mit – 16,1 %.

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Ein abermaliger Vergleich mit der Benchmark aus MSCI World und Barclays Aggregate, welche zwischen dem 20.02 und dem 16.03 einen Verlust von 17,8 % verzeichnete, verdeutlicht, dass leistungsstarke Robo-Adviser auch in Krisenzeiten zumindest vor höheren Verlusten schützen können. Dies wird noch deutlicher, wenn man die bedeutendsten Indizes ohne die abmildernde Wirkung von Anleihen betrachtet. DAX, Dow Jones, MSCI World und EuroStoxx verloren allesamt über 30 %. Marginal besser schnitt der Nasdaq 100 ab, welcher nur rund 27 % seines Kurses einbüßte.

Ein Blick auf die Aktivität der am besten performenden Robo-Adviser über diesen Zeitraum hinweg verrät, dass diese Ergebnisse zumeist nicht auf hektisch durchgeführte Umschichtungen im Portfolio zurückzuführen sind. Lediglich Solidvest und Warburg Navigator verzeichneten größere Aktivitäten in diesem Bereich und erhöhten u. a. ihren Cash-Anteil von 1% auf mehr als 7 %. Alle anderen Anbieter setzten hingegen auf Gelassenheit. Bisher gaben ihnen die Ergebnisse recht.


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