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ETFs kaufen: Corona-Crash als günstigen Einstieg nutzen
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Den 09. März 2020 werden Aktienhändler auf dem Frankfurter Parkett, an der Wall Street und an anderen Börsenplätzen nicht vergessen: Schon in der Börsenwoche zuvor sorgte die Angst vor dem Coronavirus für Verluste. Doch dieser Montag toppte alles. Der DAX schloss bei fast 8 % im Minus, in New York wurde der Handel nach Börsenbeginn für fünfzehn Minuten ausgesetzt. Die Kurse rutschten ebenfalls in den Keller.
13.789 Punkte: Am 20. Februar feierten die Frankfurter Börsianer den historisch höchsten Schlusskurs des DAX. Mit 10.652 Punkten schloss er am Montag, rund 23 % weniger in dieser kurzen Zeitspanne. Wie sollten Privatanleger auf diesen Absturz reagieren? Schnell raus aus den Märkten, sämtliche Wertpapiere verkaufen? Oder sollten sie gegen den Trend agieren?

Corona-Krise versetzt die Märkte in Panik: Überreaktion?

Die Ausbreitung des Coronavirus bestimmt die Schlagzeilen, auch in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen. Das ist nachvollziehbar: Zunehmend mehr Menschen leiden unter dieser Erkrankung, die Politik ist im Krisenmodus, viele Unternehmen sehen sich mit massiven Schwierigkeiten konfrontiert. Manche Branchen wie der Tourismus müssen erhebliche Einbußen verkraften, in der Industrie drohen Engpässe, Kurzarbeit und Produktionsstopps. Das wird sich auf die Bilanzen der Konzerne in diesem Jahr auswirken. Deswegen wäre es nachvollziehbar, wenn die Aktienkurse in einem gewissen Maß nachgeben. Aber ein Minus von 23 % beim DAX?

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Zwei Argumente sprechen dafür, dass die Reaktion der Märkte bei weitem übertrieben ist. Erstens werden die Regierungen zahlreiche Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Industrieländer wie Deutschland werden viele Milliarden Euro ausgeben, um eine Wirtschaftskrise zu verhindern. Viele Unternehmen dürften sich auf absehbare Zeit vom jetzigen Tief erholen.
Zweitens verzeichnen einige Konzerne aktuell einen Absatzeinbruch, weil sie nicht produzieren können oder Abnehmer nichts kaufen. Wenn die Corona-Verbreitung eingedämmt ist, kann es zu einer Gegenbewegung kommen. Dann werden viele ihre Käufe nachholen, die Produzenten können wieder ausliefern. So schlimm wird es für viele Firmen auf Jahres wahrscheinlich nicht werden.

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Gewisse Sorgen mögen berechtigt sein. Aber Panik ist ein schlechter Ratgeber, ob bei Hamsterkäufen oder beim Aktienhandel. In der Corona-Krise grassiert überall die Hysterie.

Antizyklisch handeln: ETFs kaufen statt verkaufen

An den Börsen gibt es einen ausgeprägten Herdentrieb: Bei steigenden Kursen macht sich Euphorie breit, alle wollen auf den Zug aufspringen. Das verstärkt den Aufwärtstrend. In einer Krise tritt der gegenteilige Effekt ein. Anleger sehen die sinkenden Kurse und veräußern überstürzt ihre Wertpapiere, um vermeintlich nicht noch mehr Geld zu verlieren. Beides ist falsch.

Wenn die Aktienkurse bereits hoch sind, kaufen Anleger Wertpapiere häufig zu teuer. Sie haben die größten Kursanstiege verpasst. Genauso unüberlegt ist es, in diesen Tagen zu viel zu günstigen Kursen ETFs und andere Anlageprodukte zu verkaufen. Anleger brauchten Geduld: Die Erfahrung zeigt, dass sich die Kurse nach zwischenzeitlichen Krisen bald erholen und die Börsen in absehbarer Zeit neue Rekordstände markieren.
Antizyklisches Handeln ist angesagt: Wenn die Masse panisch reagiert und Wertpapiere zu Tiefstkursen verschleudert, sollten überlegte Anleger die niedrigen Kurse als Chance betrachten. So billig wie jetzt konnten sie seit langem nicht mehr investieren. Sie sollten an die erheblichen Verluste an den Märkten nach den Terroranschlägen in den USA 2001 oder an den Crash während der Bankenkrise denken. Auch nach diesen einschneidenden Ereignissen hat sich bewiesen, dass Panik unbegründet ist. Die Kurse stiegen die nächsten Jahre enorm an. Wer damals zu geringen Kursen gekauft hat, konnte sich später über große Gewinne im Depot freuen.

ETFs als ideales Investment in der Corona-Krise

Besonnene Anleger werden sich aber fragen, mit welchen Wertpapieren sie die Panik an den Börsen ausnutzen sollen. Auch in dieser Situation gilt der Grundsatz, dass sie ihr Kapital weit streuen sollten. Einzelne Unternehmen leiden vielleicht tatsächlich länger unter der Corona-Krise, bei anderen ergeben sich in Zukunft aus anderen Gründen wirtschaftliche Probleme. Risikostreuung ist deshalb die beste Strategie. ETF-Fonds eignen sich dafür ideal. Sie bilden zu geringen Kosten einen Index wie den MSCI World Index oder den DAX ab, Anleger investieren auch mit geringen Summen in die gesamte Breite des Markts.


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