NVIDIA ist seit Jahresbeginn um mehr als 220 Prozent in die Höhe geschossen, was letztes Jahr wohl die wenigsten von uns vermutet haben. Erst am gestrigen Tage hat das KI-Unternehmen einen neuen Höchststand erreicht, aber ist vielleicht schon bald das Ende erreicht? Die Experten sind sich an der Stelle unsicher, vor allem bei einer Marktkapitalisierung von 1,2 Billionen US-Dollar. Aber keine Angst, es gibt genügend Alternativen zu NVIDIA, die vielleicht die Tenbagger von Morgen sein können. Drei Alternativen haben wir für Dich vorausgewählt.
Ein Tenbagger – Was ist das überhaupt?
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei einer Tenbagger-Aktie um ein Wertpapier, das seinen Kurs verzehnfachen konnte. Beispiele gibt es in der Vergangenheit genug und NVIDIA ist eines davon. Im Jahre 2017 lag der Preis einer Aktie noch bei rund 24 Euro, derzeit notiert die Aktie bei rund 442 Euro. Damit ist NVIDIA nicht nur ein Tenbagger, sondern fast ein „Twentybagger“.
Blickt man dem entgegen auf Apple, dem derzeit wertvollsten Unternehmen der Welt, dann hat ein Wertpapier zurückgerechnet bei Börsengang 17 Cent gekostet. Bei einem derzeitigen Kurs von 163,40 Euro wären über die Jahre inklusive der Dividendenzahlungen weit mehr als eine Million Euro entstanden, bei einer Investition von 1.000 Euro. An dem Beispiel lässt sich gut erkennen, dass nach einer erfolgreichen Verzehnfachung des Kurses über die Jahre hinweg noch deutlich mehr möglich ist. Wichtig dabei ist ein langfristiger Anlagehorizont. Doch nun zu den drei vorausgewählten Unternehmen.
Shopify Inc. (ISIN: CA82509L1076)
Shopify notiert derzeit bei einem Kurs von rund 51 Euro und damit mehr als 52 Prozent im Plus seit Beginn des Jahres. Die Marktkapitalisierung ist damit auf 71,25 Milliarden US-Dollar angewachsen. Blickt man allerdings zum Allzeithoch aus Ende 2021, was bei einem Kurs von 151,50 Euro lag, dann liegt das Potenzial alleine zu diesem bei 200 Prozent. Wer auf der anderen Seite zum Börsenlisting 2018 investiert hat, konnte bereits von Shopify als „Sixtybagger“ profitieren, denn der Kurs zum Start lag bei nur 2,47 Euro. Aber was macht Shopify besonders und wie könnte es weitergehen?
Shopify ist besonders für seine cloudbasierte E-Commerce-Plattform bekannt, die quasi ein Rundum-sorglos-Paket darstellt. Mit dessen Hilfe erhalten insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen weltweit die Chance, mit geringen Kosten und Aufwand einen professionellen Online-Shop zu eröffnen. Durch ein Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis konnte sich Shopify einen ausgezeichnet Ruf in der Branche erarbeiten und gehört heute zu den Top-Anbietern im Sektor. Aber das Online-Shopping schwächelte in den letzten Monaten zunehmend, aufgrund der rasant angestiegenen Inflation.
Da ein Großteil des Umsatzes von Shopify an den in den Onlineshops erzielten Verkäufen geknüpft ist, litten die Geschäftszahlen gleichermaßen. Trotz dessen blieb das Umsatzwachstum im letzten Jahr positiv (5,6 Mrd. US-Dollar in 2022), sowie lag der EBIT bei zuletzt 6,06 Millionen US-Dollar. Geht es nach der Geschäftsleitung, dann wird der Umsatz in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Darüber hinaus sollen sich die Ergebniszahlen ebenso deutlich verbessern, auch aufgrund von massiven Sparmaßnahmen und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. Trotz des jüngsten Anstiegs könnte sich jetzt eine attraktive Einstiegsmöglichkeit in die Aktie bieten und vielleicht sogar mit Shopify der nächste Tenbagger warten.
Coupang (ISIN: US22266T1097)
Eine Alternative bei der Suche nach dem nächsten Tenbagger ist definitiv das Unternehmen Coupang aus Südkorea, das den Markt in Südkorea mächtig aufmischt. Derzeit wird es als einer der größten Konkurrenten von Amazon gehandelt. Warum das so ist? Coupang betreibt eine Online-Plattform, die im Grunde mit Amazon zu vergleichen ist, allerdings auf dem südkoreanischen Markt. Doch einen entscheidenden Vorteil bietet das Unternehmen: Eine deutlich geringere Lieferzeit gegenüber Amazon und die weitere Konkurrenz.
Nachdem eine Bestellung im Shop ausgeführt wurde, vergehen nur wenige Stunden, bis die Lieferung bei den Kunden zuhause eintrifft. Eine Lieferung am selben Tag ist demnach nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Damit die schnelle Belieferung sichergestellt werden kann, wird auf künstliche Intelligenz in den Logistikzentren gesetzt, womit die Leistungsfähigkeit auf einem hohen Niveau gehalten werden kann. Blickt man auf den Markt, sieht man deutlich, das Konzept kommt bei den Kunden an. Rund die Hälfte der Südkoreaner hat sich die Coupang-App bereits heruntergeladen (rund 51 Millionen).
Eine Internationalisierung des Geschäfts ist allerdings bisher noch nicht vorgesehen. Trotz dessen kommt das Unternehmen zuletzt auf rund 20,58 Milliarden US-Dollar Umsatz, in Verbindung mit einem EBIT von -112 Millionen US-Dollar. Für das aktuell laufende Geschäftsjahr wird mit einem Umsatz von 24,02 Milliarden US-Dollar gerechnet und mit einer deutlichen Steigerung im EBIT auf 580 Millionen US-Dollar. Für die Folgejahre ist ebenso mit massiven Wachstum zu rechnen. Die Aktie hat alleine in dieser Verbindung seit Jahresbeginn mehr als 25,5 Prozent zugelegt, bietet aber dennoch einen attraktiven Einstiegspunkt. Die Marktkapitalisierung liegt zudem bei 33 Milliarden US-Dollar.
Salesforce Inc. (ISIN: US79466L3024)
Die Salesforce Inc. ist der nächste heiße Kandidat in unserer potenzialreichen Auswahl, bei der Suche nach dem nächsten Tenbagger. Salesforce ist mit Einstein GPT erst jüngst der erfolgreiche Einstieg in die KI-Branche gelungen. Damit hat der Konzern die weltweit erste künstliche Intelligenz im Bereich des Kundenmanagements auf den Markt gebracht. Wer hätte es an der Stelle gedacht, hinter der KI-Anwendung stehen die gleichen Macher wie bei OpenAI, die mit Chat GPT für Furore gesorgt haben.
Zum Geschäftsmodell von Salesforce gehört das Angebot von CRM-Cloud-Lösungen in den Bereichen Vertrieb, Kundenservice und Marketing. Innerhalb der letzten Jahre ist die Kundenanzahl damit auf weit über 100.000 angewachsen. Mit der innovativen KI-Plattform wird die bisherige CRM-Cloud-Lösung auf ein neues Level gehoben. Im Bereich des Vertriebs werden durch die KI beispielsweise gezielt Kunden gesucht und E-Mails als Vorschlag generiert. Auf der anderen Seite wird im Bereich des Services ein Großteil des Chat-Supports automatisiert, auf einem hohen Qualitätslevel.
Blickt man auf das vergangene Geschäftsjahr, das im Januar endete, dann konnten die Zahlen überzeugen. Die Umsätze (31,35 Mrd. US-Dollar) sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen, der EBIT (7,07 Mrd. US-Dollar) ebenfalls. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsleitung weiterhin steigende Umsätze und Ergebniszahlen. Prognostiziert wird derzeit ein Umsatz von 34,65 Milliarden US-Dollar, bei einem EBIT von 9,73 Milliarden US-Dollar. Die Steigerung im EBIT soll vor allem aus Kosteneinsparungen im Unternehmen erreicht werden. Ein Einbruch des rasanten Wachstums ist auch bei Salesforce in den kommenden Jahren nicht absehbar, daher ist die Aktie für ein Investment mehr als attraktiv. Seit Jahresbeginn steht das Wertpapier mehr als 49 Prozent im Plus bei einer Marktkapitalisierung von 200 Milliarden US-Dollar.
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