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Tupperware-Aktie: To the Moon oder „Alle Mann von Bord”?
Tupperware-Aktie: To the Moon oder „Alle Mann von Bord”?
Simon Feldhusen

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Die Tupperware-Aktie hat in kürzester Zeit unglaubliche Höhenflüge hingelegt. Ist dies ein sicheres Ticket zum Mond oder ein Zeichen, das Schiff zu verlassen? Dieser Artikel analysiert die jüngsten Bewegungen und gibt einen umfassenden Einblick in die Zukunft der Tupperware-Aktie.

Short-Squeeze: Die Nächste Runde

Tupperware hat in letzter Zeit einen bemerkenswerten Anstieg erlebt, hauptsächlich aufgrund eines kontinuierlichen Shortsqueezes. Umso bemerkenswerter ist dieser in Anbetracht dessen, dass das Unternehmen seit April dieses Jahres vor einer Pleite warnt und bereits Finanzberater zur Prüfung beauftragte.

Jedoch konnte am 30. Juni mit den Gläubigern ein Forderungsverzicht vereinbart werden. Dennoch reicht dies laut der Einschätzung von Tupperware nicht aus, um den Zinszahlungen im Juli nachzukommen.

Die Tupperware-Aktie stieg seit dem 21. Juli zeitweise um fast 775 %. Während der Marktwert des Unternehmens vorher noch bei 40 Mio. US-Dollar lag, betrug er zeitweise 224 Mio. US-Dollar. Mittlerweile ist die Marktkapitalisierung jedoch wieder auf 172 Mio. US-Dollar gefallen, notiert dennoch wesentlich höher als zuvor.

Das Handelsvolumen der Tupperware-Aktie zeigt auch eine interessante Entwicklung. Denn das Handelsvolumen stieg von 2,7 Mio. US-Dollar am 21. Juli auf 209,1 Mio. US-Dollar am 27. Juli. Dies deutet darauf hin, dass das Interesse an der Aktie außerordentlich hoch ist. Jedoch ist es seitdem wieder auf 46,5 Mio. US-Dollar gefallen, was auf eine leichte Abkühlung hindeutet. Dennoch kann es sich im Vergleich zu vorher noch auf einem sehr hohen Niveau halten.

Die Bullen sollten jedoch aufpassen, da das Short-Interest mittlerweile von 23 % auf 25,14 % gestiegen ist. Dies deutet darauf hin, dass der Druck der Bären weiter zunimmt. Damit der Shortsqueeze weiterhin erfolgreich bleibt, muss ein ausreichendes Handelsvolumen vorhanden sein.

Mit XRP 2.0 soll die nächste Stufe des begehrten Coins eingeleitet werden

Nach dem Erfolg von BTC20 wurde nun für eine der begehrtesten Kryptowährungen die Version 2.0 herausgebracht. Dies erfolgt auf den positiven Ausgang in der Ripple-Verhandlung mit der SEC, bei welchem die Richterin entschieden hatte, dass es sich bei den Verkäufen an die Kleinanleger nicht um Wertpapiere handelte. Dies konnte XRP an nur einem Tag zu einem massiven Kursanstieg von fast 100 % verhelfen. Inzwischen kommt jedoch XRP 2.0 auf den Markt, welches sich durch eine bessere Dezentralisierung auszeichnen soll, weil es somit die Prinzipien der Blockchaintechnologien besser nachkommt, was Ripple-Fans begeistern könnte.

Ebenso soll der neue XRP20 auch anderweitig den Mehrwert erhöhen. So werden bei jeder Transaktion 0,1 % der Token dauerhaft durch ein Burning-Verfahren vernichtet, wodurch insgesamt 10 % der Gesamtmenge aus dem Verkehr gezogen wird. Diese Angebotsreduktion dürfte sich positiv auf den Preis der verbleibenden Token auswirken und das FOMO (Fear of Missing Out) unter den Investoren verstärken. Eine Liquiditätsreserve von 10 % der Gesamtversorgung soll eine optimale Handelsumgebung sicherstellen, während ein fortschrittlicher Staking-Mechanismus Anlegern ermöglicht, durch das Halten der Token ein passives Einkommen zu generieren. Mit einem niedrigen Hard-Cap von 3,68 Millionen $ sind leichter spektakuläre Kurssteigerungen möglich.

In einem besonderen Vorverkaufsangebot haben Investoren die einmalige Gelegenheit, einige der gefragten XRP20-Token für nur 0,000092 $ zu erwerben. Vergleichbare Projekte wie BTC20 wurden innerhalb weniger Tage für über 6 Millionen $ verkauft. Andere Version-2.0-Coins haben ebenfalls beeindruckende Kursgewinne und eine große Aufmerksamkeit in den Google Trends erzielt. Analysten vermuten, dass XRP20 eine Steigerung von bis zu 227x oder mehr erleben könnte. Mit der möglichen Unterstützung einer der aktivsten Communitys am Kryptomarkt, sind kurzfristig steile Kursanstiege denkbar, wie sie auch andere Coins der Version 2.0 in jüngster Zeit erlebt haben.

Tupperware-Aktie kaufen oder verkaufen?

Mit einer so rasanten Entwicklung wird die Tupperware-Aktie als ein Papier mit hohem Risiko betrachtet. Die Volatilität und die Tatsache, dass kein Analyst der Welt sicher quantifizieren kann, in welche Richtung sich die Tupperware-Aktie entwickeln wird, machen es zu einem Spiel für mutige und erfahrene Trader.

Es ist wichtig, ein Auge darauf zu haben, ob institutionelle Investoren oder Shortseller mit der Tupperware-Aktie eindecken. Diese Faktoren könnten die nächste Welle der Kursbewegung antreiben und den Druck von den „Bären” erhöhen, um ihre Positionen zu decken.

Was ist die Tupperware-Aktie?

Tupperware ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das vor allem für seine Kunststoffbehälter bekannt ist, die Lebensmittel frisch halten sollen. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und hat seitdem ein weltweites Netzwerk von Vertriebspartnern aufgebaut, welche die Produkte bei sogenannten Tupperpartys anbieten. Als eines der bekanntesten Unternehmen in der Branche hat Tupperware im Laufe der Jahre Höhen und Tiefen erlebt, die sich in der Performance seiner Aktie widerspiegeln.

Nach der ersten Talfahrt zu Beginn wuchs das Unternehmen in den ersten Jahrzehnten nach der Gründung stetig, und die Aktie galt als stabile Investition. Die weltweite Präsenz und die bekannten Vertriebspartys, bei denen Tupperware-Produkte direkt an die Verbraucher verkauft werden, trugen zur Popularität bei. Doch wie viele Unternehmen musste auch Tupperware sich den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen, die den Handel und die Konsumgewohnheiten veränderten.

In jüngerer Zeit, besonders im letzten Jahrzehnt, hat die Tupperware-Aktie Volatilität gezeigt, was teilweise auf Veränderungen im Einzelhandel, die Wettbewerbslandschaft und das Konsumverhalten zurückzuführen ist. Einige Investoren und Analysten sahen das Unternehmen als überholt an, während andere die Bemühungen zur Neuausrichtung und Anpassung an moderne Marktbedingungen lobten. So fiel die Aktie seit Anfang 2021 von 97,14 US-Dollar auf 1,15 US-Dollar um fast 99 %.

Im Jahr 2020 erlebte die Tupperware-Aktie einen rasanten Aufstieg, der viele Anleger überraschte. Von einem Tiefstand von 1,15 US-Dollar im März 2020 stieg der Kurs bis Ende Oktober auf über 38,59 US-Dollar an, was einem Anstieg von mehr als 3.369 % entspricht.

Dieses Kursfeuerwerk wurde vor allem durch die gestiegene Nachfrage nach Küchen- und Haushaltsprodukten während der Coronapandemie ausgelöst, die das Geschäft von Tupperware ankurbelte. Das Unternehmen konnte seine Umsätze und Gewinne deutlich steigern und seine Schulden reduzieren. Danach fiel die Tupperware-Aktie jedoch im Jahr 2020 noch tiefer auf 0,61 US-Dollar.

Fazit: To the Moon oder „Alle Mann von Bord”?

Die Tupperware-Aktie bietet ein Spannungsfeld, das Investoren gleichermaßen lockt und abschreckt. Der Anstieg mag beeindruckend sein, aber die Fragen über seine Nachhaltigkeit sind berechtigt. Es könnte ein schneller Flug zum Mond oder ein Absturz auf die Erde sein. Kluge Entscheidungen, Recherche und Risikomanagement sind unerlässlich für alle, die sich auf dieses Abenteuer einlassen wollen. Für erfahrende Trader und Investoren kann die Tupperware-Aktie dennoch eine hervorragende Möglichkeit bieten.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Simon Feldhusen

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon hat die Finanzmärkte im Jahr 2007 zum ersten Mal für sich entdeckt und beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit ihnen. Während er sich zuvor auf Indizes, Aktien, Rohstoffe und Forex konzentriert hat, legte er 2018 seinen Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Zudem hat er auch Kryptominer betrieben und publiziert viele Jahre als Autor auf unter anderem Finanzen.net, Coincierge.de und P2E-News.com.
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