Jedes Jahr ist die Hoffnung groß, dass es in der letzten Phase des Jahres zu der sogenannten Jahresendrally kommt. Im vergangenen Jahr war die Ernüchterung allerdings groß, denn zu einer Jahresendrally ist es nicht wirklich gekommen. Aber nach einem für die Börse zwar durchwachsenen, aber sehr erfolgreichen Jahr 2023, stehen die Chancen diesmal umso besser. Doch welche Aktien solltest Du von diesem Zeitpunkt an im Portfolio haben? Fünf Aktien mit massivem Potenzial findest Du anbei.
Vonovia SE (ISIN: DE000A1ML7J1), der potenzialreiche Immobilien-Konzern
Blickt man auf die vergangenen Jahre, dann haben die DAX-Aktien in 35 von 43 Jahren in der letzten Phase des Jahres deutliche Zugewinne feiern können. Im Durchschnitt lagen die Zugewinne bei über fünf Prozent. Einer der potenzialreichsten DAX-Konzerne ist in diesem Zusammenhang zur Zeit definitiv die Vonovia SE. Zwar sorgt der Immobilien-Konzern mit Schlagzeilen über Baustopps und Mieterhöhungen für Kritik, das Potenzial ist auf der anderen Seite dafür umso größer.
Derzeit besitzt das Unternehmen über 565.000 Wohnungen, verteilt in Deutschland, Österreich und teilweise auch in Schweden. Mit den deutlichen Zinsanstiegen hat der Immobilienmarkt allerdings deutlich an Dynamik verloren. Damit einher geht ein leichter Rückgang von Immobilienpreisen in vielen Regionen, wovon auch die Objekte der Vonovia SE betroffen sind. Die Aktie des Konzerns hat aufgrund dieser Tatsache deutlich an Wert verloren, konnte aber in den letzten Monaten mit Blick auf dem baldigen Ende des Zinserhöhungszykluses deutliche Gewinne einfahren. Am 26. Oktober steht der nächste große Zinsentscheid an, der der Aktie nochmal deutlich Rückenwind verleihen könnte.
Ein KBV von nur 0,32 verdeutlicht das große Potenzial, das sich hinter dem Wertpapier verbirgt. Hinzu kommt, dass das Wertpapier auch durch die stetigen Ausschüttungen von üppigen Dividenden an Attraktivität für ein Investment gewinnt, mit Ausnahme des vergangenen Jahres. Im Börsenjahr 2021 lag die Dividendenrendite beispielsweise bei 7,5 Prozent auf dem damaligen Aktienkurs. Das krisensichere Geschäftsmodell rundet das Investment zudem ab.
SAP SE (ISIN: DE0007164600), ein weiterer DAX-Konzern mit Potenzial
Nicht nur die Aktien von Vonovia sind ein Investment für die möglicherweise anstehende Jahresendrally wert, sondern genauso die der SAP SE. Eine Vielzahl von Unternehmen, von Mittelständlern bis hin zu Global Playern, setzen auf die Module von SAP in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen. Dem DAX-Konzern werden heute rund 335.000 Unternehmenskunden zugeschrieben, hinter denen sich 12 Millionen Anwender verbergen. Ein Wachstum ist an dieser Stelle noch lange nicht abzusehen.
Das Wachstum spiegelt sich auch im kontinuierlichen Anstieg des Umsatzes wider. Nach aktuellen Prognosen ist für das aktuelle Geschäftsjahr 2023 ein Umsatz von 31,11 Milliarden Euro zu erwarten. Das damit erzielte EBIT soll voraussichtlich bei 8,65 Milliarden Euro liegen. Auch mittelfristig ist die Geschäftsleitung optimistisch. Bereits im Jahre 2025 wird ein Außenumsatz von 37,5 Milliarden Euro angestrebt, vorrangig vom Cloud-Geschäft getrieben. Bereits in diesem Börsenjahr hat der Optimismus der Investoren zu einem Zuwachs von fast 29 Prozent der Aktie geführt. Aber nicht nur das Wachstum des Tech-Titels ist lukrativ, auch die Dividende, in deren Genuss langfristige Investoren kommen. Im letzten Jahr wurden 2,1 Prozent an Dividendenrenditen an die Aktionäre ausgeschüttet.
Deutsche Bank AG (ISIN: DE0005140008), nach herben Verlusten könnten endlich Gewinne folgen
Mit dem Wertpapier des größten Deutschen Kreditinstituts können die Aktionäre dieses Jahr nicht wirklich zufrieden sein. Seit Beginn des Börsenjahres notiert die Aktie mit 7,3 Prozent im Minus. Die durch die Bankenpleiten verursachten Verluste aus dem Markt konnten über das Jahr nur leicht aufgeholt werden. Doch in Verbindung mit der Jahresendrally könnte sich das Blatt von nun an nachhaltig ändern. Bereits innerhalb des letzten Monats konnten 3,5 Prozent dazugewonnen werden. An der Stelle lohnt sich ein kleiner Blick auf das Kreditinstitut selbst.
Aktuell beschäftigt die Deutsche Bank knapp 83.000 Menschen weltweit, in rund 60 Ländern. Die Geschäftsfelder erstrecken sich dabei auf den Privat- und Geschäftskundenbereich, das Investmentbanking und die Vermögensverwaltung. Eines der fest verankerten Geschäftsziele in diesem Zusammenhang ist es, in die Top-10 der Vermögensverwalter weltweit aufzusteigen. Blickt man auf der anderen Seite auf die Geschäftszahlen, dann ist dieses Geschäftsjahr mit steigenden Umsätzen von rund sechs Prozent auf 28,8 Milliarden Euro zu rechnen, bei einem EBIT von 7,7 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren wird weiterhin mit Wachstum gerechnet, in Verbindung mit einer Verbesserung der Rendite. Die zuletzt ausgeschüttete Dividende lag zudem im vergangenen Jahr bei 2,8 Prozent.
Apple (ISIN: US0378331005), massives Potenzial trotz 2,8 Billionen Marktkapitalisierung
Mit einer starken Performance von rund 33,5 Prozent innerhalb des Jahres 2023 hat Apple so manchen Aktionär glücklich gemacht. Aber nicht nur die Aktionäre profitieren unmittelbar von dem Kursanstieg, ebenso zahlreiche ETFs. Doch innerhalb der letzten Wochen legte der Großkonzern eine kleine Verschnaufpause ein, wodurch der Aktienkurs um rund 6,5 Prozent gefallen ist. Das Potenzial für die Jahresendrally ist damit nicht geringer, sondern sogar umso höher. Das bestätigen auch diverse Analysen, die bestätigen, dass noch lange nicht von einer Trendumkehr die Rede ist.
Die Geschäftszahlen für das Jahr 2023, was bei Apple im September endete, blieben zwar hinter dem Vorjahr zurück, in den kommenden Jahren ist allerdings wieder mit deutlichem Wachstum zu rechnen. Damit ist das Wertpapier nicht nur für ein kurzes Investment bestens geeignet, sondern auch für die langfristige Anlage. Als positiver Nebeneffekt zählt zudem die regelmäßige Dividende, die mit zuletzt 0,6 Prozent zwar nicht hoch ist, aber dennoch konstant steigend ausgezahlt wird.
Coinbase (ISIN: US19260Q1076), der Bitcoin könnte für massiven Rückenwind sorgen
Die fünfte Aktie mit massiven Potenzial ist die von einer der ältesten Kryptobörsen überhaupt. Die Rede ist an dieser Stelle von Coinbase. Seit Anfang des Jahres konnte die Krypto-Aktie fulminante 113 Prozent an Wert gewinnen, womit sie seines Gleichen sucht. Blickt man allerdings auf das Allzeithoch von rund 300 Euro, dann erscheint da Potenzial augenscheinlich gewaltig. Der Kurssturz ist vor allem durch das allgemein verlustreiche Jahr 2022 zu begründen, sowie die Flaute am Kryptomarkt. Aber das Blatt beginnt sich zu wandeln.
An der Stelle rückt das Bitcoin-Halving im kommenden Jahr in den Fokus, dass für deutlichen Rückenwind sorgen kann. Steigt der Kurs des Bitcoins an, steigen in der Regel auch die Kurse diverser anderer Kryptowährung mit ihm. Die Kryptobörsen profitieren in dem Moment von einem hohen Handelsvolumen und steigenden Erträgen durch die Spreads. Das wissen natürlich auch die Akteure an den Börsen und ebnet den Weg zu massiven Zugewinnen. Dabei gilt es anzumerken, dass die Verluste aus dem Vorjahr in diesem Jahr deutlich reduziert werden können, auf -422 Millionen US-Dollar im EBIT bei einem Umsatz von planmäßig 2,84 Milliarden US-Dollar.
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