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So würde ich ein ETF-Depot als Rentner aufbauen
So würde ich ein ETF-Depot als Rentner aufbauen

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Unser Autor Florian Müller setzt privat bei der Geldanlage auf den Aktienmarkt, um sorgenfrei im Alter leben zu können. Immer mehr Anleger tun es ihm gleich und entscheiden sich für die Geldanlage in Aktien, um privat Altersvorsorge und Vermögensaufbau zu betreiben.

Doch wie sieht es aus, falls die Menschen erst im fortgeschrittenen Alter den Aktienmarkt für sich entdecken? Im folgenden Beitrag widmet sich unser Autor von ETF Nachrichten dem Thema “ETF-Depot für Rentner”:

Altersvorsorge mit ETFs

Die richtige Altersvorsorge ist eine Never-Ending-Story. Der demographische Wandel scheint unweigerlich, die Tragfähigkeit des staatlichen Rentensystems zu gefährden. Kaum jemand geht heute noch davon aus, dass die staatliche Rente zu einem sorgenfreien Leben reichen wird. Für die Geldanlage mit ETFs zwecks Altersvorsorge gibt es verschiedene Gründe.

Exchange Traded Funds sind ein einfaches und günstiges Anlageprodukt, das jedem Privatanleger offen steht. Statistisch schlagen ETFs in den meisten Fällen den aktiv gemanagten Fonds. Durch die breite Diversifikation sinkt das Risiko. Anleger können ohne großen Aufwand von der langfristig positiven Entwicklung von Weltwirtschaft und Aktienmarkt profitieren.

ETFs für Rentner: Das sind die Gründe

Darüber hinaus gibt es einige spezielle Gründe, warum auch Rentner noch auf ETFs setzen sollten. Einerseits ist es richtig, dass der frühe Start mit der Geldanlage am Aktienmarkt unschätzbare Vorteile mit sich bringt. Der Zinseszinseffekt lässt grüßen! Dennoch ist es auch mit dem Eintritt in das Rentenalter nicht zu spät. Wenn die betriebliche Rente, Lebensversicherung und Co. ausbezahlt werden können, spricht vieles für die Investition in ETFs.

Überdurchschnittliche Rendite

Langfristig liegt die Rendite von Investments am Aktienmarkt deutlich über dem Niveau der Inflation. Obgleich es kurz- und mittelfristig immer wieder zu Schwankungen kommt, können langfristig Edelmetalle, Anleihen oder Festgeldkonto nicht mithalten.

Keine Alternativen

In Zeiten niedriger Zinsen sind die Alternativen zum Aktienmarkt rar gesät. Oftmals frisst die Inflation den Wert des Geldes auf. Viele Anlagen können heute nicht einmal mehr den Wert des Geldes erhalten. Der Aktienmarkt ist eine lobenswerte Ausnahme.

Langer Anlagehorizont

Beim langfristigen Investieren in den Aktienmarkt ist das Risiko überschaubar. Wer in der Vergangenheit mindestens 13 Jahre lang in den DAX investiert war, hat niemals eine negative Rendite erzielt. Häufig sind Rentner der Auffassung, dass sich das langfristige Investieren nicht mehr für sie eignet. Wer heute jedoch mit Mitte 60 in die Rente eintritt, hat durchschnittlich noch 15 Jahre seines Lebens vor sich. Aus Sicht eines Aktionärs ist dies lang genug, um vom geringen Risiko der langfristigen Geldanlage zu profitieren.

Zusatzrente erwirtschaften

Mit Aktien und ETFs können Senioren eine eigene Zusatzrente erzielen. Bestimmte ETFs schütten regelmäßig Erträge an die investierten Anleger aus. Folglich kann das Kapital erhalten bleiben, während Monat für Monat oder Quartal für Quartal Summen auf das private Konto eintrudeln.

Vermögensschutz

Auf dem Bankkonto sind Einlagen bis zu 100.000 Euro gesetzlich gesichert. Wer jedoch mit seinem privaten Vermögen für ein sorgenfreies Leben im Alter sorgen will, hat oftmals größere Summen zur Verfügung. Da es sich bei ETFs und Aktien um Sondervermögen handelt, bleibt dies selbst bei Insolvenz der depotführenden Bank im Vermögen der Anleger.

Die richtige Anlagestrategie für Rentner

Natürlich sollte sich die Anlagestrategie für Rentner unterscheiden. Wer in jungem Alter wenig Geld hat und schnell Vermögen aufbauen möchte, kann deutlich aggressiver vorgehen. Demgegenüber sind Rentner auf das eigene Vermögen angewiesen. Dies ist regelmäßig deutlich größer. Folglich steht der Vermögensschutz im Vordergrund, während regelmäßige Auszahlungen ebenfalls beliebt sind.

Breit gestreute ETFs

Eigentlich für jeden Anlegertyp geeignet sind die breit gestreuten ETFs. Rentner, die nicht auf ihr Vermögen angewiesen sind, können in iShares MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B0M62Q58) oder Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25) investiert bleiben. Diese ETFs bilden große Teile der Weltwirtschaft ab. Wer grundsätzlich von der positiven Entwicklung der Welt überzeugt ist, wird auch in Zukunft sein Vermögen wachsen sehen. Aufgrund der geringen Ausschüttungsquote eignen sich diese ETFs jedoch nicht für Rentner, die von Dividenden leben wollen. Allerdings ist auch ein gezielter Entnahmeplan denkbar, um Kapital für den Lebensunterhalt von der Börse abzuziehen.

Dividenden-ETFs

Die Finanzierung des Lebens von den eigenen Dividenden ist der Traum vieler Anleger. Mit einem Dividenden-ETF können Anleger dem Risiko von Einzelaktien entgehen und trotzdem ordentliche Ausschüttungen erhalten. Der iShares EM Dividend UCITS ETF (ISIN: IE00B652H904) konzentriert sich beispielsweise auf Unternehmen aus den Schwellenländern – die Ausschüttungsrendite betrug in den letzten Jahren zwischen 4-6 %. Demgegenüber enthält der SPDR S&P UK Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B6S2Z822) britische Unternehmen mit hoher Dividendenrendite.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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