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Veganz IPO: Preisspanne festgelegt, Börsengang des Megatrend-Unternehmens steht bevor
Veganz IPO: Preisspanne festgelegt, Börsengang des Megatrend-Unternehmens steht bevor
Daniel Robrecht

Daniel Robrecht Investor shield

Profi Investor

In rund zwei Wochen geht ein neues Unternehmen aus Deutschland an die Börse. Die Rede ist vom Berliner Hersteller für pflanzenbasierte Lebensmittel Veganz. Nun wurden neue Details zum bevorstehenden IPO bekannt. Veganz möchte damit über 40 Millionen Euro frisches Kapital aufnehmen und hat ambitionierte Ziele. Was müssen Anleger jetzt über den Veganz IPO wissen und welche Chancen bietet die Vegan-Aktie?

Neue Details zum bevorstehenden Börsengang  

Nun gab das Berliner Unternehmen Veganz die Preisspanne für die Aktien bekannt. Die Anteilsscheine des Unternehmens werden in einer Spanne von rund 85 bis 110 Euro angeboten. Die Zeichnungsfrist beginnt am 27. Oktober. Bis zum 3. November können interessierte Anleger die Veganz-Aktie zeichnen. Eine Woche später kommt es dann zum Debüt auf dem Börsenparkett. Am 10. November dürfte die Veganz Aktie erstmalig im Segment Scale der Frankfurter Wertpapierbörse notieren.

Dabei werden rund 388.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung des Lebensmittel-Unternehmens angeboten. Zudem geben Altaktionäre über 85.000 Anteilsscheine ab. Eine Mehrzuteilungsoption schließt rund 71.000 Papiere aus dem Besitz von Alt-Investoren ein. Daraus ergibt sich ein potenzielles Emissionsvolumen in Höhe von 60 Millionen Euro. Veganz bekommt fast 43 Millionen Euro, um die ambitionierten Ziele zu verfolgen. 

Veganz: First Mover für vegane Ernährung

Das deutsche Unternehmen Veganz wurde im Jahr 2011 gegründet. Dabei handelt es sich um einen Markenanbieter für rein pflanzliche Produkte, die man exklusiv unter der Veganz-Marke vertreibt. Es gehören deutlich über 100 Produkte zum Portfolio des Unternehmens – Tendenz stark steigend. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als First Mover im Markt für pflanzliche Ernährung. Dabei hebt der Vorstandschef und Gründer Jan Bredack hervor, dass kein Wettbewerber eine ähnliche Produktpalette anbietet. Zu den namhaften Partnern gehören in Deutschland unter anderem die Einzelhändler Edeka, Rewe, Rossmann oder DM.

 

Expansion, Forschung und Entwicklung

Mit dem frischen Kapital verfolgt der Vegan-Pionier ehrgeizige Pläne. Zum einen möchte das Unternehmen eine neue Produktionsstätte in der Nähe vom Heimatstandort in Berlin aufbauen. Denn aktuell produziert man kaum selbst. Dies übernehmen noch die Auftragsfertiger. Mittelfristig soll der Anteil der selbst produzierten Produkte von unter 1 % auf rund 30 % erhöht werden.

Dazu soll in den nächsten Jahren weiteres Geld in die Bereiche Forschung, Entwicklung und Marketing investiert werden. Während man sich aktuell vornehmlich im DACH-Raum aufhält, möchte man zudem die internationale Expansion vorantreiben. Denn bereits früh haben es die Verantwortlichen erkannt, dass der Markt für pflanzliche Ernährung ein Megatrend ist. Weltweit wächst die Anzahl der Veganer, pflanzliche Ersatzprodukte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Veganz Aktie nach IPO kaufen?

Der Vorstandschef des Unternehmens Jan Bredack hält vor dem Börsengang über ein Viertel der Veganz-Anteile. Für seine Aktien gilt eine Sperrfrist von 36 Monaten. Denn der Geschäftsführer ist vom Unternehmen und seiner Entwicklung überzeugt. Dabei verweist er darauf, dass Veganz ein wachstumsstarker Pionier mit über 10 Jahren Erfahrung am Lebensmittelmarkt ist. Daraus ergibt sich ein klarer Wettbewerbsvorteil, um vom wachsenden Markt für vegane Ernährung nachhaltig zu profitieren.

Im ersten Halbjahr konnte man den Umsatz um rund 20 % im Vergleich zum Vorjahr steigern. Die Verluste blieben exakt auf dem Niveau des Vorjahrs.

Nach dem Börsengang sollten Anleger die Bewertung der Veganz Aktie genau betrachten. Denn gut möglich, dass das Megatrend-Unternehmen mit einem hohen Multiple gehandelt wird. Dennoch könnte die Veganz Aktie mittelfristig die Chance auf eine überdurchschnittliche Entwicklung bieten. Während der Markt für Konsumgüter in der westlichen Welt weitgehend gesättigt ist, sieht dies bei pflanzlicher Ernährung anders aus. Mit einer starken Marktstellung, Innovationskraft und namhaften Partnern ist Veganz nicht allzu schlecht positioniert, um weiteres Wachstum zu generieren.

 

 

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Daniel Robrecht

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Daniel Robrecht

Profi Investor

Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Durch gezielte Weiterbildungen hat er sich umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel u.a. für Business2Community oder cryptonews.com.
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