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Welcher Zukunftstrend lohnt sich am ehesten für das Depot?
Welcher Zukunftstrend lohnt sich am ehesten für das Depot?

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Dank thematischer ETFs können Anleger mit einem einzigen Anlageprodukt bequem in einen branchenübergreifenden Trend wie Elektromobilität oder erneuerbare Energien investieren. Eine ganze Reihe solcher Zukunftstrends dürfte in den kommenden Jahren großen Einfluss auf Leben und Wirtschaft nehmen.

Wer jedoch nicht unbedingt ein Dutzend verschiedener und teils sich überlappender ETFs im Depot haben will, wird sich zwischen ihnen entscheiden müssen. Doch welcher Zukunftstrend lohnt sich am ehesten für das Depot?

Prognosen und die Zukunft

Prognosen sind besonders dann schwer, wenn sie die Zukunft betreffen. Selbst Experten können heute noch nicht mit Sicherheit sagen, welcher Trend in Zukunft am meisten Rendite erbringen wird.
Die Blockchain und Dezentralized Finance gehören aktuell zu den am heißesten gehandelten Zukunftstechnologien. Die Möglichkeiten, die sich durch dezentralisierte Netzwerke ergeben, sind in der Tat riesig. Ob die Finanzlandschaft in 10 oder 15 Jahren jedoch tatsächlich so aussehen wird, wie sich das manche Experten erhoffen, ist derzeit kaum abzusehen. Womöglich tritt eine neue Zukunftstechnologie auf den Plan, die alles Bisherige überflüssig macht.

Erneuerbare Energien und Elektromobilität gelten ebenfalls als große Zukunftstrends. Der Aufstieg erneuerbarer Energien scheint derzeit kaum aufzuhalten zu sein. Dennoch mussten in letzter Zeit zahlreiche Unternehmen aus diesem Sektor an der Börse empfindliche Verluste hinnehmen.

Auch der Siegeszug der Elektromobilität könnte unter Umständen noch nicht dermaßen in Stein gemeißelt sein, wie es derzeit den Anschein macht. Eine Rückkehr zum Verbrenner wird es wohl eher nicht geben.

Vielleicht können zukünftige Fortschritte bei der Wasserstoffgewinnung und der Brennstoffzellentechnologie jedoch dafür sorgen, dass Wasserstoff plötzlich dem Elektroantrieb doch noch den Rang ablaufen kann. Nur, weil es derzeit unwahrscheinlich erscheint, bedeutet dies nicht, dass es in Zukunft ausgeschlossen werden kann.

Redundanzen vermeiden

Wenn es derzeit nicht möglich ist, vorauszusagen, welcher Trend in Zukunft am ehesten eine hohe Rendite abwerfen wird, wie können Anleger dann eine Auswahl vornehmen? Ein wichtiges Kriterium sind die ETFs und Aktien, welche man bereits im Depot hat.

Thematische ETFs eignen sich nicht wirklich als Basis-Investment. Die meisten von ihnen sind dafür schlicht nicht breit genug aufgestellt, da sie sich nur auf bestimmte Branchen konzentrieren. Am ehesten eignet sich ein ETF auf einen Zukunftstrend als zusätzlicher Renditebooster. Das bedeutet jedoch gleichzeitig, dass man bereits andere Wertpapiere im Depot hat.

Die besten Bemühungen, mit möglichst vielen Wertpapieren einen hohen Grad an Diversifikation zu erreichen, bringen nichts, wenn man sich Redundanzen ins Depot holt. Einige große Aktien wie z. B. Apple oder Microsoft nehmen bei sehr vielen ETFs eine führende Position ein. Generell sind IT- und Tech-Werte aus den USA in sehr vielen Fonds stark überrepräsentiert.

Holt man sich nun noch zusätzliche thematische ETFs ins Depot, sollte man daher darauf achten, dass die darin enthaltenen Unternehmen nicht bereits über einen anderen ETF Teil des Portfolios sind. Selbst wenn ein ETF größtenteils andere Werte enthält, diese aber dem gleichen Sektor entstammen wie viele der anderen Werte im Depot, kann dies ein Problem darstellen.

Zukunftstrends jenseits des Tech-Sektors

Das Problem an der Sache ist natürlich, dass gerade bei vielen Zukunftstrends der Tech-Sektor eine besonders große Rolle spielt. Welche Alternativen bieten sich an?

Zwei bereits erwähnte Zukunftstrends, die großes Potenzial aufweisen und gleichzeitig nicht übermäßig vom Technologie-Sektor dominiert werden, sind die Elektromobilität und erneuerbare Energien.
Gewisse Überschneidungen lassen sich auch bei diesen Trends nicht vermeiden. So ist Tesla beispielsweise auch in vielen anderen ETFs vertreten. Zudem dürften sich auch viele der großen Autobauer, welche beispielsweise im iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF (ISIN: IE00BGL86Z12) anzutreffen sind, bereits in den meisten Depots befinden.

Beim iShares Global Clean Energy UCITS ETF (ISIN: IE00B1XNHC34) dürfte die Menge der Redundanzen vermutlich noch am niedrigsten sein. Dieser beinhaltet zahlreiche Versorger, die bei größeren ETFs meistens nur im geringen Umfang berücksichtigt werden.

Bedeutet das nun, dass erneuerbare Energien gemäß dem Ausschlussverfahren als Sieger hervorgehen? Möglicherweise. Letzten Endes kommt es ganz auf das jeweilige Depot an und darauf, welche Anlagestrategie man verfolgt.

Springt man über die Jahre hinweg von einem Zukunftstrend zum anderen – je nachdem, was gerade performt – schneidet man u. U. besser ab, als wenn man stets beim gleichen Indexfonds bleibt. Vielleicht verspekuliert man sich jedoch auch gehörig. Das ist das große Problem mit Zukunftstrends. Genau Bescheid weiß man erst hinterher.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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