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Die größten Irrtümer über den Immobilienkauf als Geldanlage
Die größten Irrtümer über den Immobilienkauf als Geldanlage

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Die große Auswahl an Immobilien für die Geldanlage bietet Chancen und Risiken. Auch wenn der Wert von Immobilien in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, sollte die Geldanlage gut durchdacht sein. Auf einem stark umkämpften Markt nach dem besten Beton-Gold, ist nicht jede Investition gleichermaßen aussichtsreich. Durch eine gute Beratung und eine nachhaltige Investitionsstrategie können Immobilien richtig in das Portfolio integriert werden und auch gute Renditen generieren.
Bei aller Euphorie stellt sich jedoch auch die Frage, wie man möglichst sicher den Sturm der Unsicherheiten auf dem Immobilienmarkt umschiffen kann? Wir zeigen heute eine Reihe von Irrtümern auf, die sich hartnäckig halten, die man aber lieber den anderen überlässt.

Über Geld spricht man nicht – Hohe Fehlerquoten im stillen Kämmerlein

Vermeintlich tugendhaftes Schweigen über Finanzen und Finanzierungsmöglichkeiten stellen mehr ein Hindernis als eine Errungenschaft dar. Der Austausch mit Freunden und Kollegen nutzt in der Regel viel mehr als das Schweigen des Gentlemans. Wer keine Fragen stellt, tappt länger im Dunkeln. Die Immobilienbranche ist komplex und durch rechtliche Regulierungen auch ein Paragraphendschungel. Alles kann man nicht selber machen oder wissen. Fragen, beraten und informieren ohne Scham – es geht schließlich ums Geld.

Never change a winning team? – Von anderen lernen ja, nachahmen besser nicht

Aus Erfahrungen anderer Anleger kann man eine Menge lernen. Doch sollte stets das analytische Denken Priorität haben. Nur weil eine Anlage bisher gut performt hat, heißt dies nicht, dass es so weiter geht. Heiße Tipps und Schnäppchen-Angebote sollten mit großer Skepsis betrachtet werden: was anderen hilft, ist deshalb noch lange nichts für mich. Geld ausgeben, um seinen Sparzielen näher zu kommen ist zwar die Kernidee der Geldanlage in Immobilien, doch wird nicht automatisch jedes Schnäppchen einmal wertvoll sein. Ein geringer Preis oder massive Rabatte haben in der Regel einen Grund, und der dürfte nicht gerade eine Bereicherung für Ihr Portfolio bedeuten.

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Der Heimat verbunden – Distanz zum Ort zahlt sich aus

Auch wenn es naheliegen kann, in den Heimatort zu investieren und eine Immobilie in der Heimatstadt oder auf dem elterlichen Dorf zu erwerben, so ist das aus finanzieller Sicht nicht immer anzuraten. Eine kritische Distanz zum Anlageobjekt ist ein besserer Berater, als es die emotionale Verbundenheit mit Ort und Menschen der Fall ist. Wenn es sich einfach nur um eine Wohnimmobilie für den Eigenbedarf handelt, dann kann die Sache schon anders aussehen. Dann spricht man auch von der ’emotionalen Rendite’ – an dieser ist grundsätzlich nichts auszusetzen, als Geldanlage im wertsteigernden Sinne eignet diese sich aber nicht in jedem Fall. Ein Rundumblick schützt vor leichtfertigen Entschlüssen.

Die Zinsen sind niedrig – Ist somit der Kaufzeitpunkt jetzt ideal?

Jein. Natürlich sind niedrige Zinsen ein Anreiz, einen guten und günstigen Kredit für eine Immobilie aufzunehmen. Doch ist man mit diesem Gedanken nicht allein. Die Tatsache, dass jeder auf dem Markt an günstige Darlehen kommt, führt in direkter Weise auch zu einer erhöhten Nachfrage. Und mit der Nachfrage steigen selbstverständlich auch die Preise. Ob es sich schon um eine Immobilienblase handelt, die zu platzen droht, darüber sind sich die Experten noch uneins. Die Gefahr besteht natürlich besonders in extrem stark nachgefragten Ballungszentren und für Immobilien in bester Lage.

Was Eigenes abbezahlen lohnt sich mehr, als auf lange Sicht teuer zu mieten

Natürlich sind Mietzahlungen dem Sparer ein Dorn im Auge. Doch ist der Kauf per se günstiger? Tatsächlich sind die Kaufpreise in den letzten Jahren sehr viel schneller gestiegen, als die Mietpreise. Gerade in guten Innenstadt-Lagen konkurrieren internationale Bieter mit den heimischen Bewohnern, die unter Umständen tatsächlichen Eigenbedarf haben. Sollte die Kaufentscheidung den Käufer aufs Land oder in die Vororte drängen, so kommen noch Nachteile dazu, die sich kulturell und monetär darstellen lassen. Stressfördernde Arbeitswege, ständige Autofahrten und geringe Kulturangebote können auf Kosten der Lebensqualität gehen.

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Lohnt sich die Anlage in Immobilien für jeden? Gerd Kommer mahnt zur Skepsis. In der Neuauflage seines Standardwerks lehrt er die Leser das Rechnen. Denn ein Angebot, das zu gut klingt, um wahr zu sein, hat meistens einen Haken. Wer mit Kommers Know-how gerüstet ist und mit dem Online-Rechentool das Angebot überprüft, kann (fast) nicht übers Ohr gehauen werden. Und gewinnt noch dazu gute Argumente für weitere Verhandlungen.

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Wünscht man sich ein Leben auf dem Land, steht einem Kauf im Grünen natürlich nichts im Wege. Nur ob sich Immobilien in ländlichen Gebieten langfristig wertsteigernd entwicklen, darf zurecht bezweifelt werden. Landflucht und eine zunehmende Verödung von Kleinstädten und Dörfern sind keine guten Umstände für eine prosperierende Immobilie. Ob sich der Kauf mit Eigennutzung in finanzieller Hinsicht lohnt, hängt stark von der monatlichen Belastung durch die Immobilie ab. Übersteigt diese die normalerweise getätigten Mietausgaben deutlich und kommen noch Reparatur und Modernisierungskosten dazu, dann sollte man die Investition genau durchrechnen.

Als Käufer bildet man mehr Vermögen, als es Mieter können? – auf eine ertragreiche Anlegeform kommt es an

Während man als Käufer von Preisschwankungen betroffen sein kann, Instandhaltung gewährleisten und der lagebedingten Marktnachfrage ausgeliefert ist, kann der Mieter unter Umständen das nicht in Immobilien investierte Geld renditestark anlegen. Wenn ein Mieter sein Geld in ETFs oder Aktien anlegt, so kann die Renditeerwartung unter Umständen über der von allen Kosten bereinigten Gewinnaussicht bei Immobilien liegen. Kreditfinanzierte Anlagen in Immobilien sind nicht per se renditestärker als solide Sparpläne in ETFs, da sie größeren Unsicherheiten unterworfen sind. Aus Eigenkapital finanzierte Käufe können im Anlagemix hingegen eine solide Säule der Vermögensverwaltung darstellen.

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Immobilien sind nicht anfällig für Preisschwankungen durch Inflation?

Fälschlicherweise wird oft ausgeblendet, dass die Inflation auf allen Ebenen der Preisbildung aktiv ist. Lebenshaltungskosten steigen, verschuldete Eigenheimbesitzer gehen an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit und bei nicht proportional steigender Lohnentwicklung sinkt die Kaufkraft. Auch Immobilienkäufer werden zurückhaltender, Kredite können nicht mehr bedient werden und die Nachfrage sinkt. Dadurch sinken auch die Immobilienpreise. Das Platzen der Immobilienblase in den USA funktionierte nach der Lehman-Pleite nach einem ganz ähnlichen Prinzip. Inflation ist ein bisschen wie das Platzen einer Blase in Zeitlupe. Wirklich geschützt davor sind höchstens hochpreise City-Immobilien in besten Lagen oder luxuriöse Landgüter, welche nach Abklingen von Krisen oft einen schnellen Aufschwung erleben.
Steigen also die Preise von Immobilien langfristig stetig an?

Um die Rechnung komplett zu machen, sollte man alle Folgeinvestitionen in die Immobilie mitberechnen, sowie die Lage und Ausstattung. Auch wenn wir seit Jahren einen Immobilien-Boom zu verzeichnen haben, so ist nicht damit zu rechnen, das dies ewig so fort geht. Denn eines sollte klar sein: Die Preise von normalen Immobilien können auch nur so stark steigen, wie die Einkommen der Menschen mitziehen. Ohne solides Wirtschaftswachstum, bleiben auch die Immobilienpreise auf dem Boden.

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