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Bitcoin bei über 50.000 Dollar: Lohnt es sich noch zu investieren?
Bitcoin bei über 50.000 Dollar: Lohnt es sich noch zu investieren?

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Der Bitcoin befindet sich aktuell auf einem wahren Höhenflug. Neu ist, dass der Hype nicht mehr länger nur von Privatanlegern angetrieben wird. Auch institutionelle Anleger und Unternehmen sind mittlerweile auf den Kryptozug aufgesprungen. Doch wie weit kann der Bitcoin noch steigen, ehe die nächste Kurskorrektur bevorsteht? Lohnt sich ein Einstieg jetzt noch?
Aktuell kostet ein Bitcoin ca. 46.800 Euro. Der alte Bitcoin-Hype gegen Ende 2017 erscheint im Vergleich zu dem, was aktuell rund um die erste aller Kryptowährungen geschieht, gerade zu lächerlich. Die Prognosen, wie weit der Kurs noch steigen kann, überschlagen sich praktisch wöchentlich. Manche halten es für realistisch, dass der Kurs schon bald bei 100.000 Euro liegen wird. Andere betrachten sogar Kurse von 600.000 oder gar 1 Million für möglich. Skeptiker wiederum sind davon überzeugt, dass schon bald der nächste Crash bevorsteht. Die Frage, ob Bitcoin digitales Gold oder eher digitale Tulpen sind, entzweit die Finanz- und Anlegerwelt.

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Bitcoin wird seriös

Elon Musk ist mittlerweile bekannt dafür, des Öfteren Tweets abzusetzen, die anschließend erheblichen Einfluss auf die Börsenlandschaft haben. Teslas CEO interessiert sich ganz offensichtlich auch für Bitcoin. Bereits mehrfach hatte er über die digitale Währung getwittert. Dabei äußerte er sich zum Teil durchaus widersprüchlich. Mal rief er seine Follower dazu auf, Bitcoin zu kaufen, nur um die Währung ein anderes Mal als “Bullshit” zu bezeichnen. Mit dieser Widersprüchlichkeit bringt Musk das zwiespältige Verhältnis der Finanzwelt zum Bitcoin gut auf den Punkt.

Das Musk den Bitcoin jedoch trotz seiner Volatilität und all seiner Macken für ein gutes Investment hält, bewies er erst jüngst im Februar. Da hatte Tesla nämlich verkündet, 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert zu haben. Damit stand Tesla im Übrigen keineswegs alleine da. Auch der von Twitter-CEO Jack Dorsey mitgegründete Bezahldienst Square hatte kürzlich 3.318 Bitcoins im Wert von 170 Millionen Dollar gekauft. Weitere Unternehmen planen derzeit eine ähnliche Investition.

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Square arbeitet zudem daran, die digitale Währung in sein eigenes Bezahlsystem zu integrieren. Mit PayPal hat der wohl bekannteste Online-Zahlungsdienstleister bereits im vergangenen Jahr den Handel mit Bitcoin ermöglicht. Zudem gibt es nun bereits eine Reihe von Bitcoin-ETCs. In Kanada wurde vor Kurzem sogar der erste waschechte Bitcoin-ETF in Nordamerika aufgelegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein ähnlicher Fonds auch in näherer Zukunft in den USA erscheint, dürften damit nochmals gestiegen sein.

Im Gegensatz zur ersten Hochphase des Bitcoins im Jahr 2017 wird der aktuelle Hype zu einem großen Teil auch von institutionellen Anlegern befeuert. Selbst Pensionsfonds wie der israelische Altshuler Shaham investieren hunderte Millionen Dollar in die Kryptowährung. Der Bitcoin scheint sich nunmehr nicht länger in der digitalen Schmuddelecke zusammen mit zahllosen anderen hochgradig volatilen Kryptocoins zu befinden.
Modell sagt weiteren Kursanstieg voraus

Die bedeutet selbstverständlich nicht, dass der Kurs nicht dennoch wieder abstürzen könnte. Auch völlig überbewertete Internetunternehmen oder hochriskante Hypotheken erfreuten sich einmal großer Beliebtheit in der Finanzwelt. Beide Male endete der Hype in Tränen. Gleichzeitig wäre es natürlich voreilig, den Bitcoin nur deswegen als Luftschloss abzustempeln.

Präzise Kursprognosen wie bei Aktien sind beim Bitcoin sowie anderen Kryptowährungen kaum möglich. Es gibt keine Fundamentalzahlen, auf denen eine Analyse fußen könnte, um der Währung einen realistischen Wert zuzuschreiben. Dennoch gibt es bestimmte Methoden, mit denen gewisse Prognosen möglich sind.

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Eine davon ist das sogenannte Stock-to-Flow-Modell. Die Stock-to-Flow-Ratio wird häufig zurate gezogen, um die Bewertung und Kursentwicklung von Rohstoffen wie Gold oder Öl zu bewerten. Auch Bitcoin, welcher öfters als digitales Gold bezeichnet wird, könnte sich womöglich adäquat damit analysieren lassen. Tatsächlich ist die Kursentwicklung des Bitcoins in der Vergangenheit auffallend genau den Vorhersagen dieses Modells gefolgt.

Im Grunde bewertet das Stock-to-Flow-Modell die Knappheit eines Rohstoffes. Je knapper ein Gut ist, desto höher sollte sein Wert sein, vorausgesetzt, die Nachfrage bricht nicht ein. Letzteres scheint aktuell eher unwahrscheinlich zu sein. Die Knappheit wird wiederum durch die maximale Begrenzung der im Umlauf befindlichen Bitcoins garantiert. Durch das sogenannte Halving – die Halbierung der Rate, mit der neue Bitcoins geschürft werden können – sollte die Kryptowährung im Lauf der Zeit zunehmend knapper im Vergleich zur Nachfrage werden.

Auf Grundlage dieser Verknappung würde das Stock-to-Flow-Modell bis zum August einen Kursanstieg auf rund 100.000 Dollar je Bitcoin voraussagen. Erst danach sollte sich der Preis langsam um diesen Wert stabilisieren. Da das Modell jedoch stets nur mit Daten aus der Vergangenheit arbeiten kann, ist eine präzise Vorhersage nie möglich.
Bitcoin kann das Depot diversifizieren

Andere Modelle wie das Power-Law-Modell wiederum prognostizieren, dass sich der Bitcoinkurs gegen Ende 2021 irgendwo zwischen 10.573 und 133.142 Dollar bewegen wird. Inwiefern diese Prognose als Ermutigung zum Einsteg dienen kann, sei dahingestellt.

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Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht nur der Bitcoin alleine ist, welcher die Fantasie vieler Anleger beflügelt. Auch die dahinter stehende Technologie der Blockchain weckt mittlerweile immer stärker das Interesse der Finanzwelt. Ob der Bitcoin, welcher letztlich eher ein Proof of Concept der Blockchain ist, die Zukunft sein wird, lässt sich derzeit nicht beantworten. Aus rein technischer Sicht bieten nachfolgende Modelle wie das Ethereum-Netzwerk mit seiner Währung Ether eine bessere Performance.

Wer sich für eine Anlage in Bitcoin interessiert, sollte sich letztlich im Klaren darüber sein, dass bei dieser Kryptowährung Potenzial als auch Risiko noch um einiges höher sind als bei den meisten herkömmlichen Anlagen. Wer nach einem Rendite-Booster für das eigene Portfolio sucht und bereit ist, dafür ein höheres Verlustrisiko in Kauf zu nehmen, sollte durchaus über ein Investment in Bitcoin nachdenken. Als Kerninvestment eignet sich der Bitcoin aber wohl eher nicht. Wie so oft sind Moderation und Risikomanagement von entscheidender Bedeutung.

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