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Die besten ETFs im April 2023
Die besten ETFs im April 2023

Mario Pervan Investor shield

Profi Investor

Bereits drei Monate des Börsenjahres 2023 sind zu Ende, und damit auch drei Monate voller Überraschungen sowie extremen Höhen und Tiefen. Der Rekordstart des DAX, Bankenpleiten und damit Bankaktien im Sinkflug sowie Immobilien-Aktien im Ausverkauf sind dafür nur einige Beispiele. Zu den besten Performern unter den ETFs gehörten in dieser Zeit zweifellos die, die mit ihrem Anlagefokus vorrangig die Wertentwicklung von Aktien aus dem Krypto-, Tech– und Goldumfeld nachbilden. Die entscheidenden Frage ist allerdings, welche ETFs werden im April zu den besten Performern an den internationalen Finanzmärkten zählen? Vier aussichtsreiche ETFs stelle ich Dir in diesem Beitrag vor!

Lyxor STOXX Europe 600 Technology UCITS ETF (Acc) (ISIN: LU1834988518)

Seit Anfang des Jahres steht bereits ein Kurszuwachs von 20,13 Prozent in den Büchern. Von einem Ende ist allerdings noch lange nicht auszugehen. Mit einem Investment erhältst Du aktuell Zugang zu 34 Unternehmen, deren Wertentwicklungen synthetisch nachgebildet werden. Die Basis bildet dabei der STOXX Europe 600 Technology, in dem die größten Technologiekonzerne in Europa enthalten sind.

Der Großteil der ETF-Anteile ist mit 42,92 Prozent auf die Niederlande zurückzuführen, dessen ASML Holding NV alleine 29,56 Prozent der Gesamtanteile ausmacht. Bei der ASML Holding NV handelt es sich um den weltweit größten Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie. Deutschland folgt im Ranking auf dem zweiten Platz mit 24,75 Prozent, dabei sind 15,00 Prozent auf die SAP SE zurückzuführen, die den meisten ein Begriff ist. Weitere 7,27 Prozent sind der Infineon Technologies AG zuzuschreiben, einem führenden deutscher Hersteller in der Halbleiterindustrie und damit am drittstärksten gewichtet.

Das bisherige Allzeithoch erreichte der Fonds im November 2021, von dem er momentan noch rund 20,80 Prozent entfernt ist. Möchtest Du in den Fonds von Lyxor investieren, dann müssen mit 0,30 Prozent Gesamtkosten gerechnet werden, die vergleichsweise im ausgewogenen Mittelfeld liegen. Darüber hinaus finden keine Ausschüttungen von Erträgen statt, wie bei synthetischen ETFs üblich. Blickt man auf die Größe des Fonds, dann zählt dieser mit rund 115 Millionen Euro zu den vergleichsweise kleineren. Die Gründung erfolgte zudem zu Beginn des Jahres 2019.

VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF (ISIN: IE00BMDKNW35)

58,15 Prozent Zuwachs seit Beginn des Jahres sprechen für sich. Durch den Krypto-Boom seit Jahresbeginn sind auch diverse Aktien von Unternehmen aus der Krypto-Branche massiv angestiegen. Mit dem ETF von VanEck erhältst Du genau zu diesen Unternehmen Zugriff. Im ETF sind damit Unternehmen enthalten, die ihre Erträge zu mindestens 50 Prozent entweder direkt oder indirekt aus der Krypto-Branche erwirtschaften. Dazu gehören zum Beispiel Kryptobörsen, Miningfirmen und Hersteller von entsprechender Hardware.

Derzeit sind die Aktien von 20 Unternehmen enthalten, die alle physisch nachgebildet werden. Mit 64,53 Prozent stammt in diesem Zusammenhang der Großteil der Unternehmensanteile aus den USA, sowie mit 13,32 Prozent aus Kanada. Darüber hinaus sind auch deutsche Unternehmen im ETF enthalten, die 8,88 Prozent der Gesamtanteile ausmachen. Aus Deutschland stammt unter anderem die Northern Data AG, die im Bereich der Mining-Infrastruktur tätig ist. Mit Blick auf die Allokation auf Unternehmensebene, ist die stärkste Gewichtung auf Riot Platforms zurückzuführen (7,95 Prozent), einem US-amerikanischen Betreiber von Mining-Framen. An zweiter Stelle rankt MicroStrategy (7,08 Prozent), ein BI-Anbieter mit großem Bitcoin-Bestand. An dritter Stelle ist die US-amerikanische Kryptobörse Coinbase (6,87 Prozent) wiederzufinden.

Derzeit notiert der Bitcoin bei einem Kurs zwischen 28.000 und 29.000 US-Dollar, könnte bei einem Durchbruch der wichtigen Marke von 30.000 US-Dollar allerdings diverse Krypto-Aktien mit in Richtung Norden reißen. Zum derzeitigen Allzeithoch vom November 2021 bietet sich alleine ein Aufwärtspotenzial von 566 Prozent. Mit einem Gesamtkostensatz von 0,65 Prozent zählt der ETF zwar nicht zu den günstigsten, das Potenzial ist dafür entsprechend hoch. Eine Ausschüttung von Dividenden findet auch hier nicht statt, die enthaltenen Unternehmen schütten allerdings meist selbst keine Dividenden an die Aktionäre aus. Seit der Auflage im April 2021 ist das Fondsvolumen zudem auf 23,27 Millionen Euro angewachsen.

Lyxor Euro Stoxx Banks (Dr) Ucits ETF (ISIN: LU1829219390)

Der Banks-ETF von Lyxor gehört, im Gegensatz zu den ersten beiden ETFs, nicht zu den großen Gewinnern des Jahres. Seit Jahresbeginn hat der Wert um 7,04 Prozent zugelegt, auf Monatsbasis steht allerdings ein Verlust von 13,25 Prozent zu Buche. Der Grund für den deutlichen Rückgang ist in den auftretenden Ängsten vor einer neuen Finanzkrise in Folge der vier Bankenpleiten zu sehen. Diverse Bank-Aktien haben immens korrigiert, in weiten Teilen stärker als gerechtfertigt.

Durch den starken Rückgang bietet sich eine ausgezeichnete Situation, um von einer wahrscheinlichen Überperformance des Sektors im kommenden Monat mit Hilfe des ETFs zu profitieren. Durch den Fonds erhältst du Zugang zu den größten Bankunternehmen aus den EU Staaten der Eurozone, die trotz der Unsicherheiten als äußerst stabil gelten.

Enthalten sind derzeit die Wertpapiere von 23 Banken, die allesamt physisch nachgebildet werden. Betrachtet man die Allokation auf Länderebene, dann stammen 26,41 Prozent aus Spanien, 19,87 Prozent aus Frankreich und weitere 19,78 Prozent aus Italien. Aus Deutschland stammen zudem 6,33 Prozent der Gesamtanteile. Auf Unternehmensebene verteilen sich die Anteile vorrangig auf die BNP Paribas mit 13,33 Prozent, der Banco Santander mit 12,58 Prozent und die Ing Groep mit 9,00 Prozent an dritter Stelle. Auf die Deutsche Bank entfallen wiederum 4,10 Prozent.

Das bisherige Allzeithoch bildete der Fonds erst kürzlich im Februar aus, zu dem sich derzeit bereits alleine ein Aufwärtspotenzial von rund 14 Prozent ergibt. Möchtest auch Du von dem Potenzial profitieren, dann fallen 0,3 Prozent Gesamtkosten jährlich an, alle Erträge werden zudem automatisiert reinvestiert. Im Gegensatz zu vielen weiteren Banks-ETFs gilt der von Lyxor mit einer Auflage in 2018 noch als jung, seitdem ist das Volumen auf 1,56 Milliarden Euro angewachsen.

Xtrackers FTSE Developed Europe Real Estate UCITS ETF (ISIN: LU0489337690)

Der Immobilien-ETF von Xtrackers hat im laufenden Börsenjahr ein Verlust von 5,14 Prozent zu verzeichnen, nach 36,91 Prozent Verlust in 2022. Durch den förmlichen Ausverkauf von Immobilien-Aktien in den vergangenen Monaten und insbesondere in den vergangenen Wochen sind auch diverse Immobilien-ETFs stark in ihrem Wert gefallen, so auch der von Xtrackers. Zuletzt hat der Immobilienmarkt allerdings wieder an Dynamik gewonnen. Eine perspektivische Verlangsamung des Zinserhöhungstempos oder dem Aussetzen von weiteren Zinserhöhungen könnte dem ETF zu einer Überperformance verhelfen. Diverse Immobilien-Aktien gelten zudem gemessen an ihrem KBV als immens unterbewertet.

Im ETF selbst sind die Werte der 88 größten Immobiliengesellschaften aus dem europäischen Wirtschaftsraum enthalten, gewichtet nach ihrer Marktkapitalisierung und physisch nachgebildet. Dabei stammen alleine 26,94 Prozent aus Großbritannien, 13,76 Prozent aus Schweden und 13,25 Prozent aus Deutschland. Vorrangig ist die Wertentwicklung des ETFs von Vonovia mit 7,52 Prozent der Anteile abhängig. Nach Vonovia ist Segro mit 6,35 Prozent und Swiss Prime mit 3,51 Prozent gewichtet.

Mit einer Gesamtkostenquote von 0,33 Prozent liegt der Fonds aus Kostensicht im Mittelfeld. Das Potenzial zum Allzeithoch aus Ende 2021 ist mit rund 71 Prozent gemessen an den Kosten ebenfalls immens hoch. Eine Ausschüttung der oftmals hohen Dividendenerträge findet nicht statt, dafür erfolgt eine vierteljährliche Reinvestition. Das Fondsvolumen ist zudem seit Frühjahr 2010 auf 544 Millionen Euro angewachsen.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Mario Pervan

Profi Investor

Mario Pervan

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An der Börse zu investieren ist viel zu kompliziert und benötigt ein Kapital von mehreren Millionen Euro? Viele haben genau diese Vorstellung, daher habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, mein Wissen über Aktien, Kryptowährungen, ETFs und vielen weiteren Investmentmöglichkeiten mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Anbei einige Fakten zu mir: - 24 Jahre alt - 6 Jahre Börsenerfahrung - Vorliebe zu Dividenden-Aktien - meist ein langfristiger Anlagehorizont - stetig auf der Suche nach Chancen, um Ineffizienzen des Marktes auszunutzen
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