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Krypto-Prognose – Experten mit schockierender Analyse
Krypto-Prognose – Experten mit schockierender Analyse
Simon Feldhusen

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Profi Investor

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Derzeit mehren sich die negativen Krypto-Prognosen, wobei einige Experten mit schockierenden Analysen aufwarten. Dabei ist die Marktkapitalisierung des Kryptomarktes von 3 Billionen Ende letzten Jahres auf mittlerweile nur noch 802.82 Milliarden US-Dollar gesunken. Die Gründe dafür sind vielfältig und es könnte sogar noch einen Lawineneffekt nach sich ziehen. Andererseits bieten sich gerade im Kryptowinter auch die attraktivsten Einstiegskurse, da es zu emotionalen Übertreibungen der Anleger kommen kann. Was den Kryptowinter genau verursacht hat und was wir aus den letzten Bärenmärkten lernen können sowie die mögliche Dauer des Jetzigen wird in diesem Artikel auf Grundlage unterschiedlichster Expertenmeinungen im Detail beantwortet!

Schockierende Fakten zur Krypto-Prognose

Bereits in den Jahren 2011, 2015 und 2018 erlebte Bitcoin einen Kryptowinter und fiel jedes Mal um 80 bis 85 %. Nun befindet sich der Kryptomarkt im Jahr 2022 mittlerweile in seinem vierten Bärenmarkt. Welche Faktoren dieses Mal eine besondere Rolle spielen, erfährst du jetzt im Folgenden:

Makroökonomische Faktoren für die Krypto-Prognose

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Die Makroökonomie dürfte den größten Effekt auf die Kryptomärkte haben. So haben einige makroökonomische Faktoren zu Verwerfungen an den globalen Finanzmärkten geführt. Denn aufgrund der Lockdown-Maßnahmen wurden große Teile der Weltwirtschaft lahmgelegt und in eine Krise gestürzt.

Ebenfalls kamen Sorgen über die Stabilität der chinesischen Wirtschaft wegen der rigiden Coronapolitik und dem schwächelnden Immobilienmarkt sowie der hohen Verschuldung auf. Denn dies hätte ebenfalls massive Folgewirkungen für die globalen Finanzmärkte.

Daraufhin haben die Notenbanken enorme Mengen an Geld in den Umlauf gebracht, welches eine historische Preissteigerung verursacht hat. Aber auch die Preisschübe durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland haben die Energiepreise und somit auch die Inflation angetrieben lassen.

Dies veranlasste die Notenbanken dann zu einer Reduktion der Geldmenge, um somit die verheerende Lohn-Preis-Spirale abwenden zu können. Somit lag das wichtigste Ziel der Notenbanken fortan in der Bekämpfung der Inflation.

Auf diese Weise wird somit durch die Geldknappheit jedoch auch wiederum die Investitionsquote verringert und eine Risk-off-Stimmung ausgelöst. Mittlerweile führt es zu einer Art Stagflation, wobei die Inflation momentan nicht ganz so sehr zu stagnieren scheint, da zumindest in den USA schon erste Rücksetzer erkennbar sind.

Wie die Euphorie zu Exzessen an den Kryptomärkten führte

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Durch die exzessive Ausweitung der Geldmenge ist auch vermehrt Liquidität in hochriskante Vermögensklassen geflossen. So waren viele institutionelle Anleger stark in Kryptowährungen und Technologieunternehmen investiert gewesen. Ende 2021 sind sie jedoch wieder vermehrt zu zinsstarken Vermögenswerten mit einer höheren Sicherheit zurückgekehrt.

Ebenfalls wurde früher über Venture Capital viel Liquidität in den Kryptomarkt gepumpt. Durch die dadurch erzielten Gewinne konnten die Anleger wiederum mehr in neue Projekte investieren. Allerdings wird somit auch leichter Geld in weniger nachhaltige Geschäftsmodelle angelegt. Dessen Auswirkungen lassen sich dann wiederum im Bärenmarkt erkennen.

So kam es insgesamt zu einem stark überhitzten Markt. In diesem Zusammenhang seien auch Grayscale, Microstrategy, Dogecoin, One River, Tudor und der Börsengang von Coinbase zu nennen.

Eine Gefahr liegt aber auch darin, dass einige institutionelle und private Investoren auf Kredit gekauft haben. Denn der gehebelte Handel hat im Vergleich zu 2018 zugenommen. Bei Kursrückgängen könnten diese nun jedoch durch Margin Calls dazu genötigt werden, dass sie ihre Positionen liquidieren. Dies könnte dann wiederum eine Kettenreaktion nach sich ziehen.

Wie die Korrelation zwischen Kryptowährungen und den traditionellen Finanzmärkten erstand

Um das Jahr 2014 waren Kryptowährungen und der traditionelle Finanzmarkt zwei unterschiedliche und isolierte Welten. Damals waren die Kursbewegungen von Kryptowährungen eher von Hacks, Updates und Markteinführungen beeinflusst. Mittlerweile sind es jedoch eine Vielfalt von Variablen.

Denn inzwischen sind beide Finanzmärkte wesentlich stärker zusammengewachsen. Der Grund dafür liegt auch darin, dass immer mehr institutionelle Investoren in den Kryptomarkt eingestiegen sind.

Somit haben sich die Kryptowährungen von ursprünglich unabhängigen Assets zu mit den traditionellen Finanzmärkten Korrelierenden entwickelt. Heute weisen sie sogar die höchste Korrelation aller Zeiten auf.

FTX-Desaster löste Abverkäufe aus

Zahlungsschwierigkeiten

Bei dem letzten Ereignis des FTX-Crash sind wiederum undurchsichtige Geschäftspraktiken und die tiefen Beziehungen unter den einzelnen Kryptoprojekten ans Licht gekommen. So hatten sich unter anderem die beiden ehemaligen Unternehmen von Sam Bankman-Fried gegenseitig Geld geliehen und Kundengelder für eigene Investitionszwecke missbraucht.

Der Kursabfall des FTX-Tokens brachte dann den Kryptofonds Alameda Research von SBF ins Wanken, da ein Großteil des Vermögens aus dem eigenen Token der Kryptobörse bestand.

Hinzu kam ein Hacker, welcher laut Hinweisen vermutlich ein Insider ist. Dieser hat mindestens 228.523 ETH an Kundengeldern einen Tag vor der Insolvenz aus der Börse entwendet, sodass er zeitweise auf Platz 37 der größten ETH-Wallets war. Bereits 50.000 ETH wurden schon über renBTC, welches ebenfalls Alameda gehört, in Bitcoin umgetauscht. Dies hatte zu großen Kursverlusten bei Ethereum und dann auch bei anderen Kryptoassets geführt.

Vorherige Unsicherheiten am Kryptomarkt beim Terra-Luna-Crash

Vorherige-Unsicherheiten-am-Kryptomarkt-beim-Terra-Luna-Crash

Sam Bankman-Fried ist nun als ehemalige Retter der Kryptoprojekte selbst zu Fall gekommen. Dies hat bei den Investoren auch noch einmal die Erinnerung an die vorherigen Skandale des Jahres 2022 aufkommen lassen.

Denn bereits im Mai verlor der ursprüngliche Stablecoin TerraUSD die Bindung an den US-Dollar. In diesem Zusammenhang kam es zu einem Gesamtverlust von mehr als 1,5 Mrd. US-Dollar. Aus diesem Grunde wurde auch das Vertrauen in die Kryptowährungen erschüttert, was somit auch Auswirkungen in den Handlungen der Anleger nach sich gezogen hat. Denn dadurch ist ein großes Loch mit einer möglichen Ansteckungsgefahr entstanden.

Dabei wurde auch ersichtlich, dass viele auf all das nicht vorbereitet waren, sodass sich eine Welle auf dutzende weitere Projekte ausbreiten könnte. In diesem Zusammenhang haben auch andere Krypto-Darlehensgeber wie Celsius, Voyager und Coinflex Insolvenz angemeldet, hinzu kam der Kryptofonds 3AC. Aber auch Kryptobörsen wie Coinbase, Gemini und Bitpanda reduzierten weltweit ihre Belegschaft, um Kosten zu sparen.

Dennoch konnten Vorteile aus der Situation gewonnen werden. Denn viele sind sich nun stärker über die Wichtigkeit von Transparenz, Kreditvergabe und Kundengeldern im Klaren.

Vierjähriger Preiszyklus von Bitcoin und seine derzeitige Aussagekraft

Nach Meinung vieler Analysten durchläuft Bitcoin einen vierjährigen Preiszyklus. Dieser zeichnet sich zu Beginn durch 2 Jahre mit steigenden Kryptopreisen aus. Abgelöst werden diese von 1 Jahr mit stabilen Preisen und anschließend von 1 Jahr mit niedrigen Kursen. Danach beginnt der Zyklus wieder erneut von vorne.

Am 4. Mai 2024 findet erneut das nächste „Halving“ (Halbierung) für Bitcoin statt. Dabei werden die Belohnungen der Bitcoinminer halbiert. In diesem Zusammenhang sollte Bitcoin wieder neuen Aufschwung erfahren. Denn meistens wurde in der Talsohle die Blockprämie halbiert, welches dann die Grundlage des Bullenmarktes gebildet hat.

Abverkäufe von Prominenten

Mitte Juli verkaufte Elon Musk drei Viertel seiner Bitcoins. Ebenfalls für negative Stimmung sorgten die Verkäufe des Geschäftsführers von Kraken, des Präsidenten von FTX.US und des Direktors von Genesis.

Marktbereinigung nötig

Wie auch in anderen Wirtschaftskrisen muss zuerst eine Marktbereinigung von den schlechten Projekten stattfinden. Denn im Vergleich zu den rund 2.000 Kryptowährungen im Jahr 2018 sind es mittlerweile mehr als 20.000. Somit hat es ein ähnliches Ausmaß wie in der Dotcom-Blase angenommen. Bei der Bereinigung trifft es dann vor allem diejenigen, welche keine wirklichen Probleme lösen oder einen Nutzen bieten. Danach sind dann auch neue Kursanstiege wahrscheinlicher.

Krypto-Prognose für die kommende Zeit

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Nun befinden sich die Kryptowährungen jedoch erstmalig einem Umfeld, in welchem viele Volkswirtschaften in eine Rezession mit anhaltend hohen Inflation gestürzt werden. Eine Chance für die Coins liegt in einer möglichen Abkoppelung von der Weltwirtschaft.

Es besteht sogar wieder eine Chance, denn laut einer Studie von Politecnico Milano sehen 50 Kryptowährungen nicht nur als Anlageobjekt. Stattdessen sind es auch beispielsweise Staking, Yields, P2E, Sammlungen und Governance.

Denn mittlerweile sind Blockchains auch dafür bestimmt, das Internet zum Web3 sowie die Finanzwelt und das Internet zu revolutionieren. Außerdem unterteilt sich der Markt nun in ein breites Sortiment an unterschiedlichsten Sektoren. So haben sich Kryptos zu einem tokenbasierten Aktienmarkt entwickelt. Dieser unterteilt sich beispielsweise in L1s, L2s, Stablecoins, NFTs, DeFi, GameFi, Lending und viele mehr. Somit dürfte auch eine breitere Nachfrage erzielt werden.

Der Trend in Richtung DeFi wird sich vermutlich noch steigern, da nun den Anlegern die Gefahr von zentralisierten Finanzdienstleistern noch einmal bewusster geworden ist. Dies ließ sich teilweise bereits auch schon am Kurs der entsprechenden Kryptobörsen-Coins ablesen. Ebenfalls gibt es im DeFi-Bereich nun auch ein höheres Bewusstsein bezüglich der Regulatorik.

Das Fatale an einem Bärenmarkt ist jedoch, dass die Anleger selbst bei positiven Nachrichten nicht mehr dazu motiviert sind zu kaufen. So konnte beispielsweise der Ethereum-Merge nicht für erneuten Optimismus unter den Anlegern sorgen.

Ein großer Vorteil im Kryptowinter liegt jedoch in den günstigen Kaufpreisen. Dies geht ganz nach einem Zitat von Nathan Mayer Rothschild „Das Geheimnis der Spekulation: Kaufe, wenn das Blut auf den Straßen fließt.“ Denn für eine globale Technologie ist die Marktgröße von Kryptowährungen noch verhältnismäßig klein.

In diesem Zusammenhang stellen Vorverkäufe eine außergewöhnliche Möglichkeit dar das Geld anzulegen. Denn es sind zumindest keine Kursverluste, aber Renditesteigerungen über die einzelnen Presalephasen möglich. Zwei der am stärksten diskutierten Projekte stellen aktuell das Sandbox-Metaverse RobotEra und die klimafreundlichste Kryptowährung IMPT dar.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Simon Feldhusen

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon Feldhusen

Profi Investor

Simon hat die Finanzmärkte im Jahr 2007 zum ersten Mal für sich entdeckt und beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit ihnen. Während er sich zuvor auf Indizes, Aktien, Rohstoffe und Forex konzentriert hat, legte er 2018 seinen Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Zudem hat er auch Kryptominer betrieben und publiziert viele Jahre als Autor auf unter anderem Finanzen.net, Coincierge.de und P2E-News.com.
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