Die Aktie von Mercedes-Benz konnte am heutigen Tage um 2,85 % und seit Jahresbeginn sogar um 16,14 % steigen. Seit dem Tief im Oktober notiert der Kurs sogar um fast 45 % höher. Ein Grund lag in der gestrigen Ankündigung des Aktienrückkaufprogramms im Umfang von bis zu 4 Mrd. Euro. Zudem gab es noch einige positive Analystenkommentare, welche zusammen mit den Jahreszahlen für Optimismus sorgten. Denn Mercedes-Benz konzentriert sich nun mit S-Klasse, AMG und Maybach noch stärker auf den Luxusbereich. Dabei operiert es inzwischen so profitabel wie noch nie, wobei Gewinn und Umsatz stark angestiegen sind.
Neue Quartalszahlen von Mercedes-Benz
Aufgrund einer hohen Nachfrage bei knappem Angebot stieg der Umsatz von 134 auf 150 Mrd. Euro um 12 %. Dabei wurden zwar weniger Automobile an Endkunden, aber mehr an den Großhandel abgesetzt.
Somit konnte Mercedes-Benz in seiner dominante Autosparte fast eine Umsatzrendite von 15 % im Vorjahresvergleich erreichen. Dieses Ergebnis ist noch einmal umso bedeutender, da es innerhalb der 135-jährigen Unternehmensgeschichte bisher noch nicht vorgekommen ist.
Somit machen sich die positiven Auswirkungen des verstärkten Ausbaus des Luxussektors sowie die Preiserhöhungen aus dem letzten Jahr bemerkbar.
Im Vergleich zu 2021 kann Mercedes-Benz mit einem EBIT von 20,5 Mrd. Euro sogar 28 % mehr verdienen und die Erwartungen der Analysten übertreffen. Bisher konnten nicht einmal ansatzweise so hohe Profite erwirtschaftet werden.
Aber auch beim adjustierten EBIT von 20,7 Mrd. Euro wurde ein Wachstum von 20 % erzielt. Die Dividende soll nun 5,20 Euro je Aktie betragen, was 20 Cent über dem Vorjahr liegt.
Im letzten Jahr hat Mercedes-Benz 2,04 Mio. Autos verkauft, was einem Anstieg von 5 % entspricht. Mit 8 % stieg der Absatz von Vans und Transportern sogar noch stärker, wobei der Konzern 415.300 Fahrzeuge verkaufen konnte. Im Bereich der Elektromobilität konnten 333.000 E-Autos verkauft werden, was einem Zuwachs von 23 % entspricht.
Im letzten Quartal erzielte Mercedes-Benz eine Rendite im Automobilgeschäft von 13,4, wobei es im Vorjahr noch 15,7 % waren. Der Quartalsgewinn ist hingegen um zwei Drittel auf 3,72 Euro je Aktie und 13,55 im gesamten Jahr gestiegen.
Zudem gab es aber noch einen milliardenschweren Sonderertrag, welcher durch die Abspaltung des Lkw-Geschäfts entstanden ist. Dabei konnte Daimler Trucks den Unternehmensgewinn im Jahr 2021 auf 23 Mrd. Euro bringen.
Ausblick auf Mercedes-Benz
Ein Problem des Konzerns lag in der hohen Nachfrage, welche nicht vollständig befriedigt werden konnte. Der Grund dafür ist der Mangel an Halbleitern und weiteren Bauteilen für die Fahrzeugproduktion. Dies ist auch der Grund, weshalb sich Mercedes-Benz auf die Produktion von teure und profitable Luxusmodelle konzentriert.
Der Ausblick im aktuellen Jahr sieht verhalten aus und sei nach Aussagen des Vorstands mit Unsicherheit behaftet. Zudem hat auch der Wettbewerb im Bereich der teuren Fahrzeuge zugenommen.
Daher wurden die Aktionäre auf niedrigere Gewinne in den wichtigsten Bereichen eingestimmt. Denn es wird eine um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern im Automobilgeschäft zwischen 12 und 14 % erwartet. Somit würde dies den Wert aus dem Vorjahr mit 14,6 % unterschreiten, obwohl mit höheren Nettopreisen gerechnet wird.
Beim Umsatz wird hingegen laut des Managements vermutlich das Vorjahresniveau erreicht, während das Konzernergebnis leicht sinken werde.
Die Analysten erwarten für das Jahr 2023 eine operative Marge im oberen Prognosebereich. Zudem waren diese auch über die Aktienrückkaufprogramme erfreut. Denn diese sind auch ein Anzeichen der Zuversicht des Managements in das eigene Unternehmen.
Ein besonders originelles Projekt will nun den Markt der Ladestationen für Elektroautos revolutionieren. Dabei bietet es ein einzigartiges P2P-Zahlungssystem, welches die Fahrzeughalter aufgrund seiner hohen Attraktivität im Sturm überzeugen könnte. Denn es vergütet bei jeder Aufladung das eingesparte CO2, womit sie noch fairer beteiligt sowie für ihr klimafreundliches Verhalten zusätzlich belohnt werden. Dafür konnte das Start-up auch schon einige bedeutende Kooperationspartner von sich überzeugen, sodass das Netzwerk künftig in 20 % der Ladestationen in Großbritannien genutzt werden soll. Zudem beinhaltet es auch eigene E-Auto-Tankstellen mit 100 % erneuerbaren Energien, wodurch das Risiko von rein digitalen Kryptowährungen kompensiert wird.
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