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WisdomTree plant nächsten Anlauf für einen Bitcoin-ETF
WisdomTree plant nächsten Anlauf für einen Bitcoin-ETF

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Bereits über ein Dutzend mal lehnte die SEC einen Antrag auf einen Bitcoin-ETF ab. Nun versucht sich mit WisdomTree der nächste Anbieter daran, endlich den ersten Indexfonds mit Kryptowährungen auf den Markt zu bringen. Dabei testet WisdomTree aus, bis zu welchem Punkt die SEC bereit ist, ihre bisherigen Vorbehalte gegen Kryptowährungen zu ignorieren.



Der nächste Anlauf

Die Idee eines Krypto-ETFs ist keineswegs neu. In den vergangenen Jahren versuchte bereits eine ganze Reihe von Anbietern, einen entsprechenden Indexfonds aufzulegen. Bisher blieb es jedoch stets bei einem Versuch. Schuld daran war bisher immer die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC). Bisher lehnte diese jeden ETF auf Bitcoin oder andere Kryptowährungen ab.

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Wie grundsätzlich die Ablehnung der SEC ist, wird nun abermals auf die Probe gestellt. WisdomTree stellte im Juni formal bei der Kommission den Antrag auf einen ETF, welcher auch Bitcoin enthalten soll.

Der Hauptfokus des geplanten WisdomTree Enhanced Commodity Strategy Fund soll demnach auf Gütern aus dem Energie- und Landwirtschaftssektor sowie diversen Metallen liegen. Diesem Mix beabsichtigt WisdomTree jedoch auch 5 Prozent Bitcoin beizumischen. Der Portfolioanteil an Bitcoin soll dabei durch Futures der Chicago Mercantile Exchange (CME) abgedeckt werden.

Nicht der erste Anlauf dieser Art

Im Gegensatz zu vielen anderen bisher vorgeschlagenen ETFs auf Bitcoin-Basis, würde der Indexfonds von WisdomTree nicht Kryptowährungen als zentrales Thema haben. Der Grund hierfür ist relativ offensichtlich. In der Vergangenheit waren bereits diverse solcher ETFs von der SEC abgelehnt worden.

Jedoch ist es auch nicht das erste Mal, dass ein ETF bei der SEC beantragt wurde, der nur zum Teil in Bitcoin investieren sollte. Erst vergangenes Jahr versuchte Blockforce Capital sein Glück mit dem Reality Shares ETF Trust. Der Indexfonds hätte sowohl in Staatsanleihen wie auch in Bitcoin-Futures investieren sollen. Letztere hätten dabei maximal 25 Prozent des Gesamtfonds ausgemacht. Auf Anraten der SEC zog Blockforce Capital seinen Antrag schließlich jedoch zurück.

Laut Derek Acree, Mitbegründer und Rechtsberater bei DeFi Money Market, handelt es sich bei WisdomTrees Vorstoß offensichtlich um einen Versuch, herauszufinden, wo die Grenze für die Regulatoren bei der SEC liegen.

Alternativer Vorschlag für einen Stablecoin

Auch für WisdomTree selbst stellt dies keineswegs den ersten Versuch dar, der SEC Kryptowährungen schmackhaft zu machen. Im Januar dieses Jahres stand das Unternehmen kurz davor, einen regulierten Stablecoin zu beantragen. Dabei handelt es sich um eine Kryptowährung, die im Gegensatz zu herkömmlichen Bitcoins preisstabil ist. WisdomTree beabsichtigte, dies mit einer Verankerung des Stablecoin an einen Korb aus Währungen, Gold und Staatsschulden zu erreichen.

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Seinerzeit verlautbarte WisdomTree, es betrachte Stablecoins als natürliche Erweiterung seines ETF-Geschäfts. Von Aufbau und Mechanismus her besteht tatsächlich eine relativ große Ähnlichkeit zwischen ETFs und Stablecoins. Bereits im vorherigen Dezember hatte der Anbieter in der Schweiz einen Bitcoin-ETP in der Schweiz an die Börse gebracht. Trotz vorheriger Ankündigung entschied sich Wisdom Tree bisher allerdings dagegen, seinen geplanten Stablecoin tatsächlich bei der SEC zu beantragen.

Stattdessen geht man jetzt doch vorerst den Weg über einen regulären ETF. Ob die Idee eines eigenen Stablecoin damit auf Eis gelegt ist oder ob man vorher mit diesem Antrag nochmals austesten möchte, unter welchen Bedingungen die SEC ihre Zustimmung zu Krypto-Produkten erteilt, ist derzeit offen.

Die Nachfrage nach Bitcoin wächst

Derweil nimmt das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin weiter zu. Hiervon betroffen sind vor allem Bitcoin Futures der CME. Erst im Mai erreichte die Nachfrage mit 500 Millionen US-Dollar einen neuen Höchstwert. Kingdom Trust CEO Ryan Radloff äußerste zudem erst vor Kurzem die Prognose, dass sich der US-Rentenmarkt in den kommenden Jahren vermehrt gegenüber Kryptowährungen öffnen würde.

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Auch bei zahlreichen Fondsmanagern, die mit Kontrakten auf Rohstoffe, landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Währungen handeln, scheint das Interesse an Kryptowährungen als Teil des eigenen Portfolios zusehends zu wachsen. Eine Umfrage von Bitwise Asset Management kam zudem erst jüngst zu dem Ergebnis, dass rund 65 Prozent der befragten Finanzberater es bevorzugen würden, Kryptowährungen in Form eines ETFs zu kaufen. Insofern würde WisdomTrees vorgeschlagener ETF durchaus eine vorhandene Nachfrage bedienen.

Ausgang ungewiss

Ob die SEC diesmal ihre Zustimmung geben wird, ist derzeit ungewiss. Bereits in der Vergangenheit äußerten diverse Fondsmanager und Analysten die Ansicht, dass die Ablehnung einiger SEC-Mitglieder eher grundsätzlicher Natur sei, da diese der Idee einer nicht staatlich kontrollierten Währung skeptisch gegenüberstehen.

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James Angel, Professor an der McDonough School of Business der Georgetown University, ist davon überzeugt, dass Jay Clayton, der derzeitige Vorsitzende der SEC, in den vergangenen Jahren der entscheidende Bremsklotz gewesen ist. Solange Clayton das Amt bekleide, werde es keinen Krypto-ETF geben. Allerdings läuft Claytons Amtszeit als Vorsitzender nur noch bis 2021.

Gleichfalls ist der Bitcoin-Anteil im vorgeschlagenen ETF so gering, dass es der SEC schwerfallen könnte, den Indexfonds glaubhaft aufgrund zu hoher Unsicherheit abzulehnen. Würde die Zustimmung erteilt, hätte Bitcoin erstmals einen Fuß in der Tür auf dem Weg hin zur akzeptierten Mainstream-Anlage.

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