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Auf diese fünf Kriterien achte ich bei meinen langfristigen Investments
Auf diese fünf Kriterien achte ich bei meinen langfristigen Investments

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Unser Autor Phillipp Hauber schreibt bei ETF Nachrichten über die Geldanlage mit ETFs & Einzelaktien. Bei seiner privaten Geldanlage setzt er auf eine ausgewogene Kombination. Die Basis sind ETFs, dazu kommen ausgewählte Einzelaktien. Im folgenden Beitrag stellt er fünf Kriterien vor, die er bei seinen langfristigen Investments berücksichtigt.
Geschäftsmodell & Zukunftsfähigkeit & Wettbewerbsvorteil

Zunächst kommt es auf die Zukunftsfähigkeit eines Geschäftsmodells und Wettbewerbsvorteile an. Dafür betrachte ich das konkrete Geschäftsmodell etwas genauer. Wie verdient das Unternehmen sein Geld? Welche Geschäftsbereiche gibt es? Wo ist das Unternehmen tätig? Wer ist die Zielgruppe der Produkte oder Dienstleistungen? Wenn ich hier Verständnisprobleme habe, fliegt das Unternehmen von der Watchlist. Schließlich sollte man immer nur in die Unternehmen investieren, deren Wirken man auch wirklich versteht.

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Nachdem ich mir das Geschäftsmodell näher angeschaut habe, stelle ich mir die Frage aller Fragen: Kann das Unternehmen auch in 20 Jahren eine bedeutsame Rolle spielen? Schließlich investiere ich als langfristiger Anleger nicht in Unternehmen, die im Jahr 2021 ihren Umsatz steigern können. Vielmehr ist die langfristige Entwicklung entscheidend – wie sieht es in 20, 30 oder sogar 40 Jahren mit dem Unternehmen aus?

Niemand kann die Entwicklung mit Sicherheit vorhersagen. Doch oftmals lassen sich Tendenzen ableiten. Aus diesem Grund hat es die TUI-Aktie (WKN: TUAG00) nie in mein Depot geschafft, während ich auf die Buchungsplattform Booking.com (WKN: A2JEXP) setze.

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Ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell ist das Eine, Wettbewerbsvorteile sind das Andere. Besonders gern habe ich Unternehmen im Depot, die einen Burggraben oder Wettbewerbsvorteile haben. Wissensvorsprung, Netzwerkeffekte oder hohe Wechselkosten können dafür sorgen, dass ein Unternehmen seine Marktstellung behält. Aus diesem Grund gehören beispielsweise der Flugzeugbauer Airbus (WKN: 938914) und die Social Media Plattform Facebook (WKN: A1JWVX) zu meinen Langzeit-Investments. Denn Wettbewerber haben es schwierig, die Marktanteile dieser Unternehmen zu ergattern.
Kontinuierliches Umsatz- & Gewinnwachstum

Bei den fundamentalen Daten achte ich insbesondere auf das Wachstum des Unternehmens. Stagnierende Zahlen sind für mich kein gutes Zeichen. Vielmehr sollte das Unternehmen zumindest beständig wachsen. Besonders gern schaue ich mir eine Grafik der Umsatz- und Gewinnzahlen der letzten fünf bis zehn Jahre an und stoße dabei auf ein treppenförmiges Diagramm.

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Die konkreten Wachstumszahlen hängen von der Branche und Bewertung ab. Unternehmen in einem Wachstumsmarkt sollten höhere Wachstumsraten haben, als Unternehmen, die sich bereits in einem gesättigten Marktumfeld etabliert haben. Während günstig bewertete Unternehmen auch ohne exorbitantes Wachstum eine ansehnliche Rendite bringen können, sieht dies bei ambitioniert bewerteten Wachstumstiteln anders aus.

Während ich mich bei Tencent (WKN: A1138D) an den Wachstumsraten rund um 30 % erfreue, genügen mir bei Fresenius (WKN: 578560) moderate Wachstumsraten rund um 10 %. Schließlich ist das Unternehmen günstiger bewertet und schüttet mir zugleich regelmäßig eine Dividende aus.

Eigenkapitalquote für finanzielle Stabilität

Besonders in Krisenzeiten spielt die finanzielle Stabilität eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Wenn die Umsätze einbrechen und die Einnahmen schwinden, geht es an die finanzielle Substanz. Im Regelfall sollte die Eigenkapitalquote eines Unternehmens für mich mindestens 25 % betragen. Dann kann ich auch in Krisenzeiten ruhig schlafen, ohne Gedanken an die drohende Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens zu verschwenden.
CEO & Management

Darüber hinaus achte ich auch gerne auf das Management und den CEO. Diese weichen Faktoren können mitunter über die zukünftige Ausrichtung eines Unternehmens entscheiden. Schließlich lassen sich bestehende Geschäftsmodelle umwandeln. CEOs können leidenschaftlich an der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens arbeiten. Dies hat nicht zuletzt Satya Nadella bei Microsoft (WKN: 870747) bewiesen, nachdem er mit seinem Umbau den Software-Giganten zurück auf Wachstumskurs brachte.

Aus meiner Sicht wirkt das Management der BB Biotech AG (WKN: A0NFN3) kompetent, sodass ich diesem Unternehmen die Auswahl meiner Biotechnologie-Unternehmen zutraue. Die Vita des Teams spricht für sich. Zudem bin ich von Mark Zuckerberg dem Facebook-CEO sehr angetan. Dieser bleibt innovativ und leidenschaftlich, um Facebooks Marktanteile in der Zukunft zu sichern und auszubauen.

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Die Bewertung des Unternehmens

Abschließend lohnt sich immer ein Blick auf die Bewertung des Unternehmens. Zwar ist es durchaus richtig, dass sich Bewertungen im Laufe der Jahre wieder dem Kurs anpassen. Als langfristiger Anleger kommt es mir zudem nicht auf den Cent-Betrag für den Einstieg an. Dennoch möchte ich nicht in Unternehmen investieren, die hoffnungslos überbewertet sind. Andernfalls wäre ich wohl schon längst beim amerikanischen Automobilhersteller Tesla (WKN: A1CX3T) eingestiegen, da mich Geschäftsmodell, Wachstum, Eigenkapital und CEO überzeugen. Mit einem KGV über 300 ist für mich zu viel Zukunftsfantasie in den Kurs eingepreist.

Für die Bewertung des Unternehmens gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Kennzahlen wie KGV, historisches KGV, KGV im Branchenvergleich, KUV oder KCV bei der Einschätzung helfen. Etwas komplizierter wird es dann mit Discounted Cash Flow-Verfahren. Oftmals vermag eine Kombination verschiedener Bewertungsmethoden dabei helfen, die Unter- oder Überbewertung eines Unternehmens zu berechnen.

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