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ETFs für Anfänger: Das sollten Sie unbedingt wissen
ETFs für Anfänger: Das sollten Sie unbedingt wissen

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Früher oder später trifft es Jeden. Das Thema Vermögensaufbau und dabei insbesondere die Altersvorsorge, liegt mittlerweile in der Verantwortung eines jeden Einzelnen. Wenn Sie sich noch gar nicht mit dem Thema Börse, Aktien und ETF beschäftigt haben, ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Sie lernen alles, was Sie zur Geldanlage als Einsteiger wissen müssen. Es geht hier nicht darum, die wissenschaftlichen Details und Strategien der Geldanlage zu besprechen, sondern Ihnen einen Leitfaden an die Hand zu geben, mit dem Sie in den Aktienmarkt einsteigen können.
Was sind überhaupt Aktien und ETF?

Wenn Sie sich noch gar nicht mit der Börse beschäftigt haben, kommt möglicherweise die Frage auf, was Aktien und ETF überhaupt sind. Im Endeffekt stehen die beiden Begriffe eigentlich für das Gleiche. Eine Aktie ist letztendlich ein Beteiligungsschein, der dem Inhaber bestätigt, Teilhaber des Unternehmens zu sein, welches die Aktie ausgibt. Ein Aktienfonds, zu dem auch die Exchange Traded Funds (ETF) gehören, ist letztendlich nichts anderes, als ein Sammelpool für Investoren, die Teile von vielen Aktien kaufen wollen.

➡ Auch interessant: Für den Handel mit ETFs wird ein Depot benötigt. Wir empfehlen die kostenlosen Depots von comdirect* und Trade Republic*.

Am Ende des Tages kann man also sagen: Wer Aktien oder ETF besitzt, ist Teilhaber des Unternehmens, welches die Aktie ausgibt. Genau das ist die Definition eines Investors.

Warum Aktien und ETF heutzutage unverzichtbar sind

Vor allem in Deutschland sind viele Anleger der Meinung, Aktien, ETF und Fonds seien nur etwas für wohlhabende Privatpersonen. Tatsächlich richten sich gerade Fonds eben nicht an wohlhabende Personen, sondern an kleine Privatanleger, die sich ein Investment in große und teure Einzelaktien gar nicht leisten können. Bis vor einigen Jahren wurden Aktien und Fonds von Finanzberatern eher selten angeboten. Gründe dafür waren die Aversion Der Anleger gegenüber dem Risiko, welches Aktien mit sich bringen. Da es zu dieser Zeit auch für sichere Geldanlagen, wie das Sparbuch oder die Kapitallebensversicherung, noch attraktive Zinsen gab, war es für den Anleger auch nicht zwingend notwendig in Aktien zu investieren, um sich ein Vermögen aufzubauen. Heute sieht das ganze leider völlig anders aus. Die Zinsen sind im Keller und Es gibt eigentlich keine sichere Alternative mehr, welche die Inflation schlägt und somit effektiv Vermögen aufbaut. Daraus ergibt sich, dass Privatanleger gar keine andere Wahl mehr haben, wenn sie sich selbst ein Vermögen aufbauen wollen, als das Investieren in den Aktienmarkt. Wer sich heute diesem Vorgehen verschließt, wird im Alter finanzielle Probleme bekommen.

Warum ETF perfekt für Anfänger und Einsteiger geeignet sind

Wenn Sie sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben, könnte es sein, dass Sie sich von dem bisher gelesenen ein wenig verunsichert fühlen. Tatsächlich ist das Thema Finanzmarkt und Geldanlage relativ komplex. Die beste Lösung für Anfänger und Einsteiger sind ETF. Sie sind einfach, transparent und unkompliziert. In diesem Abschnitt schauen wir uns die Vorteile von ETF für Anfänger etwas genauer an.

1) ETFs sind kostengünstig

Die moderne Finanzwissenschaft ist sich darüber einig, dass Kosten für Ihr Investment den größten Renditekiller darstellen. Das oberste Ziel bei der Geldanlage sollte für Sie also immer die Kostenminimierung sein. Diese Strategie fängt schon bei den Depotführungsgebühren an, geht über die Provisionskosten für den Berater weiter und endet dann bei den Investitionskosten für den Fonds selbst. Es gibt bisher keine Nachweise dafür, dass ein Fondsmanagement oder höhere Investmentkosten mit einer höheren Rendite korrelieren.

2) ETFs sind transparent

Wir möchten in diesem Artikel nicht zu detailliert auf die Kosten von aktivem Management eingehen, Sie können aber sicher sein, dass es selbst für erfahrene Anleger häufig schwierig ist, die genauen Kosten eines Investmentfonds zu überblicken. Fondsmanager belohnen sich häufig, zusätzlich zu den fixen Kosten, mit weiteren Prämien für eine gute Performance. Über all das muss man sich bei einem ETF keine Sorgen machen. Diese Fonds investieren passiv und verzichten daher auf einen Manager. Die Kostenstruktur und das tatsächliche Investment bleibt daher transparent, was bei der Fondsverwaltung durch einen Manager nicht immer gegeben ist.

3) ETFs sind einfach zu verwalten

Selbst als Einsteiger mit sehr geringem Börsenwissen ist es überhaupt kein Problem, in ETF zu investieren. Natürlich muss sich jeder Privatanleger ein wenig mit dem Thema Investment beschäftigen, denn ein gewisses Maß an Know-How ist auch für die Geldanlage in ETF unabdingbar. Während man sich bei Aktieninvestments oder der Auswahl von aktiven Fonds sehr intensiv mit einzelnen Unternehmen und Fondsmanagern beschäftigen muss, reicht es bei ETF aus, die Grundregeln der Börse und des Aktienmarktes zu kennen. Welche Grundregeln das sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Wie Sie noch heute zum Investor werden

Was früher mit einem unheimlichen Aufwand verbunden war, funktioniert heute häufig schon mit wenigen Klicks. Genau so ist es auch beim Geld anlegen. Sie können innerhalb weniger Minuten online ein Depot eröffnen, welches häufig kostenlos und transparent ist und theoretisch sofort mit dem Investieren beginnen. Es ist trotzdem sinnvoll, sich zunächst mit den Grundregeln der Börse zu beschäftigen und damit grobe Fehler zu Beginn ihrer Investorenkarriere zu vermeiden.

1) Depotauswahl

Wenn sie sich ein wenig zurückerinnern, kommt Ihnen eventuell der Begriff Kostenminimierung in den Sinn. Schon bei der Auswahl ihres Brokers sollten Sie diese Investmentgrundregel beachten. Insbesondere bei reinen Online-Brokern bekommen Sie häufig gleich ein Startguthaben und haben keine Kontoführungsgebühren. Auch wenn die Kostenersparnis hier noch nicht besonders hoch ist, ist es ein guter Weg, um sich selbst auf das Thema Kostenminimierung zu programmieren. Die besten Anbieter für Depots finden Sie in unserem Depotvergleich.

2) Langfristig investieren

Für viele Deutsche ist die Börse und das Geld anlegen mit Spekulationen verbunden. Eigentlich ist es aber so, dass Investieren und Spekulieren zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Der Unterschied liegt in der Laufzeit der Geldanlage. Aktien und ETF haben, über kurze Zeiträume von weniger als 10 Jahren, erhebliche Schwankungen und können in diesen Zeiträumen teils hohe Verluste ausweisen. Wer auf solche Zeiträume ein reines Aktieninvestment tätigt, der spekuliert tatsächlich und missachtet damit die wichtigste Grundregel der Geldanlage. Bei längeren Laufzeiten von 20 Jahren oder mehr haben Aktien aber immer eine positive Renditeerwartung. In den letzten 50 Jahren lag diese weltweit bei etwa 6-8 %. Das bedeutet natürlich nicht, dass das immer so bleibt, allerdings ist diese Renditeerwartung ein guter Anhaltspunkt, mit dem Sie kalkulieren können. Daraus ergibt sich natürlich auch, dass sie niemals Geld investieren sollten, welches Sie in den nächsten Jahren schon verplant haben oder brauchen könnten.

3) Diversifizieren

Ein sehr sperriges Wort, das aber eine große Rolle für ihre Geldanlage spielt. Auch wenn viele Anleger davon überzeugt sind, dass die heimische Wirtschaft immer die beste Geldanlage darstellt, zeigen die Zahlen etwas anderes. Wer nicht nur in einige wenige Länder investiert, sondern weltweit Geld anlegt und versucht möglichst viele Branchen mit seinem Investment abzudecken, minimiert sein Risiko und fährt langfristig fast immer besser als die Anleger, die versuchen auf die Entwicklung von einzelnen Ländern oder Branchen zu spekulieren. Gerade für Anfänger ist daher ein Welt-ETF besonders zu empfehlen. In diesem Punkt liegt auch der größte Nachteil von Aktieninvestments. Es ist beinahe unmöglich eine weltweite Diversifikation darzustellen, ohne auf Fonds zurückzugreifen.


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