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Negativzinsen: Warum man genau jetzt auf Indexfonds setzen sollte
Negativzinsen: Warum man genau jetzt auf Indexfonds setzen sollte

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Bereits seit geraumer Zeit verlangen die ersten Banken Negativzinsen, auch Strafzinsen genannt, für hohe Sparguthaben. Bislang sind von Negativzinsen fast ausschließlich Geschäftskunden oder Privatkunden mit hohen Anlagebeträgen ab 100 000 Euro betroffen. Unter Umständen könnten Negativzinsen in Zukunft auch für die breite Masse eingeführt werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit Indexfonds Ihr Geld alternativ anlegen können.
Kein Wunder, dass nach der Einführung der Negativzinsen die Empörung, vor allem bei Sparern, die hohe Beträge angespart haben, besonders groß war. Zwar wird von Privatkunden aktuell noch kein Strafzins verlangt, dies ist alleine dem Selbsterhaltungstrieb der Kreditinstitute geschuldet. Es könnte ja unter Umständen der gefährliche Gedanke bei manchen reifen, das Geld nicht mehr zur Bank tragen, sondern unter den jeweiligen Kopfkissen horten zu wollen. So würden unter gewissen Umständen Liquiditätsengpässe entstehen, denn schlussendlich legen die Geldhäuser das Gesparte der Kunden ihrerseits wieder an. Wo könnte sich dieser Ort allerdings befinden, der den Banken noch zu positiven Anlageergebnissen verhilft? Ganz einfach, es wird genau jetzt vermehrt auf den Aktienmarkt gesetzt.

Rendite statt Strafzinsen – Indexfonds machen es möglich

Grundsätzlich verlieren die Kunden also bares Geld, wenn sie ihr Erspartes auf Sparkonten parken. Wer allerdings einen Teil seines Geldes über eine längere Zeit nicht benötigt, sollte beim Kampf gegen die Negativzinsen unbedingt die Anlage in Indexfonds (ETF) ins Auge fassen.

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Indexfonds, wie zum Beispiel auf den weltweit agierenden Aktienindex MSCI World, bieten sehr attraktive Chancen auf ordentliche Renditen und auch die Gebühren sind niedrig. Blickt man zurück auf die letzten zehn Jahre, dann haben breit gestreute ETF-Anlagen immerhin etwa 7,5 Prozent Rendite jährlich gebracht. Für den Handel mit ETFs wird ein Depot benötigt. Wir empfehlen die Anbieter comdirect* und onvista*. Alle Anbieter finden Sie in unserem Depotvergleich.

Was genau sind die Ziele einer ertragreichen Vermögensstrategie?

Grundsätzlich sollten sich Anleger realistische und messbare Ziele setzen und daraufhin einen entsprechenden Plan zur Zielerreichung entwickeln. Da es sich zumeist um recht langfristige Ziele handelt, sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass auch etwaige Änderungen im Marktumfeld ausreichend Berücksichtigung finden. Um also erfolgreich und renditereich zu investieren, sollte ein Anlageinstrument in die individuelle Vermögensplanung aufgenommen werden, das den Anforderungen des Anlegers gerecht wird.

Ein ETF kann in diesem Fall eine sehr passende Möglichkeit sein, sein Geld ohne ein allzu großes Risiko erfolgreich anzulegen. Um was genau handelt es sich allerdings bei einem ETF? Wie ist er aufgebaut? Welche Chancen bietet er?

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Bei einem ETF handelt es sich um einen Nachbau eines Börsenindizes: So nimmt beispielsweise eine Fondsgesellschaft das Kapital von Anlegern und erwirbt dafür genau die Wertpapiere, die im fraglichen Index enthalten sind. In der Regel sind dies Anleihen oder Aktien. Zieht man beispielsweise den DAX – den deutschen Aktienindex zum Vergleich heran, dann zeigt dieser Index an, welchen Wert die 30 erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands darstellen. Wenn also ein Indexfonds exakt den deutschen Aktienindex abbilden würde, wären im ETF genau die 30 Aktienwerte beinhaltet, wie dies im DAX der Fall ist.

In den Markt investieren und Negativzinsen den Kampf ansagen

Statt also mit Strafzinsen bei der Geldanlage abgekanzelt zu werden, kann die Geldanlage in einen ETF eine sehr attraktive Möglichkeit des Sparens sein. Die Zusammensetzung der im Index enthaltenen Unternehmen wird regelmäßig geprüft und angepasst. Sobald sich die Indexzusammensetzung ändert, zieht auch der ETF entsprechend nach.

Strafzinsen Paroli bieten – was ist bei Indexfonds noch zu beachten

Einen weiteren Pluspunkt die ETFs für sich verbuchen können, ist ihre unschlagbar günstige Kostenstruktur. Im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds, bei denen ein Fondsmanager Aktien einzeln wählt, kosten ETFs deutlich weniger. Die laufenden Kosten für einen durchschnittlichen ETF belaufen sich gerade mal auf rund ein Siebtel der Kosten von aktiven Fonds.

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Wichtig: Das Investieren auf dem Aktienmarkt ist immer mit einem Risiko verbunden. Daher sollte man nur das Geld in Aktien oder ETFs investieren, auf das man im Zweifelsfall verzichten kann.

Negativzinsen – wie lange müssen Sparer sie fürchten?

Was des einen Leid ist des anderen Freud – so lässt sich die Strafzins-Politik der Banken ebenfalls bezeichnen. Denn Zinsen, so niedrig, dass sie den Sparer an den Rand der Verzweiflung bringen, ist für den Kreditnehmer geradezu das Paradies. So bewirkt die Geldpolitik der EZB mit ihrer Null-Prozent-Zins-Strategie, dass Häuslebauer so günstig wie nie zuvor in den Genuss von Hypotheken kommen, um ihre eigenen vier Wände finanzieren zu können. Ebenso soll mit dem billigen Geld die Wirtschaft angekurbelt werden. Nun stellt sich für viele Sparer die Frage, wie lange diese Situation eigentlich noch anhalten kann. Hierzu muss man kaum den Blick in die Glaskugel wagen. Denn je länger Wirtschaftsflauten oder Umweltrisiken anhalten und als Gewitterwolken am Konjunkturhimmel stehen, so lange wird sich auch kaum die Geldpolitik verändern. Im Umkehrschluss dürften die Hypothekenzinsen genauso wie die Sparzinsen auf einem Rekord-Niedrig-Niveau verharren.

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Damit steht allerdings auch eines fest: auf dem Sparbuch oder dem Girokonto wird Geld noch für eine sehr lange Zeit nicht renditestark geparkt werden können.

Wer also nicht nur keine Zinsen auf sein Kapital zu erwarten hat und auf lange Sicht gesehen sogar einen massiven Geldwertverlust durch die Inflation befürchten muss, sollte die Anlage in ETFs in Erwägung ziehen. Mit Indexfonds lässt sich risikoarm, bequem und einfach ein stattlicher Kapitalzuwachs erzielen. So kann auch mit kleineren Sparbeträgen auf lange Sicht ein schönes Sümmchen angespart werden. Negativzinsen ins Abseits stellen und durch ETFs renditestark sparen – dafür ist jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt.

Für den Handel mit ETFs wird ein Depot benötigt. Wir empfehlen die Anbieter comdirect* und onvista*.


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